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SOS-Notfall! Porblem mit egoistischer Mutter

Dieses Thema im Forum 'Menschliches und Familie' wurde von Unregistriert gestartet, 15 Juli 2010.

  1. Hallo!

    Ich lebe mit 19 immer noch zuhause, zur Einführung.
    Meine Mutter terrorisiert meinen Vater und mich schon die ganze Zeit, die beiden haben geheiratet, als meine Mutter aus der Schule kam, und sie hatte seither nie einen anderen Mann, er versprach sie zu erhalten.
    Jetzt ist es so, dass ich meinen Vater beim Heulen erwischt habe gestern, und vermute, dass es mit meiner Mutter zusammenhängt. Meine Theorie ist, dass sie ihn erpresst, was mich angeht.
    Sie hat mich früher schon gern verprügelt, dass wir beide Verletzungen davongetragen haben, seit ich 18 bin nicht mehr, weil sie Angst vor einer Anzeige hat.
    Sie will unbedingt dass ich gehe, aus veschiedenen Gründen: Ich bleibe länger in der Nacht auf als sie, sie geht zwischen 23:00 und 4:00 in der Früh schlafen, und ich gehe immer nach ihr schlafen. Aber sie hat ihr Zimmer gleich nebenan von meinem und ich höre gern Musik bzw telefoniere in der Nacht mit einem Kumpel. Das regt sie aber so auf, da sie es durch die Wand hört anscheinend. Doch sie redet nicht normal mit mir, nein, da kommt ihre cholerische Ader zum Vorschein: Sie verlangt alles von anderen, ist aber nicht bereit, irgendeinen Kompromiss einzugehen. Sie wirft mir dieselben Sachen vor, also ihre Fehler, damit mein Vater nicht auf die Idee kommt, sie könnte an irgendwas schuld sein.
    Sie ist leider überaus rachsüchtig nun. Da ich auch länger schlafe, dreht sie jetzt laute Musik auf und staubsaugt direkt vor meiner Türe um 9 in der Früh. Ist nicht so, dass sie etwa Ohropax benutzen würde in er Nacht - was ich schon seit Jahren tun muss da ich sonst keine Nachtruhe mehr finden würde. Auch zu "normalen" Zeiten könnte ich nicht schlafen, da sie viel weniger schläft als ich, und wenn sie wach ist, kann ich nicht schlafen, da sie dann auch laut ist. Es läuft also daraus hinaus, dass ich mich entweder ihr anpasse, oder es weiterhin Streit gibt.
    Sie sieht das alles aber falsch, ich höre ja keine Musik um sie zu ärgern, und bemühe mich auch leise zu sein. Sie selbst tut alles nur um mich zu ärgern, wenn sie wie ein aggressiver Blitz durch die Wohnung schießt und Lärm macht.
    Einmal meinte sie, ich solle mich doch in die Küche setzen, damit sie schlafen kann. Ich hab freundschaftlich gemeint, dass es eine gute Idee wäre und ich würde es tun. Aber dann kommt noch dazu, dass meine Freundin 300km weit weg von hier wohnt, und meine Mutter sie nicht im Haus haben will. Auch damit erpresst sie meinen Vater irgendwie, da er nichts dagegen hätte, aber sie immer schon in allen Dingen das letzte Wort hatte.
    Den Kompromiss ging sie nicht ein, und ich sitze immer noch nicht in der Küche. Ich bin wirklich nicht bereit, wenn ich so behandelt werde, dass ich nicht meine Freundin in ihren Sommerferien sehen darf, auf die ich das ganze Jahr über gewartet habe, auch noch in die Küche auszuwandern! Meine Mutter muss gar nichts für meine Freundin tun, sie macht dies nur weil sie mich hasst. Weil sie mir kein Glück gönnt.
    Hinzu kommt, dass sie sie gar nicht als MEINE Freundin akzeptiert, sondern nur als eine beste Freundin, was weniger schlimm wäre. Da ich nämlich transsexuell bin, und sie das nicht annimmt, geschweige denn mir zu helfen versucht.

