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Reformen in Deutschland

Dieses Thema im Forum 'Hartz 4' wurde von Gorby gestartet, 22 März 2004.

  1. Es gab immer mal harte Zeiten und es gab auch schon immer mal Reformen denkt nur an unsere Großmütter, die mußten seiner Zeit ein völlig zerbommtes Deutschland wieder auf bauen sie hatten im Krieg Männer und Söhne verloren und....... sie hatten kaum Zeit zu klagen sie mußten in Trümmer wühlen hatten kaum was zu essen und oft noch kleine Kinder aufzuziehen. Mal ehrlich ihr Lieben es geht uns doch vergleichsweise sehr gut wer von uns kennt denn schon Hunger oder wer weiß wie es ist mit Koffer in der einen Hand und Kind an der Anderen vor fliegenden Bomben in einen Bunker zu fliehen? Wer von uns hat denn schon jemals richtige Not kennen gelernt? Sind wir nicht eigentlich eine völlig übersättigte Gesellschaft, die an Allem herum mäkelt was uns in irgend einer Form an unsere Privilegien geht?
    Anstatt dankbar zu sein was wir Alles haben meckern wir darüber wenn wir aus unserem Überfluß etwas abgeben sollen, anstatt ständig weh zu klagen sollten wir uns doch mal in der Welt umschauen! Immer noch gibt es viel zu viele Kriege auf dieser Welt und immer noch verhungern täglich unzählige Menschen, immer noch kommen viel zu viele Kinder auf die Welt die NIEMALS eine Change haben! Aber Hauptsache wir können meckern wie schlecht es uns doch geht! Das sehe ich jedem Samstag wenn ich im Supermarkt einkaufen gehe, die Einkaufswagen sind voll beladen und weiß Gott nicht nur mit notwendigen Lebensmitteln und wenn ich dann sehe was in unserem Land noch Alles entsorgt wird unter dem Namen Sperrmüll, dann kann ich einfach nicht glauben das es uns schlecht geht.Schaut doch mal auf die Straßen und schaut Euch die dort fahrenden Autos an schon ganz junge Leute fahren BMW`s und Mercedes aber uns gehts ja so schlecht! Ich hoffe sehr dass es uns niemals wirklich schlecht geht denn ich fürchte unsere Wohlstandsgesellschaft ist überhaupt nicht fähig mit so einem Zustand fertig zu werden!

    Auf Wunsch von Gorby habe ich mal meinen Beitrag aus dem Plauderforum auch Hierher kopiert



    __________________

  2. Hi


    ... sicherlich hast du in den ersten Zeilen absolut recht.

    Aber in einer so schnelllebigen Gesellschaft wie die in der wir heute leben , wo jeden Tag eine neue Innovation auf den Markt kommt - ist es mit unserem Reichtum auch schnell wieder vorbei :( .... Wir leben heute hauptsächlich noch von den Errungenschaften , die unsere bedeutetnden Wissenschaftler im letzen Jhd. erreicht haben....
    Guckt mal , in der ersten Hälft des letzen Jhd.'s ist jeder 3. Nobelpreis für Naturwissenschaften nach Deutschland gegangen !

    und wo gehen sie jetzt hin , sicherlich fast keine mehr in unser Land ....


    guckt euch z.B. die Elektroindustrie an...

    da waren wir bis Mitte der 80ziger die absoluten TopHersteller. Marken wie Braun , Nordmende , Grundig , Blaupunkt machten das Geschäft , wir hatten eine Monopol Stellung........

    Dann hörte diese Industrie auf sich anzustrengen , das Ergebnis sehen wir - diese Technik ist jetzt in China , Japan , Korea etc. ... unsere Marken dagegen fast alle bankrot.


    Die einzige Industrie die heute noch absolute Spitze ist und an der auch mittlerweile jeder 5. Arbeitsplatz hängt , ist die Autoindustrie .... sie ist ein Parade Beispiel , was Deutschland schaffen kann ....



    Deshalb müssen wir was tun , sonst wird es mit uns immer mehr Berg ab gehen.......... Ich will jetzt nicht den Teufel an die Wand mahlen , aber das was ich in der Schule lerne wird später gerade mal ausreichen um einen sehr mittelklassigen Job zu kriegen - ich bin Gymnasiast !


