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Vodafone und die Steuerpläne!!!

Dieses Thema im Forum 'Verbraucherschutz' wurde von StefanM gestartet, 8 Juni 2004.

  1. Hi,
    ich versuche die Aktion ein wenig im Auge zu behalten, schaffe es aber leider net ganz.
    Wenn ich mir das ganze Geschehen so anschaue, da stehen ja noch einige Manager vor Gericht, wegen ca. 60 Millionen und nun haben die, die Möglichkeit, mal eben 20 Millarden abzuschreiben. Zeitraum unbekannt.
    Tja, das ist sogar rechtens. Kann zwar nachvollziehen, das die sogenannten Politiker wgguzd und sofort was ändern wollen. Aber ist es nicht schon lange bekannt, dass das Deutsche Steuersystem nicht mehr durchsichtig ist.
    Bei solchen Summen merken Sie es. Will das Vorgehen von VF damit nicht rechtfertigen, nur mir erscheint es gegen kein geltendes Recht zu verstossen.

    Nun aber genug von mir, was ist eure Meinung?

    Gruß
    StefanM

    PS: über heise.de findet Ihr einige Infos, bin aber auch sehr dankbar, über andere Links.
  2. Das Ding ist doch viel besser.

    Da kommt so ein Britte, zerschlägt ein gutes deutsches Unternehmen. Geht bald am kauf kaputt, Zerhackt den Deutschen Konzern und schreibt dabei 50 Millarden ich wiederhole 50 Millarden ab. Dadurch kann es einen Steuergewinn von 25 Millarden machen. Und der Steuerzahler macht das" Maul " auf und versteht dei Welt nicht mehr. Und das ganze soll dann auchg noch rechtens sein, toll. Ich muß um jeden Euro kämpfen den ich wieder haben will. Und diese R.... kann einen Konzern zerschlagen, Menschen die arbeit nehmen und dann sich noch Gelder einstreichen.
    Es lebe der Kapitallismus. Und wenn hier nicht bald was passiert dann, ich will nicht dran denken......


    Die Welt lacht sich da doch Tot überuns, wir lassen uns die eigene Industrie zerschlagen machen Verluste und andere machen die Kohle. Ich Glaube ich werde mal wieder " Das Kapital" hetraus holen unsd mal ein wenig nachlesen.
  3. Merkwürdig das sich jeder darüber aufregt.
    Vodafone schöpft doch nur seine rechtlich korrekten Mittel aus und ich sehe dabei bei bestem willen nichts was verwerflich wäre.

    Nur weil das andere nicht tun gibt es da nichts zu meckern und wenn es das Gesetzt so her gibt gibt es da schon mal gar nichts zu meckern.

    Niemand hat das Deutsche Unternehmen Mannesmann D2 zerschlagen.
    D2 wurde von Vodafone England aufgekauft und dann an die Tochtergesellschaft Vodafone Deutschland verkauft. Bei diesem Verkauf ist ein Rechnericher Verlust von ca. 100 Milliarden Euro entstanden, wobei niemals Gelder geflossen sind, und diese 100Milliarden Euro werden nun Steuerlich als Verlust in der höhe von 50 Milliarden angerechnet.
    Die Politiker die diese Gesetze 1999 erlassen haben , sind die die nun am lautesten darüber Meckern das ein Konzern die ihm zustehenden Mittel ausschöpft. Sollten sich diese Herren doch mal an die Nase greifen und überlegen was sie bei der Steuerreform 1999 falsch gemacht haben.Damit sowas überhaupt erst möglich ist.

    Unwissenheit des Steuerrechts befreit nicht von der Pflicht Steuern zu zahlen , das Wissen über das Steuerrecht tut dies sehr wohl.

    Ich würde nicht anderst handeln wenn ich die Möglichkeit hätte, der Staat ist selber Schuld und will mehr oder weniger beschissen werden.
  4. DDaddy

    DDaddy New Member


    Lass mich raten, du hast gestern Frontal21 gesehen. Da kam der Spruch nämlich auch im Zusammenhang mit Vodafone.

    Dem Konzern kann man für sein Handeln keine Schuld geben. Er nutzt die Steuergesetzt nunmal geschickt aus. Die Politik hat damals versagt und soweit ich weiß war es die Opposition, die zu seiner Zeit eine Steuerbefreiung für Abschreibungen gefordert und durchgesetzt hat.
  5. Mag ja sein aber ich werde mich trotzdem darüber aufregen.
  6. Ähm ...nöö. Hab ich nicht.
    Den Spruch hab ich von nem Kollegen der beim Finanzamt Arbeitet.
    Hab das mit ihm auch schon durchgekaut und der hat den Spruch abgelassen.Hab ihn also von dem geklaut.

    Oute ich mich jetzt als unwissend wenn ich dich Frage wer oder was Frontal 21 ist ???
  7. Hi,

    Frontal21 ist ein Magazin im ZDF.