    Mein Vater meint jetzt auch schon, sie darf nicht kommen, weil meine Mutter ihn anscheinend erpresst hat indem sie ihn verlässt. Das hat sie mir schon einmal gesagt, und im Moment glaube ich ihr das sogar. Sie würde ihn gerne verlassen. Sie ist 50, zieht sich an wie eine 20 Jährige, geht in Diskos und trifft sich in kürzeren Abständen mit Freunden, teilweise auch nur um ihn neidisch zu machen. Er ist in ein paar Jahren 70, aber noch gut auf den Beinen. Aber er hat offenbar panische Angst, dieses Weib zu verlieren. Teilweise auch aus Geldsorgen, denn er hat ihr ja damals versprochen, für sie zu sorgen, das hieße, er müsste ihr eine eigene Wohnung finanzieren. Sprich, er kann sich gar nicht von ihr trennen und muss ergo alles für sie tun, auch wenn es gegen mich, sein einziges Kind und letzten Blutsverwandten auf der Welt, ist. ich weiß er liebt mich, aber genau drum will er, dass ich ausziehe. ich würde es auch wirklich gerne, aber ich fühle mich nicht richtig in diesem Körper, deswegen kann ich nicht arbeiten gehen. Das Problem erkennen sie beide aber nicht an und denken, ich wäre nur zu faul. Was teilweise auch stimmt, mittlerweile habe ich mich schon so daran gewöhnt, nur vorm Computer zu sitzen, da ich da auch meinen Schatz habe, dass ich nicht mehr weg kann. Ich würde bereits bei einer Stunde Arbeit solche Entzugserscheinungen bekommen, dass es nicht ginge, davon ausgegangen, dass mir die Arbeit keinen Spaß macht. Studieren ist auch nicht, da ich nicht mehr lernen will, da die Schule eine Qual für mich war.

    So, es ist doch etwas lang geworden, aber vielleicht kann mich jemand beraten. Oder mir sagen, an wen ich mich sonst wenden kann. Aufgrund meines falschen Körpers ist mein Selbstbewusstsein in der realen Welt leider nicht vorhanden und ich wage es nicht, irgendwo anzurufen oder wohinzugehen.
  2. Neelix1965

    Neelix1965 German "Soapboxer"

    AW: Porblem mit egoistischer Mutter

    Hallo Unregistriert,

    ich bin ein bisschen verwirrt. Du hast erwähnt, dass du transsexuel bist ... es kommt für mich aber nicht klar raus:

    • Bist du männlich und willst weiblich sein - oder anders rum?
    • Ist das medizinisch/psychologisch diagnostiziert oder 'nur' deine feste Überzeugung?
    Auch verstehe ich deinen Hinweis auf das Versprechen deines Vaters "Für sie zu sorgen" nicht so recht - haben deine Eltern einen (notariell beglaubigten) Ehevertrag? Falls nicht, sind deine Bedenken über die Belastung deines Vaters im Falle einer Scheidung evtl unnötig (aber da gibt es sicher einige User hier die sich da besser auskennen als so ein alter Single wie ich :eek:).

    Auf den ersten Blick würde ich sagen - verzeih mir meine recht plastische Ausdrucksweise - sowohl dein Vater, deine Mutter als auch Du selbst seid ein Fall für den Psychiater:

    • Dein Vater - weil er evtl. abhängig von deiner Mutter ist (seelisch/psychisch) oder ein unterentwickeltes Selbstvertrauen hat.
    • Deine Mutter - um ihre Mitlifecrisis zu überwinden ... obwohl das nicht das richtige Wort ist - da sie sich vom Alter her gesehen wahrscheinlich mitten im Klimakterium befindet (... die Wechseljahre)
    • Und du ... tja da kämen mehrere Möglichkeiten in Frage
      • Evtl. verwechselt du deine seelische Einstellung mit Transsexualität
      • du brauchst Hilfe bei der Überwindung deiner phlegmatischen Einstellung bezüglich Arbeit, lernen, Studium ... du rauscht 'volles Rohr' in den Hartz-IV-Bezug (und glaub einem Hartz-IV-Bezieher im sechsten Jahr: das macht keinen Spaß!!!)
      • es kann sein, dass du eine regelrechte Internet-Sucht entwickelt hast - die Krankheit gibt es wirklich!!!
    Wie gesagt ... auf den ersten Blick - es kann auch alles anders sein.

    Hast du deinen Vater eigentlich wegen seiner Traurigkeit mal angesprochen ... oder sind deine Ausführungen nur deine "dedektivische Deduktion" ... auf deutsch: Annahmen?
  3. AW: Porblem mit egoistischer Mutter

    Hallo Neelix!

    In deinen Annahmen hast du sicher meistens Recht!
    Leider würde meine Mutter niemals zu einem Psychologen gehen, mein Vater war bereits bei einem Neurologen der auch Psychologe war, aber es half nichts, soweit ich weiß. Bzw war er eben aus anderen Gründen da.

