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Wer ist Weltweit bekannter Rihanna oder marilyn manson
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<p>[quote="Neelix1965, post: 1351790, member: 127677"]<b>AW: Problem einer Freundin</b></p><p><br /></p><p>Hallo Rolando,</p><p>bevor ich versuche deine Fragen zu beantworten, möchte ich vorausschicken, dass ich kein Psychologe bin.</p><p><br /></p><p>So schwer es dir auch fallen mag, ich glaube nicht, dass du ihr helfen kannst. Dies ist nicht auf deine Eignung bezogen sondern auf ihre Bereitschaft bzw. Unwillen sich helfen zu lassen.</p><p><br /></p><p>Zu nächst ein mal: Sicher lassen deine Schilderungen ihres Verhaltens den Schluss zu, es läge eine sexuell motivierte und in der Kindheit erfolgte Gewalt/Misshandlung vor. Dies ist aber nicht die einzige Erklärung.</p><p><br /></p><p>Möglich wären außerdem (aus meiner laienhaften Sicht):</p><p><br /></p><ul> <li>Fehlgeleitete Erziehung, zu strenges Elternhaus (im Sinne von lieblos nicht im Sinne von Misshandlung im strafrechtlichen Sinn)</li> <li>Hormonelle bzw. sonstiges körperliches Ungleichgewicht (Ich habe z.B. vor Jahren mal von einer Frau gelesen, die sich scheiden lassen musste bzw. kurz davor stand, weil sie der Schweißgeruch ihres Partners krank machte.<br /> Ich könnte mir auch vorstellen, dass ihre Körperchemie ihr bei Berührungen Probleme/Schmerzen verursacht und dies sich über die Jahre zu einer psychischen Belastung entwickelte.</li> <li>Es könnte auch an einem sehr traumatischen und somit "vergrabenen" Erlebnis und damit einhergehender Verlustangst liegen.</li> <li>oder oder oder</li> </ul><p>Das Problem, das ich sehe, ist:</p><p>Aus welchem Grund auch immer, heute hat sie das von dir beschriebene Verhalten und Probleme. Deiner Schilderung entnehme ich darüber hinaus, dass sie - aus welchen Gründen auch immer - zu den Menschen gehört, die schlecht Hilfe annehmen können. Auch dies kann mehrere Ursachen haben: (übersteigerte) Anforderungen an sich selbst, Gefühl des Ausgeliefert sein, (Angst vor) Kontrollverlust oder einfach eine Komponente ihres Charakters.</p><p><br /></p><p>Ich selbst gehöre zu den Menschen, die schlecht Hilfe annehmen können - sofern ich sie nicht erbeten habe und sie mir - sozusagen - aufgezwungen wird. Allerdings weiß ich um dieses Problem, bin mir der Gründe bewusst und habe Methoden entwickelt, damit umzugehen bzw. dieses Problem zu umgehen (beispielsweise, in dem ich Personen die mir ungefragt helfen wollen, darauf hinweise). </p><p><br /></p><p>Wenn deine Bekannte zu diesem Menschenschlag gehört, wären alle Versuche deinerseits ihr zu helfen ... kontraproduktiv.</p><p><br /></p><p>Eine zweite Überlegung drängte sich mir auf beim Lesen deiner Schilderungen: Ihr Verhalten mag mittlerweile eine sucht-artige Qualität angenommen haben (womit ich nicht andeuten will, es könnte ihr gefallen). Wenn dem so ist, wäre das falscheste was du tun kannst ihr (ungefragt) zu helfen.</p><p><br /></p><p>Ein "Süchtiger" muss selbst den Wunsch haben sein Suchtverhalten abzulegen. Sonst hat er nicht die Motivation davon los zu kommen. Jede 'Hilfe' würde es ihm nur ermöglichen sich weiter zu verstecken ... hinter einem neuen Schutzverhalten (beispielsweise exzessive Kontakte zum anderen Geschlecht oder Verschweigen von Problemen). In diesem Fall spreche ich aus Erfahrung: Mein Vater war zeit seines Lebens Alkoholiker (Spiegeltrinker) und schaffte es erst Anfang der Neunziger sich zu "entwöhnen" ... ca. 10 Jahre vor seinem Tod (in Folge bzw. wg. Demenz/Korsakov-Syndrom).</p><p>So schwer es dir auch fällt - wenn ich richtig liege, musst du sie "fallen lassen" bis sie "ganz unten" ist.</p><p><br /></p><p>Die einzige Möglichkeit, die ich derzeit sehe, liegt darin, für sie da zu sein, ihr klar zu machen, dass du da bist - aber nicht von ihr erwartest, ihr Verhalten zu ändern ... und gleichzeitig ihr verdeutlichen, dass du ihr helfen willst ... falls und sobald SIE will.</p><p><br /></p><p>Sollte es dazu kommen, dass sie bereit ist Hilfe anzunehmen, noch ein Tipp: Achte darauf, dass deine Hilfe ihr nicht die "Arbeit" abnimmt. Wenn sie 'gesunden' will/soll muss SIE die Probleme angehen ... dein Part wäre ehr der eines "Airbags" oder Richtungweisers bzw. der 'Tür' die verhindert, dass sie wieder zurück geht.</p><p><br /></p><p>Ich hoffe, dass du ihr irgendwann helfen kannst ... wenn/sobald sie es zulassen wird.[/quote]</p><p><br /></p>