    Ansonsten denke ich auch das man den Unternehmen keinen Vorwurf daraus machen kann wenn sie das Beste für sich rausholen. So schädlich wie es auch für die deutsche Wirtschaft ist, durch unsere Politik besteht für die Unternehmen ja erst die Möglichkeit die Steuergesetze so zu nutzen.
  8. DDaddy

    DDaddy New Member

    Gorby, ich rege mich auch darüber auf aber ich rege mich über die Politik auf, ich rege mich darüber auf, dass einfach mal Gesetze verabschiedet werden ohne über die Folgen nachzudenken. Und hier trifft es wirklich die Kommunen und damit die Bürger am härtesten.

    Ich hätte an Vodafones stelle natürlich genauso gehandelt.
  9. Das ist es ja was ich meine. Dem Konzern ist kein Vorwurf zumachen die haben die geltenede Gesetzt voll für sich aus genutzt. Sie haben ja eine verantwortung gegenübder ihren Aktinonären und hätte sie diese Lücke nicht genutzt dann wären die denen aufs Dach gestiegen.

    Nein ich meine unsere Herren Volksvertreter diese Stümper. Wie kann man solch ein Gesetz nur verabschieden. Man sollte die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen. Ich habe vor Jahren mal gesagt das viele Ploitiker Zivilversager seien. Ich hatte eine kurze Zeit die Hoffnung das dies nicht so ist aber welch Irrtum. Diese Gesetz hinterläßt einen enormen volkswirtschaftlichen Schaden.
  10. Hi



    ... hatte den Thread erst jetzt gesehen , sonst hätte ich viel früher was dazu geschrieben , weil ich das auch ziemlich heftig finde :


    Also zunächst einmal darf man sich hier nicht über Vodafone aufregen , sondern wenn , dann über den deutschen Gesetzgeber. Vodafone macht absolut legale Abschreibungen , darf das und nutzt das natürlich auch aus. Natürlich ist der Betrag unglaublich hoch (25 Mrd. , dass wird dem Staatshaushalt einen kräftigen Hieb verpassen Ade Stabilitätspakt) – aber bei dem Gewinn was das Unternehmen einfährt (oder auch nicht) ist das „normal“.

    Aber lenken wir unseren Blick doch mal auf das eigentliche Problem , unser Steuersystem:

    Eigentlich ist es ja so groß und umfangreich , um viel Geld einnehmen zu können. Tausende von Paragraphen , die den deutschen Fiskus möglichst reich werden lassen sollen und irgendwelche Steuerhinzterziehungen oder Abschreibungen unmöglich machen sollen. Aber unser Steuersystem ist so undurchsichtig , dass keiner mehr Durchblick hat und dadurch gelingt es manchmal manchem schlauen Steuerberater dann doch eine Lücke zu finden, die der Fiskus selber nicht sieht.

    Also schafft unser komplexes Steuersystem eigentlich nicht Mehreinnahmen sonder schafft Mindereinnahmen ---> es ist absolut paradox


    Natürlich kann jetzt jeder sagen „ja , das war jetzt einmal so , wird nicht wieder vorkommen“ --- nur es gibt sicherlich noch mehr Lücken , die manchmal eben , bevor sie ein Steuerrechtler kritisieren kann , von einem anderen Steuerberater in großem Stil ausgenutzt werden.... eigentlich ein unaushaltbarer Zustand, das System ist so diffus , dass es keiner mehr durchblicken kann und es dadurch unrentabel ist und seinen Zweck nicht mehr erfüllt


    Man muss das Steuerrecht einfach radikal vereinfachen , natürlich werden solche Fälle nicht ausgeschlossen werden können , aber vermindert werden sie dadruch. Und diese daraus resultierenden Mehreinnahmen könnten man dann für Steuersenkungen nutzen.





    hanshelm
  11. Das ist das was man uns glauben machen will. Und wie es aussieht kommen die mit nem Blauen Auge davon. Befasse Dich mal mit den Details. Mit was sich die Manager vor Gericht momentan rausreden ist gelinde gesagt: Kindergartenkake.
  12. ZITAT :
    Original von dblokf

    Das ist das was man uns glauben machen will. Und wie es aussieht kommen die mit nem Blauen Auge davon. Befasse Dich mal mit den Details. Mit was sich die Manager vor Gericht momentan rausreden ist gelinde gesagt: Kindergartenkake.


    Entschuldige Bitte , aber du wirfst hier gerade mal was komplett ducheinander.
    Die Manager vor Gericht haben nicht das geringste mit den Abschreibungen zu tun dort geht es lediglich um Abfindungen die scheinbar in der Höhe überzogen sind.
    Auch hier bin ich der Meinung das es zwei Parteien geben muss die einen bekommen die Abfindung und die anderen geben sie jemandem.
    Diejenigen die eine Abfindung bekommen beschweren sich nicht über die Höhe, das würdest du auch nicht tun.Also mal keinen Neid.
    Wenn da jemand Schuld hat dann die die eine Abfindung in der Höhe zahlen.
    Abschreibung und Abfindung sind verschiedene Dinge.Und niemand steht vor Gericht wegen der Abschreibung.