    Schüler in anderen Staaten pauken ohne Ende , um ein Ziel vor Augen zu haben. Und unsere Schüler haben kein richtiges. Sie denken , dass sie auch noch wenn sie einmal älter sind einen dicken BMW fahren können - so wie Opi das jetzt macht...

    Sie vergessen nur das Opi damals viel dafür gemacht hat , er wollte aus Deutschland etwas machen - da sind wir wieder bei den alten Menschen die Karin angesprochen hat.


    Ganz klar die Perspektive fehlt. Die müssen wir wieder herstellen und die richtigen Reformen sind sowieso unvermeidbar :)



    hanshelm
  3. Leider denken die meisten Menschen, dass die Initiative vom Staat ausgehen muß aber auch vergessen gerade Diese Superklugen das der "Staat" wir sind! Wir können uns nicht auf Vater Staat ausruhen denn Vater Staat ist nicht wirklich unser Vater nicht Vater Staat muß für uns sorgen sondern wir Allein müssen Wege finden und Ideen entwickeln! In keinem anderen Land gibt es so viele Hilfen, Subventionen, Beihilfen und Ermäßigungen vom Staat, wie bei uns.
    Wir sollten anfangen uns selber zu helfen und nicht nur nach Vater Staat schreien, wir sollten aufhören zu Jammern sondern die Ärmel hoch krempeln! Einige tun es schon aber leider sind es viel zu Wenige ich muß immer daran denken was J.F.K. gesagt hat nämlich Sinngemäß
    " Du sollst nicht fragen was Dein Land für Dich tun kann sondern Du solltest Dich fragen was Du für Dein Land tun kannst" Dieser Satz sollte gerade Heute für uns gelten, wir müssen lernen selber Verantwortung zu übernehmen und nicht dauernd den Staat kritisieren! Mensch Leute möchte ich manchmal schreien was ist in Euch gefahren anstatt etwas zu tun lebt Ihr von der Sozialhilfe, früher war das der letzte Weg und eine Schande Heute ist es Gang und Gebe und Super modern! Pfui kann ich da nur sagen Sozialhilfe sollte für alte kranke Menschen da sein deren kleinen Renten nicht ausreichend sind für die hohen Kosten der Pflegeheime, Sozialhilfe sollte für Alleinerziehende Mütter und Väter sein die sonst nicht die Möglichkeit hätten ihre Kinder zu ernähren und Sozialhilfe sollte für Menschen da sein die kurzfristig in eine unverschuldete Notlage geraten sind. Alle Anderen sollten sich schämen auf Kosten des Staates sich einen faulen Lenz zu machen! Es kotzt mich an wenn schon ganz junge Männer mittags um 12 mit der Bierflasche in der Hand, vorm Sozialamt auf der Bank sitzen sehe, Die darauf warten ihre Kohle abzuholen und dabei noch die vorbeigehenden Passanten anpflaumen die auf dem Wege zur Arbeit sind. Das macht mich dermaßen wütend, das ich als Pazifist am liebsten diese Bengels schlagen möchte! Haben denn Diese Leute kein bischen Stolz? Wir sollten Alle langsam aufwachen und wir sollten uns fragen was wir tun können um die Zustände in unserem Land zu verbessern, jeder Einzelne könnte etwas beitragen.Arbeitslos? dann schreit nicht nach Vater Staat, der kann auch keine Jobs aus dem Ärmel schütteln, packt irgend etwas an macht Euch selber Gedanken! Wo ein Wille ist ist auch ein Weg. Nicht schlafen bis in den Tag hinein sondern früh aufstehen Strategien und Initiative entwickeln kurzum nicht auf den Staat warten sonder selber etwas tun!
  4. Hi


    .... keine Angst , ich rede nie vom dem Staat als großes Ungetüm , was immer nur schlechtes macht und eine Last ist ....

