Frage Sozial-stunden Fahrtkosten bei Harz 4

Ich nehme mal an,daß sind "verordnete" Stunden,dafür wird sie leider selbst aufkommen müssen weil es nichts mit einer von HarzIV zugewiesenen Arbeit zu tun hat.

Edit: Es könnte eine geringe Möglichkeit geben,diese Stunden auf Antrag und mit der entsprechenden Begründung aussetzen zu lassen.

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Evtl. hat es auch mit der Entfernung des Einsatzortes zu tun, mit z.B. dem Fahrrad zumutbare Kilometer werden nicht bezahlt, für alles was darüber hinaus geht kann zumindest ein Antrag gestellt werden.

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@sonne,vom Gericht verordnete Sozialstunden bzw. deren Folgekosten werden nicht von Harz IV übernommen.

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Anträge darf man auf alles stellen, der Helfer (Spitzname Zivi) unseres Altenheims hat das (gebrauchte) Fahrrad von der ARGE bekommen um seine Sozialstunden (verteilt auf 3 Monate) abzuleisten. Begründung: Er könne es später zur Aufnahme eines 1-Euro-Jobs weiterverwenden.

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Ich hab das schon verstanden.Die Fahrkosten sind ja eine Folge der Sozialstunden und fallen bei Harz IV raus.Es besteht kein Anspruch auf die Übernahme dieser Kosten.Wie gesagt wäre der einzig mögliche Weg eine Antragstellung bei Gericht auf Aussetzung der Sozialstunden mit der Begründung,daß die Fahrtkosten den finaziellen Rahmen durch den Bezug von Harz IV sprengen würden.

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Die Aufschlüsselung von Harz IV sollte da weiter helfen. http://www.dgb.de/themen/hartz/dokumente/regelsatz_positionen.pdf

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Resultieren diese Sozialstunden aus einer Verurteilung oder sind diese von der ARGE angeordnet?

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Mir ist nicht bekannt,daß diese Fahrkosten dann als Mehraufwandsentschädigung von der ARGE auch anerkannt werden.Ich kann hier allerdings auch nicht mit einem Grundsatzurteil aufwarten und könnte daher nur empfehlen "Entweder -Oder".Sie sollte es versuchen mit einem Antrag obwohl ich persönlich diesem keine Chance einräumen würde.

Edit:Wobei mich persönlich das Ergebnis einer eventuellen Antragstellung denn doch interessieren würde,wäre nett wenn im Antragsfall ein Feedback vorhanden wäre.Danke.

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Ich würde auch - auch die Gefahr hin eine Ablehnung zu bekommen - den Antrag erstmal stellen. Viele Entscheidungen sind Ermessenssache. Vielleicht hat sich das Problem dann schnell gelöst. Und in der Zeit kann man ja immer noch nach dem passenden Gesetz suchen...

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Am besten einen Antrag stellen ,aber falls mit Bus oder Bahn gefahren wird die Belege aufheben und mitschicken.

Die Anträge dazu kann man sich runterladen ,bei dem zuständigen Amt auf der seite .Zum Beispiel Arge, oder ,oder

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Falls noch nicht versucht - mit dem Gericht sprechen, das sie verurteilt hat ... Sozialstunden sollen der Bewährung und Sühne dienen - das geht schlecht, wenn das Gericht Sozialstunden verhängt die sie aus ihren Mitteln nicht erreichen kann ... evtl. kann sie Antrag stellen auf Zuweisung von Sozialstunden in Einrichtungen die sie mit ihren Mitteln erreichen kann oder (nur vielleicht - bin kein Jurist) Übernahme der Kosten "Per Gerichtsentscheid".

Eine andere Möglichkeit habe ich durch einen 1-Euro-Jobbler kennen gelernt:
Er hatte einen 1-Euro-Job (deren Fahrtkosten durch den Träger übernommen wurde) und hat außerhalb der durchschnittlich 6 h für 1-€-Job noch 2 Stunden über "Sozialstunden" in der selben Einrichtung gearbeitet.
8 Stunden täglich (2h Sozialstunden + 6 Stunden 1-Euro-Job). Vielleicht kann sie ihren Fallmanager dazu bewegen ihr durch Zuteilung eines 1-Euro-Jobs die Fahrtkosten sozusagen "nebenbei" zu gewähren?

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Genau den Gedanken hatte ich auch gerade - steht denn schon fest WO die Stunden abgeleistet werden müssen? Ansonsten ist es evtl. eine Möglichkeit den Einsatzort in die Nähe zu verlegen, so das sie ihn erreichen kann (unter Berücksichtigung der finanziellen Umstände).