    Meine Eltern sind ganz normal verheiratet. Das Versprechen hat mein Vater meinen Großeltern mütterlicherseits gegeben, und wie du selbst sagtest, er ist seelisch anscheinend abhängig von ihr - klammert sich eben an alles was er hat, schätze ich. Sie streiten auch ständig, dann wieder höre ich sie gemeinsam lachen, aber es gibt so viele Dinge an ihm, die sie stören, und so sind die guten Zeiten kürzer als die Streits.

    Was meinst du denn genau mit seelischer Einstellung?
    Ich fand immer schon, im falschen Körper zu sein, als ich ein kleines Kind war, dachte ich immer, die Vorteile einer Frau seien, dass man sich ohnehin auch männlich kleine kann ohne aufzufallen... Später wurde mir erst bewusst, wie ich mich wirklich fühle.
    Ich wollte erstmal einen vom Geschlecht ungetrübten Einblick in mich bieten, bevor ich mich dazu oute.
    Hartz 4 gibt es hier übrigens nichtmal, ich bin aus Österreich! Also ich hab ehrlich keine Ahnung was ich hier machen soll. Ich spreche dauernd von Selbstmord, schon seit Jahren, und die Schule hat mich deswegen mal zum Psychologen geschickt, aber ich bekomme es ehrlich gesagt nicht hin. nicht, weil ich am Leben so hänge, ich hab eher Angst dass es schief geht und nur weh tut. Weil mir das die einzige Möglichkeit bei meinen Problemen scheint.

    Das wegen meinem Vater, ist größtenteils vermutlich dedektivische Deduktion... Wenn ich ihn anspreche, sagt er nur es geht ihm nicht so gut, aber ich hab ihm schonmal gesagt dass meine Mutter sich scheiden lassen will eigentlich, und aufgrund seiner ständigen Geldsorgen nehme ich einfach gewisse Dinge an! Es ist so wie etwas, das jeder weiß, aber keiner ausspricht.
  4. Neelix1965

    Neelix1965 German "Soapboxer"

    AW: Porblem mit egoistischer Mutter

    Hallo noch mal,
    falls noch nicht geschehen, lies dir ruhig mal den Artikel im Wiki durch:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Transsexualität

    Meine Frage nach deinem derzeitigen körperlichen Geschlecht war mehrheitlich reines Interesse, aber auch aus dem von mir beobachteten Eindruck, dass Medizin und Gesellschaft ehr einen Mann als transsexuel veranlagt erkennt und anerkennt als eine Frau die eigentlich ein Mann sein will. Hat aber mit deinem Fall nur unwesentlich zu tun :eek:.

    Meine Skepsis bezüglich seelische Einstellung liegt darin begründet, dass diese einer "Selbstdiagnose" gleich käme. Selbstdiagnosen, haben aber den großen Nachteil, dass sie von persönlichen Wünschen und Ängsten beeinflusst sind und sich meist als unrichtig, unvollständig oder sonst fehlerhaft erweisen. Daher rate ich dir dringend: Suche deinen Hausarzt auf, lass dich zu einem Facharzt/Fachpsychologen überweisen und eine Diagnose erstellen, um objektiv klären zu lassen "Bin ich transsexuell oder nicht?"

    Ein Beispiel dafür, warum ich Selbstdiagnosen nicht traue, ist folgender:

    Viele Menschen glauben (unterbewusst), dass sogenannte Transvestiten im Grunde Transsexuelle sind, die entweder zu feige sind es zu zu geben oder sich so das Geld für eine OP verdienen. Tatsächlich gibt es unter diesen Dragqueens (oder Dragkings) sehr viele, die nicht das andere Geschlecht übernehmen wollen sondern nur die andere Geschlechterrolle.

    Bei dem oben erwähnten Artikel ist auch ein Absatz über Österreich mit drin, der dir vielleicht weiterhilft.

    Leider kenne ich mich in Österreich nicht aus - ich selber komme aus Bayern/Deutschland - ... und wenn ihr kein Hartz-IV habt - sei dankbar und glücklich, vielleicht ist euer System für arbeitslose Mitmenschen besser als unser derzeitiges :D.

    Leider denke ich, dass du in Hinsicht auf deinen Vater und deine Mutter nicht viel unternehmen wirst können - es sei den du entschließt dich deinen Vater gerichtlich entmündigen zu lassen und übernimmst seine Betreuung und somit seine Verantwortung oder eben evtl. Nicht-Verantwortung gegenüber deiner Mutter ... was ich dir nicht rate - aber auch nicht abrate.