    Wir sind der Staat das müssen sich ganz viele Menschen klar machen , wenn sie wieder auf die Politik schimpfen … alleine schon wenn sie wählen gehen verändern sie etwas , in uns allen liegt die Macht was mit dieser tollen Organisation "Staat" wird und wie sie sich entwickelt


    Das mit "Ärmel hochkrempeln" finde ich klasse von dir , denn die meisten schimpfen auf den Staat und was die Politik alles durchsetzt , aber selber machen sie gar nichts - in jedem Ort gibt es eine Parte in die man eintreten kann , auch wenn man die Meinung nicht 100 % teilt..... Selbst ich bin schon in einer Jugendorganisation einer Partei ! und warum viele Erwachsene nicht ?!? …

    Ihr wollt doch auch unter bestmöglichen Bedingungen leben – also engagiert euch …. Keine Angst die Verpflichtungen halten sich in einem normalen Rahmen

    Damit kann man schon viel Verändern – ihr habt dann quasi die Macht.

    Auch deinen Kritikpunkt mit der Sozialhilfe finde ich klasse, jeder nimmt sie sich mittlerweile an ohne darüber nachzudenken .... es ist echt eine Schande


    Aber trotz alledem finde ich , dass der Staat (dieses Wort , wenn ich es ausspreche hat schon so viel negatives an sich :( ) in gewisse Sachen eingreifen muss ….

    Ich habe auch deine liberale Einstellung gebenüber z.B. der Wirtschaft …
    Aber lieber ein regulierender Staat , als ein Staat der gar nichts macht – dann wird aus unserem Land auf dem derzeitigen Stand der Dinge denke ich nicht mehr viel ....

    Es muss viel getan werden und das muss der Staat also wir hinkriegen !!



    hanshelm
  5. Also lieber Hans ich meinte nicht, dass der Staat nichts mehr machen soll, sondern ich meinte wir sollten nicht immer nur nach dem Staat schreien sondern uns lieber überlegen wie wir den Staat unterstützen können es gibt doch viele Möglichkeiten zu helfen wie Du schon sagtest in eine Partei eintreten ist eine Sache man kann auch beim technischen Hilfswerk beim roten Kreuz den Johaniter Unfallhilfe oder, oder....... eintreten, man kann vieles tun und auch eigene Ideen verwirklichen
    nur tatenlos rumsitzen und über den Staat meckern, das ist der schlechteste Weg
  6. Sorry , da ist was falsch rübergekommen .... so habe ich das garnicht verstanden :)

    das war eher an unsere liberale Einstellung gerichtet (wenn dein denn überhaupt liberal ist , kann man aufgrund einer Antwort schlecht erkennen) bzw. an alle Leute die liberale Meinungen vertreten - und sollte vor allem meine Meinung praezisieren


    ... ja ja wie schnell man doch total an einander vorbei redet ;)



    hanshelm
  7. Klar aber wir reden ja darüber also ist das schon mal die Basis Missverständnisse zu bereinigen :))
  8. Auch wenn ich Euch - karin und hanshelm - weitestgehend recht gebe, glaube ich doch ,das viele Menschen denken das es sich nicht lohnt sich zu engagieren weil der "kleine Mann" nichts erreicht gegen die Übermacht der Grossen.

    Was jeder machen könnte, ist seine Wählerstimme abgeben und so ein kleines Stück Einfluss nehmen - aber wenn man sich die Wahlbeteiligungen anschaut ist auch da eine deutliche "Müdigkeit" zu erkennen.

    Ich gehöre zu dem ganz kleinen Kreis derer die immer noch zufrieden damit sind in Deutschland zu leben - auch wenn es genug gibt worüber ich mich aufrege - uns geht es immer noch gut.
  9. Ich lebe auch gerne in diesem Staat. Ich finde es gibt kaum ein Land wo ich soviel Freiheit habe wie in Deutschland. Und ich jederzeit bereit was dafür zutun. Gehe auch gerne das eine oder andere Opfer ein damit hier einiges wieder anfängt zu funktionieren. Nur diese Einstellung müsen alle haben sonst wird es nichts. Ich kann es auch nicht mehr hören wie zb:"Diese Regierung wähle ich nicht mehr die hat mir nichts an Geld gebracht." Wo bitte steht das eine Regierung einem geld bringen muß? Soweit ich weiß verdient man sich das Geld selber.

    Dann der Spruch" Vater Staat " , in keinem Land dieser Erde gibt es dieses Verhältnis von Bürgern zum Staat. Nur hat dieses fatale Folgen jeder denkt wenn es mir schlecht geht kommt Vater schon für mich auf. Diese Gedanke kann nicht richtig sein und nur zum Untergang dieser Gesellschaft führen. Eine Gesellschaft kann nur funktionieren wenn alle daran Arbeiten.