    Fakt jedoch ist das zumindest auf dem Papier MannesmannD2 von Vodafone England aufgekauft wurde , dann an Vodafone Deutschland mit verlust verkauft wurde. Wenn es darüber keine Verträge geben würde wäre die Abschreibung der Summe ja auch nicht rechtmäßig. Und somit würde es ja auch nicht gemacht werden können.

    Was man von den Abfindungen hält will ich hier nicht kommentieren zumal es zwei verschiedene Baustellen sind.
  13. ?( ?( ?(

    Wie ich noch vorweg bemerkte(Zitat), bezog sich mein Statement auf Deine Aussage das Mannesmann nicht zerschlagen wurde. Die Abschreibungsgeschichte ist in der Tat was anderes.
    Abfindungen nehmen....keine Frage. Aber die Frage sei gestellt: War es eine Abfindung oder simple Bestecheung?
    Die Manager haben ja angeblich von einer Abfindung nichts gewußt.
    Ist auch logisch. Denn die Motivation war ja das Unternehmen zu Verkaufen, mit der Gefahr seinen Job und damit jede Menge Geld zu verlieren. Mal ehrlich: Glaubst Du an solche Kinderkake?
  14. Was ich glaube spielt doch nicht wirklich eine Rolle.

    Halten wir uns doch mal an die Fakten. Angeblich , so beteuern es das "alte" Managment und auch das Managment von Vodafone ist diese Abfindung erst festgelegt worden nach dem Verkauf von MannesmannD2. Als Anerkennung der Leistung des alten Managments in bezug auf die Wertsteigerung des Unternehmens , was ja auch belegbar ist.
    Bis jetzt konnte noch niemand nachweisen das dort etwas mit unlauteren Mitteln gedreht wurde,zumal nicht das alte Managment sondern das neue diese Prämien ausgesprochen hat.
    Der Staatsanwaltschaft fehlt jeder Beweis das es nicht so war.

    Ob es jetzt eine Leistungsprämie oder Bestechung war, das sind Mutmassungen an denen ich mich nicht beteiligen mag.
    Finde eher das schießt weit am Ziel vorbei.
    Was die Höhe der Prämie / Abfindung angeht finde ich persönlich es etwas übertrieben wohl auch weil ich nie in den Genuß einer solchen Prämie kommen werde. *LEIDER*

    Dennoch solange niemand etwas unrechtmäßiges Nachweisen kann ist es rechtmäßig ,wenn auch übertrieben.
    Das man sich darüber Ärgern kann , verstehe ich.Jemandem allerdings einen Betrug im weitesten Sinne vorzuwerfen finde ich da etwas überzogen.Jeder nimmt was er bekommen kann,ich so gut wie Du,warum dann nicht auch solche Herren der Wirtschaft, solange es keine Gesetze gibt die dieses Verbieten kann man es nicht ändern.

    Wie schon mal gesagt es gehören immer zwei Parteien dazu.
  15. Nun, das mag sein das jemand so lange unschuldig ist bis man Ihm das Gegenteil beweist. Normalerweise lege ich auch keinen Wert auf Gerüchte oder Mutmaßungen. Beweise wird man sowieso nicht finden. Für so Dumm halte ich die Manager nun auch nicht. ;)
    Aber setzen Wir doch mal den gesunden Menschenverstand ein.
    Also, da es eine Abfindung gab, gab es seitens Vodafon auch keine Übernahme - ( "Beschäftigungs"- ) garantie.
    Ergo, mußten die Mannesman Manager um den Verlust Ihres Postens bei Mannesman fürchten. Was also trieb nun die Manager dazu, Mannesmann-Mobielfunk in die Hände von Vodafon zu treiben obwohl Mannesman - Mobielfunk ja die wirtschaftlich stärkere Firma war. Die Finazierungsmöglichkeiten von Mannesmann waren gigantisch, nicht zuletzt wegen des riesigen Mutterkonzerns.
    Vodafon hingegen hatte hohe Lasten, da Sie im Vorfeld bereits einige kleine Mobielfunkfirmen aufgekauft hatten. Wäre ein Wille da gewesen, hätte Mannesmann Vodafon übernommen.
    Wieso also sollten nun Manager eine solche Firma abgeben wollen, ja sogar die Aktionäre "überreden" wollen?
    Welchen Grund hätten Sie denn gehabt?
    Oder waren Sie einfach nur so wie Du und ich und haben genommen, was Sie kriegen konnten?
  16. Da ich niemandem Kriminelle Energie unter stellen will gehe ich mal davon aus das sie so wie Du und ich sind und das nehmen was sie bekommen.
    Zumal niemand in diesem Status lange Arbeitslos bleibt egal ob sie ien Abfindung bekommen haben oder nicht. Die hatten schneller wieder nen Job wie es unsereins jemals schaffen könnte.
  17. Und wie lange hätte Esser für 32 Millionen Mark arbeiten gehen müssen ?
    Und warum hat er im Vorfeld die Übernahme durch Vodafon abgewehrt?
    Wodurch wurde sein "Sinneswandel" ausgelöst?
    Und noch etwas:
    Warum erhielten ausgerechnet diese Manager eine "überzogene" Abfindung?

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