    Im Grunde ist dies ein Problem deines Vaters und deiner Mutter - das sie selber lösen müssen. DU musst dich jetzt um dich selbst kümmern und das beinhaltet (nicht unbedingt in dieser Reihenfolge):

    • Suche einer eigenen Wohnung,
    • einer eigenen Arbeit bzw. Bezug von Arbeitslosenunterstützung
    • medizinische Klärung deines 'Zustandes' - ich nenne es nicht gerne Krankheit, ob wohl der Terminus evtl. richtiger ist.
    • Psychologische Unterstützung um mit deinen Problemen zu recht zu kommen
      • Transsexualität
      • Antriebslosigkeit bezgl. Arbeit und Ausbildung
      • Internetsüchtig oder nicht
    Wenn du dein Leben auf die Reihe bekommen hast - was (im Falle der Transsexualität in Bezug auf OP) schon ein paar Jahre dauern kann - kannst du dich wieder in die Probleme deiner Eltern 'einmischen' ... wenn sie es zu lassen.
  5. AW: Porblem mit egoistischer Mutter

    Hallo wieder!

    Um das Unterste zuoberst zu kehren: Sobald ich hier raus bin, möchte ich gar nichts mehr mit meinen Eltern zu tun haben. Maximal vielleicht mit meinem Vater, aber meine Mutter brauch ich nie mehr zu sehen, wirklich.
    Einmischen ist eben leider nicht, ja.

    Ach Gott, mein ganzer Kopf ist so voller Probleme dass ich alles als sinnlos erachte... Ist eh egal was ich tue, es ändert alles nichts.
    Heute an meinem Geburtstag hat meine Freundin auch noch Schluss gemacht und ich mit ihr. Jetzt hab ich zwar eine, die ich wirklich liebe, aber die kann ich nie sehen weil ich ja kein wirklicher Mann bin.
    Was die Selbsteinschätzung angeht, ich will wirklich mich nicht nur so anziehen, ich wäre gerne das für meine neue Freundin, was ich geistig schon lange bin und für das sie mich auch hält.
    Da muss ich auch sagen, dass die beiden anderen Probleme damit zusammenhängen - denn wenn ich könnte würde ich eben sofort zu ihr , dort irgendwas arbeiten, und glücklich mit ihr werden. Und wenn ich die Person bei mir habe, mit der ich immer im Internet schreibe, brauch ich das Internet auch nicht aufdrehen, also ist fraglich, nach was ich wirklich süchtig bin - wenn ich wüsste, dass sie eine Woche nicht on sein wird, würde ich in der Woche auch nicht on sein müssen.
    Und Arbeit ergäbe dann auch Sinn für mich; aber ein Körper, der mich nicht interessiert, und das alles, dafür lohnt es sich nicht, meiner Meinung nach, etwas zu tun.

    Ich fürchte auch wenn ich es einem Psychologen erzählen würde, er würde mir auch nur sagen dass ich es mir einrede. Und wie alle, mir sagen ich sollte mir einen Freund suchen und mich meinem Geschlecht ergeben. Denn vor einer wirklichen OP hätte ich auch viel zu viel Angst, vor allem da ich erstens noch nie auch nur eine halbe Narkose hatte, und zweitens weil ich eben weiß, dass ich nie wirklich ein anderes Geschlecht haben kann. Ich will mich nachher ja nicht noch schlechter als vorher fühlen, was aber eher wahrscheinlich ist... Ich glaube, so eine OP macht man hauptsächlich damit man vor dem Staat anerkannt wird. Der Körper ist nunmal das was er ist, da müsste ich schon neu geboren werden um dann anders zu sein.

    Ich hab auch schon viel darüber gelesen, ich hab mir auch schonmal einen Freund gesucht vor ein paar Jahren weil ich es einfach versuchen wollte... es ist aber nichts geworden, ich will einfach nichts von Männern. Vielleicht mein Körper, aber der soll gefälligst ruhig sein.

    Wie unser System ist, weiß ich gar nicht, aber es gibt wohl auch sowas wie ein Arbeitslosengeld, das man bekommt wenn man ein halbes Jahr mindestens gearbeitet hat und sich arbeitssuchend meldet, d.h. diverse Kurse etc. besucht.
    Da ich nicht daran zweifle, dass ich ohnehin keine Arbeit finden würde, könnte ich das eigentlich machen, wenn ich nicht zu feige dazu wäre. Es ist einfach... ich war schon immer schüchtern, aber stell dir mal vor du fühlst dich wie ein Bär und bist aber ein Vogel. Entweder du führst dich dann auf wie ein Bär, aber einem solchen Vogel würden alle nur den Vogel zeigen. Oder du schleichst herum und weißt nicht was du tun sollst, weil du dich ja mehr wie ein Bär fühlst.
  6. Neelix1965

    Neelix1965 German "Soapboxer"

    AW: Porblem mit egoistischer Mutter

    Holla, dein letzter Beitrag macht mir glatt ein wenig Angst ... bevor du suizidgefährdet wirst, bitte ich dich eindringlich, dich in psychologische Behandlung zu begeben!