    Das schlimme ist das viele diesen Staat benutzen sich einen schön Tag zumachen. Da wird in die Töpfe der Öffentlichen Hand gergriffen, da wird sich bereichert und da werden Gelder angenommen und mit der größten Selbstverständlichkeit sich auf Kosten anderer Vergnügt. Man hat so eine Anspruchhaltung entwickelt das es einem Graust. Schlimm ist es das es in Deutschland schon Familien gibt die in zweiten Generation vom Sozialamt leben und das nicht allzu schlecht. Komischerweise bekommen menschen die Anspruch auf Sozialhilfe haben oft nichts weil sie sich schämen.

    Was gesagt wurde das die Industrie gepennt hat spinnt. Sie hat sich auf ihre eigenen Lobeeren ausgeruht und ist eingeschlafen. Desweiternen ist dies auch ein großer Fehler der Politik, denn wenn es eng wird in einem Land wird immer zuerst an der Ausbildung gespart. Dazu kann ich nur sagen "Herzlichen Glückwunsch Zukunft versaut. Die Ausbildung der Jugend sowie die Forschung an den UNIs ist die Zukunft. Doch es wurden die Gelder eingespart und die Dinge rasten an uns vorbei. Siehe den Wankelmotor,die Magnetbahn,Luftschifffahrt und Conputerchips. Da haben andere Länderaufgepasst und sind lächelnd an uns vorbei gezogen. Und unsere Autoindustrie ist auch nicht mehr die Welle. Und jetzt kommt der Hammer da wird gesagt, das die Industrie den Staat in der Hand hat, aha. Haben da unsere Gesetze versagt oder wie soll ich das verstehen. Wenn ein Betzrieb sagt ich gehe ins Ausland um billiger zu produzieren dann lasst sie doch gehen. Nur wenn ihr uns dann die waren die woanders billiger produziert worden sind billiger verkaufen wollt um mehr Profit zumachen, dann zahlt ihr Strafzölle genau in der höhe wie das Produkt bei heimischer Herstellung gekostet hätte.

    Wenn ein Bundesbankpräsident sagt das es ihm egal sei welcher Kanzler unter ihm regiere, dem sollte man schütteln.


    Ich denke das es Zeit wird das "Vater Staat " seine Kinder gewaltig in den Ar.... tritt. Es gibt viel zu tun packen wir es an.

