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Zocken T-Mobile und Vodafone beim Roaming ab?

Dieses Thema im Forum 'Handy Sofort Hilfe' wurde von Schlichti gestartet, 10 Februar 2005.

  1. Die Mobilfunkanbieter T-Mobile und Vodafone sind wegen zu hoher Roaminggebühren ins Visier der EU-Kommission geraten. Beide Unternehmen verlangten für ausländische Handys ein deutlich überhöhtes Entgelt für den Einsatz in den deutschen Netzen D1 und D2, erklärte die EU-Kommission in Brüssel. Erhärtet sich der Verdacht, droht den Firmen ein Verfahren wegen Missbrauchs ihrer Monopolmacht.


    T-Mobile und Vodafone hätten ausländischen Mobilfunkbetreibern deutlich überhöhte Gebühren für den Einsatz ihrer Handys in Deutschland abverlangt, erklärte die Kommission weiter. Diese Tarife würden an die Handynutzer voll weitergegeben und schadeten deshalb den Verbrauchern. Die mit den Roamingdiensten erreichten Gewinne seien dabei um ein Mehrfaches höher gewesen als die Kosten der Dienste, hieß es.

    Die Vorwürfe aus Brüssel seien aus Sicht von T-Mobile nicht nachvollziehbar, sagte ein Sprecher der Deutsche-Telekom-Tochter. Die Roamingpreise von T-Mobile liegen nach seinen Angaben unter dem europäischen Durchschnitt. Vodafone erklärte, es werde die von Brüssel erbetene Stellungnahme zu gegebener Zeit beantworten. Die Unternehmen haben für ihre Antwort drei Monate Zeit.

    Vorwürfe für Vodafone nicht neu
    Die Untersuchungen der EU-Kommission weisen darauf hin, dass T-Mobile zwischen 1997 und mindestens Ende 2003 seine beherrschende Stellung auf dem deutschen Markt ausgenutzt hat. Die Vorwürfe gegen Vodafone beziehen sich auf den Zeitraum von Anfang 2000 bis Ende 2003. Bereits im vergangenen Sommer hatte Brüssel Vodafone und o2 in ähnlichen Fällen abgemahnt.

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