    Generell bin ich der Meinung - und diese verstärkt sich immer mehr - dass du dich tatsächlich um eine (bzw. mehrere - ich weiß allerdings nicht ob und wie diese sich verknüpfen ließen) Therapie/n bemühen solltest.

    Neben deinem Problem der sexuellen Selbstfindung - es kommt rüber, als wenn du dir nicht so sicher wärst - wären da noch

    • Depressionen
    • Antrieblosigkeit
    • Projektion der Problemlösung auf andere
    vor allem der letzte Punkt kommt bei mir rüber, als wenn dieser für die Trennung von deiner Freundin verantwortlich wäre. Ich habe das Gefühl, dass du zu viel Hoffnung zur Lösung deiner Probleme auf ein Leben mit deiner (Ex-) Freundin gehäuft hättest, sie das gemerkt und erkannt hat, dass sie dies nicht aushält, und deshalb mit dir Schluss gemacht hat.

    Wenn ich mit meiner Vermutung richtig liegen würde ... überlege mal wie unfair dein Verhalten ihr gegenüber war/ist.

    Weiß sie eigentlich von deinem Wunsch ein Mann zu sein (wenn ich deine Ausführungen im letzten Beitrag richtig interpretiere)?

    Soviel ich in den letzten Jahren mitbekommen habe, hast du in einem Punkt recht. Nach der OP zu einem Mann könntest du trotzdem keine Kinder zeugen - ansonsten aber wärst du 'voll funktionsfähig'. Genau kann dir sicher ein entsprechender Facharzt darüber Auskunft geben.

    Deine Befürchtung, der Arzt könnte dich nicht "für voll" nehmen teile ich nicht. Zum einen würde ein gewissenhafter Psychologe dir dies begründen und dir Hilfe beim Durchführen anbieten, zum anderen könntest du dann immer noch 'eine zweite Meinung' einholen ... sprich zu einem anderen Psychologen/Facharzt gehen.

    Sei es wie es ist, grundsätzlich gilt aber: Eine Veränderung deines Lebens zum Besseren ist ein Prozess, den

    • DU starten musst,
    • den DU durchhalten musst
    • und den DU beenden musst.
    Andere können und werden Dich auf diesem Weg begleiten, aber gehen musst DU den Weg! Und es wird ein langer sein, da du - so viel ich gehört habe - einige Jahre in der Rolle des angestrebten Geschlechts verbringen musst um nachzuweisen, dass dies wirklich das ist was du willst, bevor irgendeine Kasse die Kosten für die OP übernimmt (was sie glaube ich tun ... wie das in Österreich ist weiß ich allerdings nicht).
  7. AW: Porblem mit egoistischer Mutter

    Ja, wie gesagt... ich bin zu feig, meinem Leben ein Ende zu setzen, aber es sollte erwähnt werden, wenn einer den Wunsch überhaupt hat. Es ist ja was anderes, wenn einer gar nicht sterben will, oder wenn einer es sich nur nicht traut.

    Also, sicher bin ich mir schon. Wie kommst du darauf, dass ich es nicht sein könnte?
    Ja nun, die Depressionen rühren ja von der Transsexualität her. Ich war früher auch schon depressiv, aber eher weil ich keine Freunde hatte. Das hat sich jetzt gegeben, jetzt hab ich welche, und es ist kein Thema mehr. Aber es lag vermutlich auch damals schon mit dem zusammen, dass die Mädchen mich immer als seltsam dargestellt haben, weil sie eben wussten dass ich nicht ganz zu ihnen gehöre, und die Jungen mich nicht akzeptiert hatten, gemobt, etc. Jetzt geht es mich nur total an, wenn mich jemand als Fräulein oder Mäderl bezeichnet, und so, und ich versuche dann irgendwie klarzustellen dass ich das nicht bin. Aber das versteht ja niemand.