    Ich werde hier weiter arbeiten und kämpfen. Für und auch gegen diese Regierung, damit die Reformen die nötig sind gut werden und es wieder Berg auf geht. Und daran müssen alle arbeiten die Regierung , das Volk und auch die Gewerkschaften.
  10. Ehrlich gesagt weiss ich nicht wie der Ausdruck "Vater Staat" damals entstanden ist, ich kann mir aber vorstellen das das ursprünglich den Hintergedanken hatte, das der Staat seine schützende Hand über seine Kinder hält?!
    Ich werde noch mehr schreiben, würde nur vorher gerne wissen ob ich das richtig interpretiert habe. Weiss das jemand???
  11. Liebe Sonne, man kann viel mehr tun als nur in eine Partei eintreten oder Wählen zu gehen! Gerade junge Menschen haben auch heute jede Möglickeit zu helfen unser Land wieder zum blühen zu bringen
    Der erste Schritt wäre, mal nur die Ansprüche zurückzuschrauben, anstatt die Schule zu schwänzen sollte gelernt werden was das Zeug hält, denn Wissen ist schon die halbe Miete dieses "das geht mir so am Ar... vorbei" Verhalten schon im Kindesalter muß eingedämmt werden!
    Eltern sollten sich wieder darauf besinnen ihren Kindern beizubringen, dass es nichts ohne eigene Anstrengung gibt denn im späteren Arbeitsleben bekommen wir ja auch nichts ohne Leistung. Kinder sollen spielen und toben aber auch schon mal die eine -oder andere Verpflichtung übernehmen das ist bestimmt nicht zu viel verlangt! Lehrstellen sind dünn gesät auch ich weiß das aber vielleicht würden gerade viele Kleinbetriebe ausbilden wenn sie nicht befürchten müssen viel Ärger mit einem Lehrling zu haben. Gerade Hauptschüler, könnten mal die Kleineren Betriebe in ihrer Wohngegend aufsuchen sich dort persönlich vorstellen und nach einer Lehrstelle fragen, genau das hat ein Nachbarssohn getan er ist in einem kleinen Tischlerbetrieb in unserer Gegend gewesen und siehe da eigentlich wollte der Meister nicht ausbilden weil er davor einigen Ärger mit einem Lehrling hatte aber weil unser Nachbarssohn mit seinem Hauptschulabschluss einen netten Eindruck auf ihn machte hat er sich das überlegt und ihn genommen!Arbeitslos ist auch so ein Thema ich weiß auch da gibt es Unzählige die sich die Finger wund schreiben mit Bewerbungen und es gibt auch einige Wenige die bereit sind gerigere Bezahlung oder geringere Arbeiten hinzunehmen aber der größte Teil engagiert sich nur für bestimmte Aufgaben und ist oft auch nicht bereit größere Wege auf sich zu nehmen oder gar umzuziehen starr wird sich oft daran festgehalten was man mal hatte was wäre wohl wenn ein gelernter Bankkaufmann ohne Job, putzen ginge? Bräche dann die Welt zusammen? Ein hochqualifizierter Maschinenbauer oder Werkzeugmacher könnte sich auch gut und gerne beim neuen Hausmeister Service bewerben und hätte gute Chancen aber nein das ist schlechter bezahlt und unter Niveau ach liebe Sonne ich könnte noch viele Beispiel bringen wie wir Allein mit dem zurückschrauben unserer Ansprüche einiges ändern könnten das der Platz Hier nicht ausreichen würde!
  12. Hallo Karin, zunächst mal ein dickes Kompliment wie Du Dich engagierst und für Deine Überzeugungen einstehst. Das ist richtig toll!

    Ich wollte auch nicht sagen das zur Wahl gehen alles ist was man machen kann, sondern das das eine Form von Einfluss nehmen ist die nicht viel Aufwand bedeutet und trotzdem beginnt bereits da die Müdigkeit der Wähler. Wenn jemand mit der Begründung "die eine Stimme bringt sowieso nichts" schon von der Wahl wegbleibt, wird er sich vermutlich auch anderweitig nicht groß einbringen.

    Es ist heutzutage für die Kids in der Schule sehr schwer die wahren Werte aufrecht zu erhalten und die Ansprüche zurückzuschrauben. Selbst wenn die Eltern es ihnen noch beigebracht und vorgelebt haben, in der Schule gelten (leider) ganz andere Regeln und wer sein Kind nicht zum Außenseiter gestempelt sehen möchte muss ein Stück weit mithalten. Ich betone ausdrücklich das ich das nicht in Ordnung finde, muss aber genau diesen Fall gerade im Freundeskreis mit ansehen. Wer bestimmte Marken nicht trägt ist unten durch - ich finde die Überlegung mit der Schuluniform garnicht schlecht, da wäre plötzlich das Kind das in dem Anzug steckt wieder gefragt, weil an der Klamotte nicht mehr festgelegt wird wer "in" ist.

    Gerade die Kinder die nicht mithalten können werden ausgegrenzt, verlieren Selbstbewusstsein und Lust am Lernen - plötzlich wirkt sich die nichtvorhandene Markenklamotte auf die Noten und damit auch auf die spätere berufliche Zukunft aus. Das kanns ja wohl nicht sein!!!

    Jetzt bin ich ein bischen vom Thema abgekommen, war aber gerade so in Fahrt...
  13. Hi


    …. Da gebe ich dir absolut Recht. Ich für meinen Teil denke sogar , dass man , wenn man in diesem Land leben will und auch mitgestalten will , wählen gehen muss - ansonsten verliert man moralisch das Recht auf dumme Kritik , wenn man selbst zu faul ist die einfachste aller Bürgeraufgaben zu übernehmen.


    Wir sind zwar vom Thema abgekommen , ich will das aber doch nicht ganz unkommentiert lassen :)

    Erst einmal finde ich , dass die Schuluniform in meinen Augen , aber auch in Augen aller Schüler meiner Schule (wir führten erst letztlich eine Umfrage durch) eine absolute Einschränkung in der Kreativität und des Wohlbefinden des Schülers sind…

    Oftmals geht man doch auch in die Schule um Freunde zu treffen und um sich somit natürlich auch zu präsentieren. Und gerade dann will man sich in seinen eigenen Klamotten chic und wohl fühlen und das bieten eben meistens Markenklamotten.....

