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Sprachwissenschaftliche Hintergründe Tiernamen

Dieses Thema im Forum 'Exklusive Themen' wurde von Frulli gestartet, 6 August 2018.

  1. Frulli

    Frulli New Member

    Bin gestern über einen tollen Artikel gestoßen:

    "Weisen unsere Namen für Tiere darauf hin, dass sie wie wir nicht von dieser Welt sind?"
    https://faszinationmensch.com/2016/05/10/tiernamen-herkunft/comment-page-1/

    Besonders interessant fand ich den Fokus auf den Hintergrund und die Bedeutung bestimmter Tiernamen, die teilweise sogar auf Übersetzungsfehlern basieren.
    Zum Beispiel „ti gir tior“ = das „gierige Tier“ und „jaguari“= der „Jäger“.

    Oder hier:

    "Vom österreichischen Rehkitz zum amerikanischen Hirschkalb"
    https://blog.supertext.ch/2015/01/d...-uebersetzung-mehrere-generationen-verwirrte/


    "In der deutschen Synchronfassung wurde «deer» (Hirsch) fälschlicherweise wieder als «Reh» übersetzt. Obwohl dem deutschen Bambi gar kein Geweih hätte wachsen dürfen, hielt sich der Irrglaube bis heute und ist inzwischen als «Bambi-Lüge» bekannt."


    Kennt ihr noch andere Beispiele von falsch übersetzten oder im Sinne falschen Tiernamen?
  2. Scorpio

    Scorpio New Member

    Was für ein interessanter Artikel! Nicht in Gänze vertretbar, vielleicht nicht im eigentlichen Wissenschaftlich (weil aufrührerisch), aber ein erfrischender Ansatz allemal.

    Mit Krokodil, Alligator und Kaiman haben wir gleich drei Namen einer verwandten Tiergattung, die alle auf die theodische Sprache zurückgehen: Krokodil von Schrokotier, das schreckliche Tier, Alligator, von Altsächsisch (Dialekt der theodischen Sprache) der „alig ator“, der „Allesesser“ oder „Allesfresser“ und Kaiman von ursprünglich der „Kaumann“, wegen seines gewaltigen Gebisses.

    Mir würde als nächstes die Blindschleiche einfallen, die ja tatsächlich gar nicht blind ist: www.schlangen-in-deutschland.de/blindschleiche.php.

    Ansonsten eben die lustig attributierten Tierchen wie Faul-, oder Gürteltier, aber das geht ja nicht so besonders tief.

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