[quote="Neelix1965, post: 1351790, member: 127677"][b]AW: Problem einer Freundin[/b] Hallo Rolando, bevor ich versuche deine Fragen zu beantworten, möchte ich vorausschicken, dass ich kein Psychologe bin. So schwer es dir auch fallen mag, ich glaube nicht, dass du ihr helfen kannst. Dies ist nicht auf deine Eignung bezogen sondern auf ihre Bereitschaft bzw. Unwillen sich helfen zu lassen. Zu nächst ein mal: Sicher lassen deine Schilderungen ihres Verhaltens den Schluss zu, es läge eine sexuell motivierte und in der Kindheit erfolgte Gewalt/Misshandlung vor. Dies ist aber nicht die einzige Erklärung. Möglich wären außerdem (aus meiner laienhaften Sicht): [LIST] [*]Fehlgeleitete Erziehung, zu strenges Elternhaus (im Sinne von lieblos nicht im Sinne von Misshandlung im strafrechtlichen Sinn) [*]Hormonelle bzw. sonstiges körperliches Ungleichgewicht (Ich habe z.B. vor Jahren mal von einer Frau gelesen, die sich scheiden lassen musste bzw. kurz davor stand, weil sie der Schweißgeruch ihres Partners krank machte. Ich könnte mir auch vorstellen, dass ihre Körperchemie ihr bei Berührungen Probleme/Schmerzen verursacht und dies sich über die Jahre zu einer psychischen Belastung entwickelte. [*]Es könnte auch an einem sehr traumatischen und somit "vergrabenen" Erlebnis und damit einhergehender Verlustangst liegen. [*]oder oder oder [/LIST] Das Problem, das ich sehe, ist: Aus welchem Grund auch immer, heute hat sie das von dir beschriebene Verhalten und Probleme. Deiner Schilderung entnehme ich darüber hinaus, dass sie - aus welchen Gründen auch immer - zu den Menschen gehört, die schlecht Hilfe annehmen können. Auch dies kann mehrere Ursachen haben: (übersteigerte) Anforderungen an sich selbst, Gefühl des Ausgeliefert sein, (Angst vor) Kontrollverlust oder einfach eine Komponente ihres Charakters. Ich selbst gehöre zu den Menschen, die schlecht Hilfe annehmen können - sofern ich sie nicht erbeten habe und sie mir - sozusagen - aufgezwungen wird. Allerdings weiß ich um dieses Problem, bin mir der Gründe bewusst und habe Methoden entwickelt, damit umzugehen bzw. dieses Problem zu umgehen (beispielsweise, in dem ich Personen die mir ungefragt helfen wollen, darauf hinweise). Wenn deine Bekannte zu diesem Menschenschlag gehört, wären alle Versuche deinerseits ihr zu helfen ... kontraproduktiv. Eine zweite Überlegung drängte sich mir auf beim Lesen deiner Schilderungen: Ihr Verhalten mag mittlerweile eine sucht-artige Qualität angenommen haben (womit ich nicht andeuten will, es könnte ihr gefallen). Wenn dem so ist, wäre das falscheste was du tun kannst ihr (ungefragt) zu helfen. Ein "Süchtiger" muss selbst den Wunsch haben sein Suchtverhalten abzulegen. Sonst hat er nicht die Motivation davon los zu kommen. Jede 'Hilfe' würde es ihm nur ermöglichen sich weiter zu verstecken ... hinter einem neuen Schutzverhalten (beispielsweise exzessive Kontakte zum anderen Geschlecht oder Verschweigen von Problemen). In diesem Fall spreche ich aus Erfahrung: Mein Vater war zeit seines Lebens Alkoholiker (Spiegeltrinker) und schaffte es erst Anfang der Neunziger sich zu "entwöhnen" ... ca. 10 Jahre vor seinem Tod (in Folge bzw. wg. Demenz/Korsakov-Syndrom). So schwer es dir auch fällt - wenn ich richtig liege, musst du sie "fallen lassen" bis sie "ganz unten" ist. Die einzige Möglichkeit, die ich derzeit sehe, liegt darin, für sie da zu sein, ihr klar zu machen, dass du da bist - aber nicht von ihr erwartest, ihr Verhalten zu ändern ... und gleichzeitig ihr verdeutlichen, dass du ihr helfen willst ... falls und sobald SIE will. Sollte es dazu kommen, dass sie bereit ist Hilfe anzunehmen, noch ein Tipp: Achte darauf, dass deine Hilfe ihr nicht die "Arbeit" abnimmt. Wenn sie 'gesunden' will/soll muss SIE die Probleme angehen ... dein Part wäre ehr der eines "Airbags" oder Richtungweisers bzw. der 'Tür' die verhindert, dass sie wieder zurück geht. Ich hoffe, dass du ihr irgendwann helfen kannst ... wenn/sobald sie es zulassen wird.[/quote]
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