    Das mit dem Prozess beim Arzt hab ich mir schon angeschaut. Aber so zu leben wie ein Mann dürfte schwer werden, da ich es eigentlich schon die ganze Zeit versuche - aber wenn die anderen mich immer noch mit Frau, Mädchen, etc ansprechen und die Burschen versuchen mit mir zu flirten, ist das irgendwie schwer. Wenn ich ihnen dann sage, ich bin nicht schwul, und so, halten sie das glatt für einen Flirtversuch oder was weiß ich. Aber im Moment lebe ich quasi nur im Internet und geb mich da mit meiner Identität aus, wie ich mich fühle, und das klappt super - nur eben treffen kann ich meine neue Freundin nicht. Sie liebt mich bis über beide Ohren, und denkt auch ich sei ein Mann, und ich tue so als könnte ich nicht zu ihr kommen, was ich aber in einem anderen Körper sofort tun würde.
    Meine Exfreundin hat mich schon so akzeptiert wie ich bin, der hab ich mich zuerst als Mädchen vorgestellt, aber so ganz kam ich mir nicht wie ein Freund behandelt vor - ich hab vor allem Hemmungen, weil ich keineswegs als lesbisch angesehen werden will, bzw mich selbst so sehen will.

    Du hast sicher Recht, ich muss dringend mit einem Psychologen reden. Aber ich komme mir vor wie ein Frosch, der gern Flügel hätte, und der in einem Fass sitzt und nicht raus kann, weil er die Flügel eben hat. Das ist alles nicht leicht, vor allem, wenn einen niemand in der Familie unterstützt, und ich war noch nie ein besonders selbstständiger Mensch. Ich denk mir immer, es wäre einfacher, ein ganz neues Leben zu haben, weil alles hinten und vorne falsch ist an dem meinem, aber das geht eben nur nach dem Tod.

    Womit wir bei der Lösung des eigentlichen Problemes mit meiner Mutter angekommen wären... Ich muss zum Arzt, hier raus, und sie dann vergessen... Aber es ist alles irgendwie ein Teufelskreis und ich bin recht verzweifelt.
  8. Neelix1965

    Neelix1965 German "Soapboxer"

    AW: Porblem mit egoistischer Mutter

    Wenn Du "zu feige" bist deinem Leben aktiv ein Ende zu setzen, bin ich bereits beruhigt!!!

    Ich bin gegen Selbstmord - weil ich auch zu feige bin :rolleyes: ... ich könnte den Gedanken nicht ertragen, ich würde mir wegen irgendwelcher Probleme das Leben neben und einen Tag später hätten sich meine Probleme lösen lassen :mad: ... HORROR die Vorstellung :eek:;)

    Wegen deiner Bedenken die Männerrolle zu übernehmen (*): Nun ja, dies wäre soviel ich weiß nicht von Anfang an notwendig und würde sich nach deinem Auszug aus dem Elternhaus und in einer (Groß-) Stadt sicher leichter durchführen lassen. Sobald es notwendig werden würde hättest du allerdings auch Hilfe durch Fachleute und Psychologen.

    Diese Anforderung ist auch als belastend gemeint, sozusagen als Generalprobe für das Leben nach der OP - da diese meist endgültig ist und sich nur in Ausnahmefällen revidieren lassen würde. Daher wird in dieser Phase "getestet" ob und wie gut du im alltäglichen Leben mit den Anforderungen an einen Mann - sowohl arbeitstechnisch als auch gesellschaftlich - zurecht kommst.

    Ich will dir keine Angst machen, aber aus einer Artikelserie über Transsexuelle, die ich vor 20 Jahren las, ging hervor, dass "Die Angelegenheit" nicht mit der OP erledigt ist ... meist dauert es noch einige Zeit um z.B. den Pass und die Amtseinträge zu ändern. Vielleicht ist das aber auch in den letzten Jahren besser geworden - ich hoffe es jedenfalls für dich.

    (*)
    Nur halb im Scherz: Evtl könntest du dann auch Hilfe von sogenannten DRAG-KINGS bekommen. Diese "Herren" wissen aus eigener Erfahrung wie man Mann darstellt.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Dragking
  9. AW: Porblem mit egoistischer Mutter

    Ja, das "Problem" dass meine Probleme am nächsten Tag nach meinem Tod gelöst wären, hätte ich jedenfalls eher nicht, es sei denn, es würde ein Geschlechtsumwandler auf den Markt kommen, der das ganze schmerzfrei von einer Sekunde auf die andere erledigt. ;)

