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Soldiers of Anarchy jezt im Handel!!

Dieses Thema im Forum 'Games' wurde von Kel'Thuzad gestartet, 14 Dezember 2002.

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    Endlich mal wieder ein Spiel aus deutschen Landen bei dem der Publisher nicht vor der Veröffentlichung Konkurs anmeldet. Scherz beiseite, in der Vergangenheit hat ja schon so mancher Publisher seine Türen schließen müssen. Vielleicht schafft es SOA ja und kurbelt wieder ein bisschen die deutsche Spieleindustrie an.

    Story
    In der Zukunft wird die Welt durch einen Virus dahingerafft. Mehrere Massnahmen verschiedener Länder konnten die Plage auch nicht eindämmen. Nur eine handvoll Soldaten die während der schrecklichen Zeit der Destruktion in einem Bunker gehaust haben, konnten sicher überleben. Zehn Jahre später wagen wir uns das erste mal wieder an die, wie wir hoffen, frische Luft. Hat es vielleicht doch Überlebende gegeben und woher? Gibt es vielleicht noch Anzeichen woher diese Plage kam? Nun liegt es an Euch die Welt zu erforschen.

    Gameplay
    Mit "SOA" präsentieren die Jungs von "Silver Style" eine Mischung aus "Commandos" meets "Rambo". Während Euer Skill sich als Schmidchen Schleicher fortzubewegen zum Einsatz kommt, werdet Ihr genauso gut das ein oder andere Gefecht erleben, oder eher gesagt überleben.
    Grundsätzlich seht Ihr euren Trupp von Schräg oben. Mittels zweier verschiedenen Kameras könnt Ihr die Umgebung zoomen, drehen und schwenken. Mit der "Freien"-Kamera scrolled Ihr über das Spielfeld während Ihr mit der "Folgen"-Kamera auf Eure ausgewählte Einheit fokussiert seid. Nun könnt Ihr die Kamera drehen und um so vielleicht Gegenstände zu erspähen die erst durch einen anderen Betrachtungswinkel sichtbar werden. Leider gibt es hier schon ein paar kleine Mankos da es teilweise echt nervig werden kann die gewünschte Ansicht zu erhalten. Bei dem ewigen hin und herschalten der Kameras kann es leicht zu Verwirrungen kommen. Vor allem weil automatisch auf die "Freie"-Kamera geschaltet wird sobald man mit die Maus an den Rand des Bildschirms bewegt um zu scrollen.
    Doch wie siehts mit Euren Sodaten aus? Die sind natürlich auch sehr taktisch angelegt. So haben Eure Kandidaten teilweise unterschiedliche Fähigkeiten. An dem kleinen Zeichen bei dem Symbol Eures Soldaten könnt Ihr erkennen ob diese Sprengmeister, Medizinmann, oder Waffenexperte sind. Allerdings sollten grundsätzlich alle immer eine Wumme bei sich haben. Richtig haushalten müssen Sie mit Ihren Inventar da nur sechs Sachen im Rucksack platz haben. Auch sollte Munition nicht grundlos verfeuert werden.
    13 Missionen müsst Ihr sicher mit Eurem Trupp bestehen. Im laufe des Spiels schliessen sich Euch auch noch jede Menge Leute an. Somit macht es dann auch mal nichts wenn einer der Soldaten ins Graas beisst. Und falls Eure Soldaten mal schwer verwundet sind und Ihr keinen Medizinkasten dabei habt, ist es möglich sie in Eurem Lazarett zwischen den Missionen zu behandeln. Andere Strukturen die Ihr dann ebenfalls nutzen könnt, sind das Lager, der Hangar, die Werkstatt und der Kommandoraum. Hier könnt Ihr Eure einzelnen Soldaten austatten, Fahrzeuge tauschen und Medipacks kaufen. Sobald Ihr Euer Team optimal zusammengestellt habt könnt Ihr auf zur nächsten Mission.
    Wer nun denkt 13 Level wären nicht viel, der sei gewarnt. Zwar ist die erste Mission nac hkurzer Zeit geschafft doch gehst dann erst so richtig los. Bei der zweiten sitzt man dann locker 1-2 Stündchen bevor man weiterkommt.

    Grafik
    Landschaft sowie Häuser, Vehikel und Figuren sind alle in 3D-Grafik gehalten. Vom aussehen erinnert das Game stark "Shadow Company" aus dem Jahre 1999. Leider hat sich aber qualitativ nicht viel geändert zu vorher genanntem Spiel. Die Texturen sind selbst auf der höchsten Detailstufe ziemlich unscharf und verschwommen. Der Boden verkommt so zu einem einzigen braun-grünen Farbbrei in dem einzig und allein Eure Spielfiguren hervorstechen. Nett anzusehen sind allerdings die Tiere auf die Ihr trefft. Hier mal ein Rudel Wölfe, dort mal eine paar Rehe. Recht ansehnlich sind auch die Explosionen. Insgesamt hätte man sich einfach ein hochauflösendere Texturen gewünscht, sei es für Häuser oder Boden.

    Sound
    Das erste was mir ins Auge oder eher gesagt ins Ohr stach, war die Synchronisation. Schon im Tutorial wird man mit einer übertrieben schlechten Sprachausgabe konfrontiert. Und auch im Rest des Spiels muss man die Dialoge der Akteure über sich ergehen lassen. Es kommt einem echt so vor als hätten die Entwickler wert darauf gelegt wirklich jede Silbe falsch zu betonen. Musik gibt es auch, fällt aber kaum auf da man eh mehr darauf bedacht ist die nächsten Schritte gegen die Feinde zu planen.

    Ersteindruck
    "SOA" spielt sich ganz gut. Die Kombination aus schleichen du kämpfen ist wirklich gut geglückt. Für meinen Geschmack sind mir die Missionen aber zu lang. Da ich mich immer auf vorsichtige Schleichpfaden befinde zieht sich so eine Level schon mal arg in die Länge. Mehrere kleinere Szenarios hätten dem Spiel sicher nicht geschadet. Leider wird das Spiel auch nicht für seine Grafik berühmt werden. Warum nur diese verschwommenen Texturen? Na ja, dennoch sind die Missionen bis jetzt ziemlich spannend und verlangen einiges an Überlegung. Die Taktiker unter Euch die auch mal ins Gefecht ziehen wollen, sollten auf jeden Fall einen Blick riskieren und sich die Demo saugen.
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