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Sonne´s Adventskalender 8. Dezember

Dieses Thema im Forum 'sonne´s Forum' wurde von sonne gestartet, 8 Dezember 2009.

  1. sonne

    sonne Tussi

    [​IMG] Wissen zur Weihnachtszeit [​IMG]


    Jesus´Geburtstag

    Das Datum der Geburt Christi ist unbekannt. In den Evangelien wird weder der Tag noch der Monat genannt. Es wird von den Gelehrten lediglich anerkannt, das der Tag der Wintersonnenwende (25. Dezember nach dem Julianischen Kalender, 6. Januar nach dem ägyptischen Kalender) als der Tag von Christi Geburt gilt.

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    Der Weihnachtsbaum

    Rund 28,5 Millionen Weihnachtsbäume im Wert von 616 Millionen Euro wurden 2008 in Deutschland verkauft. Ein durchschnittlicher Tannenbaum hat 200000 Nadeln - na dann viel Spaß beim fegen :D
    Die ersten richtigen Weihnachtsbäume waren nachweislich ab 1521 im elsässischen Schlettstadt (heute Sélestat) zu finden. 1539 wurde erstmals auch im Straßburger Münster ein Weihnachtsbaum aufgestellt. Weihnachtsbäume gehören seit ca.1605 im Elsass zum allgemeinen Brauchtum. Bis rund 1850 allerdings war der Weihnachtsbaum den wohlhabenden Bürgern vorbehalten. Wie schon die Lorbeerkränze bei den Römern stand die immergrüne Pflanze für Gesundheit und Lebenskraft.
    Die ersten Bäume wurden mit Oblaten, Äpfeln, Papiersternen und Zuckergebäck geschmückt. Die Christbaumkerze ist seit 1611 bekannt.

    Des Deutschen liebstes Kind ist übrigens die Nordmannstanne, die rund 16 Millionen mal jährlich über "die Theke" geht.

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    Der Adventskranz

    Der Adventskranz ist noch recht jung, hat eine erst gut 150-jährige Geschichte.
    Schon in der Antike galt ein Kranz als Siegeszeichen und so soll auch das Licht auf dem Kranz den Sieg gegen die Dunkelheit symbolisieren.
    Der evangelisch Theologe Johann Wichern stelle am ersten Advent des Jahres 1838 im Rauhen Haus in Hamburg einen Holzreifen mit bunten Wachskerzen auf. Das Tannengrün wurde als Symbol für das Leben hinzugefügt. Anfänglich wurde täglich eine kleine Andacht gehalten, zu der eine neue Kerze hinzugefügt wurde, so das die ersten Adventskränze 24 Kerzen zu Weihnachten enthielten.

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    Der Adventskalender

    Ursprung: Gerd Land konnte zu seiner Kinderzeit Weihnachten nicht abwarten. Seiner Mutter ist es zu verdanken, dass es den Weihnachtskalender gibt. Sie nahm kleine Schachteln, verzierte sie mit Zahlen und gab Plätzchen hinein. So konnte ihr kleiner Gerd jeden Tag eine Schachtel öffnen und wusste imme wie viele Tage es noch dauert, bis Weihnachten ist. Das war 1851. Gerd Lang wurde später Firmengründer, griff die Idee seiner Mutter auf und ließ 1904 den ersten Gedruckten Weihnachtskalender in der "München Lithografischen Kunstanstalt" erscheinen. Er druckte zwei Blätter - auf dem einen waren Zahlen auf dem anderen Engelbilder. Für jeden Tag wurde ein Engel ausgeschnitten und auf eine Zahl geklebt.

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    Der Wunschzettel

    Etwa im 19. Jahrhundert bürgerte sich der Wunschzettel ein, mit dem Kinder des gehobenen Standes ihre Eltern als Überbringer ihrer Weihnachtswünsche für den Weihnachtsmann einsetzten.

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  2. sonne

    sonne Tussi

    AW: Sonne´s Adventskalender 8. Dezember

    Weil´s so interessant ist (finde ich jedenfalls) noch ein bischen Wissens-Nachtisch ;)

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    Die Entstehung der Brezel

    Ein Mönch in einem südfranzösischen Kloster bereitete Brot zu. Dabei waren kleine Teigstreifen übriggeblieben, aus denen er die Form von Kinderarmen bildete, deren Hände zum Gebet gefaltet waren.
    So wird aus dem Jahre 610 über die Entstehung der ersten Brezeln berichtet.

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    Spekulatius

    Dieses Gebäck verdankt seinen Namen dem hl. Nikolaus, der den Beinamen "speculator" - das lateinische Wort für Bischof (Aufseher)- trug. Ihm zu Ehren wurde der Spekulatius traditionell am 6. Dezember gebacken.Die "Bilder" die ein Spekulatius darstellt sind aus der Nikolaus-Geschichte entnommen

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    Stollen

    Der Stollen ist nun eine sehr interessante Geschichte. So ganz ist man sich wohl nicht einig wie es zu ihm kam bzw. welche Bedeutung er hat. Am warscheinlichsten erscheint mir die Geschichte, das er das in Windeln gewickelte Jesuskind symbolisieren soll und der Puderzucker den Schnee der zu der Zeit in Bethlehem fiel.
    Urkundlich erwähnt wurde der Stollen erstmals 1329, in Naumburg an der Saale, als Geschenk an den dortigen Bischof. Damit ist der Naumburger Stollen der Älteste (und nicht wie oft vermutet der Dresdner Christstollen, er ist 150 Jahre jünger)
    Weitere Bedeutungen die ihm zugedacht sind:
    Der Stollen soll an die beim Bethlehemischen Kindermord umgekommenen, in Tüchern gewickelten Kindern erinnern. Das erklärt den mittelalterlichen Brauch, die Christstollen nicht vor dem 28.12. , dem Tag der unschuldigen Kinder, anzuschneiden.
    Oder auch: Der Stollen wurde den Bergarbeitern mit in den Stollen gegeben, da er lange haltbar und nahrhaft war. Außerdem bedeute das Wort Stollen übersetzt Stütze und das bekräftigt nochmals die Theorie...

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    Weihnachtsgeschenke

    Das man sich zu Weihnachten beschenkt wird auf zwei "Umstände" zurückgeführt: Zum einen darauf das Gott uns seinen Sohn geschenkt hat und zum anderen auf die Gaben der heiligen drei Könige, die ihre Geschenke zum jesuskind brachten.

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    Die Weihnachtsgans

    Aus England kam die Weihnachtsgans zu uns. Am Heiligabend des Jahres 1588 am Hofe der Königin Elisabeth 1 entstand diese Tradition. Es gab zufällig Gänsebraten, als ihr die Nachricht von der Zerstörung der spanischen Armada überbracht wurde. Zur Erinnerung daran galt die Gans fortan als Festbraten.​

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