    Ich hätte keine Bedenken, die Männerrolle richtig zu machen. Aber es nimmt mir ein wenig den Mut, wenn ich wohin gehe, und gleich mal mit "Frau" angesprochen werde. Da geht das einfach nicht, ohne lange Erklärungen, die ohnehin nur 1% der Leute dann auch verstehen würden, das ist das Problem.
    Und deswegen versteh ich nicht wie ich die Anforderungen testen sollte - ich will ja in diesem Körper nichts Schweres arbeiten, weil er zu schwach ist, und ehrlich, dass Männer Machos sind ist ein Klischee. Ich hoffe doch man muss nicht dem Klischee entsprechen, nur um als Mann zu gelten. ;)
    Es ist alles irgendwie ein Teufelskreis, weil ich zuerst den Körper brauche, um mich auch so zu verhalten/zu fühlen. Ich käme mir ehrlich gesagt nur ein wenig verarscht vor, wenn die Leute mich plötzlich als Mann behandeln würden, obwohl sie eindeutig wissen, dass sie eine Frau vor sich sehen, und das nur mir zuliebe tun.
    Ich denke mein Leben würde sich nicht sehr viel verändern, da ich mich im Moment nur zwischen Bett, Computer, Klo und Küche hin und herbewege und da machen Männer und Frauen vermutlich nicht viel Unterschied. ;)
    Was dann die Arbeit angeht, kann ich mich nicht auf irgendwas UMstellen, da ich noch nie gearbeitet habe, und ich auch von weiblicher Art, zu arbeiten, keine Ahnung habe.

    Im Moment hab ich vor allem das Problem, dass meine Freundin mich natürlich sehen will, und ich sie ja auch, aber ich kann ihr schlecht beichten dass ich leider im falschen Körper bin. Aber bald gehen mir die Ausreden aus, warum ich sie nicht treffen kann.
  10. Neelix1965

    Neelix1965 German "Soapboxer"

    AW: Porblem mit egoistischer Mutter

    OOooooch ich weiß ja nicht ... da haben selbst "normale" Männer (und als ich es das letzte Mal checkte war dem noch so :eek::D) so ihre Probleme ihre Rolle in der Gesellschaft auszufüllen ohne dass einem ein 'Macho!' von links an den Kopf geworfen wird ... :rolleyes:;)

    Na ja ... du sprichst jetzt wahrscheinlich von deiner Situation an deinem Wohnort. Sicher Menschen die dich schon mal als Frau gesehen haben werden sich schwer tun dich mit "Herr" anzureden.

    Aber wir Menschen reagieren auf das was wir sehen und wenn das was wir sehen unseren Vorstellungen von MANN oder FRAU entsprechen verhalten wir und auch dem entsprechend.

    Ich bin selbst (wissentlich) noch keinem Mann begegnet, der eigentlich eine Frau war/ist ... aber mit der anderen Richtung habe ich schon ein wenig Erfahrung.

    Anfang der Neunziger war ich beruflich in einem Lehrgang, und die Lehrgangsleitung fand es ... lustig uns zum Abschluß in ein Transvestiten-Show einzuladen.

    Obwohl ich WUSSTE, dass die 'Damen' auf der Bühne eigentlich Männer waren, fiel es mit bei manchen* schwer mich davon zu überzeugen, da sämtliche akustische und visuelle Hinweise von meinem Gehirn als "Frau, menschlich, 1 Exemplar" interpretiert wurden.
    * Bei einigen konnte man nach genauem Hinsehen Anzeichen entdecken die auf einen männlichen Hintergrund hindeuteten ... beispw. einen etwas zu breiten Nacken, einen stark entwickelten Adamsapfel (Teil der Kehle) oder etwas zu breite Hände oder Finger ... andererseits: Auf der Straße und unvorbereitet, wäre mir das nie aufgefallen, da es auch "Maskuline" Frauentypen gibt.

    Um auf dich zurückzukommen ... würdest du - auf der Straße, im Vorrübergehen - auf die Idee kommen folgende Menschen mit "Fräulein ..." anzusprchen?

    Das folgende Video ist vielleicht nicht so gut das zu verdeutlichen, da es sich um einen Ausschnitt aus einem Wettbewerb handelt und alles ein wenig zu sehr übertrieben ist ... aber frag dich mal selbst ob den Typen der da gezeigt wird auf der Straße oder an der Bushaltestelle mit "Guten Tag Frau ..." ansprechen würdest ...



    Einspruch! Als ich meinen Führerschein machte, brauchte ich auch kein eigenes Auto bevor ich anfangen konnte fahren zu lernen ... OK! Das Beispiel hängt ein wenig. :(:rolleyes::eek:

    Aber in einem hast du vollkommen Recht: Du befindest dich in einem Teufelskreis, denn ...