    Denn wer "dazu" gehört , der fühlt sich natürlich auch automatisch wohl. Und man gehört "dazu" , wenn man sich in Markenklamotten kleidet

    Glaube mir , heute sind nicht die Kinder mit den Marken-Klamotten gefragt, sondern immer noch die Kinder , die etwas im Kopf haben und Leistung erbringen

    Und Kinder , die aufgrund ihrer Klamotten ausgegrenzt werden , das kommt leider doch vor :( , haben nach meinen Beobachtungen nie die Lust am Lernen verloren…. Die meisten Kinder in meiner Klasse, die mit zu den Besten gehören tragen eben keine Markenklamotten – das wird dir fast jeder Schüler bestätigen….[ein Klischee : die Streber mit den konservativen Klamotten ]

    Ich will das jetzt nicht zu stark Verallgemeinern , denn es gibt da sicher Ausnahmen – aber im großen und ganzen werden oftmals die Tatsachen katastrophal verdreht….



    hanshelm
  14. Hi,

    Das bestätigt meine Aussage zu rund 100%. Umkehrschluss: Wer keine Markenklamotten trägt gehört nicht dazu.


    Gut, vielleicht ist das heute der Weg der "ärmeren" Kinder sich zu beweisen. Aber es ist doch grottentraurig wenn ich wegen fehlendem Krokodil (oder anderen Emblemen) auf dem Pulli lernen muss und nicht unbedingt aus Freude; und genauso das ich einen Freifahrtsschein zum faulenzen habe wenn ich in der richtigen Hose erscheine - weil, man is ja cool.

    Ich schreibe das jetzt bewusst übertrieben, aber das ist im Grunde Deine Aussage.

    Zu Deinem Abschlußsatz: So wie Du es in der Schule erlebst und hier beschreibst finde ich es nicht weniger katastrophal.

    CU, sonne71
  15. Hi

    erstmal ich beschriebe alles nur Objektiv - meine eigene Meinung habe ich ja nur ganz oben kurz angedeutet, ich habe weitestgehend die Lage und die Meinung der breiten Schülerschaft beschrieben ....


    Auch wenn Markenklamotten teilweise chicer sind , hätten sie nicht zur Grundlage der "Coolness" werden dürfen ....

    Aber warum in alles in der Welt hat man einen Freifahrschein zum Faulenzen , wenn man mit Markenklamotten erscheint ?( ...

    Nochmal , die Klamotten werden immer vom Unterricht 100% ausgeschlossen , sie dienen lediglich zur Präsentierung in der Pause

    ... im Unterricht wird dort nicht differenziert - jeder Schüler ist da gleich , dass finde ich auch sehr gut so :)


    hanshelm
  16. Das war absichtlich übertrieben ausgedrückt nachdem Du geschrieben hast, das die Besten in der Klasse die ohne Markenklamotten sind ;)

    Da sind wir uns einig! uguqxy
    Ich finde chice Klamotten auch schön, manchmal fühle ich mich auch in Gammelklamotten wohler - ich möchte nur niemals meinen Freundeskreis daran festmachen müssen.

    Bis dahin, sonne71
  17. Hi

    ... klasse Satz , denn nach der Einstellung lebe ich auch!

    also ich laufe hier auch teilweise zu Hause mit Badeschlappen und Adidas Jogginghose rum ;) ... und meine Kumpels sehen mich auch ...

    Also mein Freundeskreis trägt zwar auch viele Markenklamotten , aber es würde niemals ein Grund sein jemanden auszuschliessen ?( -- zum Glück

    .... eher wären wir erstaunt und hätten Respekt, dass sich jemand auch ohne die vermeintlich chicen Markenklamotten gut kleidet und auf diesen Markenwahn wortwörtlich scheißt :)



    hanshelm
  18. Wow, ich glaube wir habens....also, back to topic? yddpzu
  19. So kommt man locker über die Politik zu Markenklamotten "ggg"
  20. War das jetzt eine Reform? Grübel..........

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