    ... du hast deine Freundin (übers Internet kennen gelernt?) über deine Situation und Lebensumstände mit großer Sicherheit belogen - und lügen ist ein Problem.
    Es sei denn ich habe dich in dieser Hinsicht falsch verstanden!? Hast du ihr mitgeteilt, dass du ein Mann gefangen im Körper einer Frau bist oder hast du 'vergessen' ihr gegenüber dieses Detail zu erwähnen?

    Um es noch mal deutlich zu sagen: Wenn du dich entschließt, ein Mann zu werden wird das ein Prozess ein, der einige Monate oder Jahre dauert und bei dem du fachliche Hilfe bekommst. Du wirst während der Zeit nicht allein gelassen (Fris oder stirb) sondern erhältst Unterstützung - auch wenn ich nicht genau sagen kann in welcher Art und Weise genau.
    Last edited by a moderator: 16 August 2013
  11. AW: Porblem mit egoistischer Mutter

    Okay, du hast mich ziemlich überzeugt. Bei vielen denke ich an eine Frau, aber ansonsten ist es teilweise echt gut.
    Aber leider klappt das auch nur bei jenen, die zumindest ansatzweise männliche Züge haben! ich selbst kämpfe mit dem Problem, überhaupt erwachsen auszusehen, und mein Gesicht hat leider typische weibliche Züge, die man nicht wegbekommt. Es reicht eigentlich, meine Nase zu sehen, ohne den Rest des Gesichts, um mich als Frau zu betiteln, das ist das Problem.

    Wir Menschen haben wirklich die Angewohnheit, sofort ein Geschlecht zu erkennen; und wenn jemand auf den ersten Blick wie das andere Geschlecht aussieht, und auch so betitelt wird, man aber auf den zweiten Blick draufkommt, entschuldigt man sich sofort höflicherweise. Früher wurde ich öfter für einen Jungen gehalten, als ich kurze Haare hatte, und als mich die Leute genauer angeschaut haben, haben sie sich entschuldigt - da kann man schwer sagen, "passt schon, ich bin ein Junge".
    Ich hab nie weibliche Kleidungsstücke an, schminke mich nicht und tue sonst nichts, was mich weiblich machen würde, trotzdem haben die Leute nie Zweifel daran.

    Was meine Freundin angeht, ich finde nicht dass ich wirklich lüge. Mein Körper ist weiblich, ja, aber mein Geist - und somit das einzige, was sie übers Internet von mir kennen lernen wird - ist männlich, sonst hätte sie sich ja nicht in mich verliebt da sie nicht lesbisch ist. Ich hab mich nie explizit als Mann vorgestellt, mich ordnen die Leute selbst so zu, da denke ich wird das wohl auch stimmen. Ich sage mir, es wäre mehr eine Lüge, wenn ihr ihr sagen würde ich bin eine Frau.
    Ich weiß eben, dass Lügen ein Problem ist, aber solange man nicht bewusst lügt, ist es eher eine Notlüge.
  12. Neelix1965

    Neelix1965 German "Soapboxer"

    AW: Porblem mit egoistischer Mutter

    Was du in Bezug auf den zweiten Blick gesagt hast ... hat schon seine Richtigkeit - wenn man(n) einen zweiten Blick erhält ...

    Aber selbst wenn dies geschieht, kommen weitere Faktoren hinzu, die den Betrachter verunsichern:

    • Gebaren
    • Auftreten, Verhalten
    • Mimik
    • Stimme und Sprachweise
    Und dies gilt für beide Seiten. Bisher bist du biologisch und äußerlich eine Frau, das heißt, du wurdest als solche erzogen und zeigst unbewusst genügend Verhaltensweisen die den Betrachter/Zweifler überzugen. Hinzu kommt - wenn ich dich durch unsere 'Unterhaltung' richtig einschätze! - dass du in solchen Momenten dann Verlegenheit ausstrahlst, den Blick erschrocken abwendest oder sonstiges "schuldbewusstes" Verhalten an den Tag legst. Aus der instinktiven Überlegung 'Der/die hat mich erkannt und ich sehe aus wie eine Frau und bin es ja leider auch - also hat es keinen Zweck was anderes zu behaupten.'

    Transvestiten und Dragkings überspielen das indem sie männliches Verhalten 'übertreiben' - und das kann man lernen und musst du wahrscheinlich auch lernen.

    Da ich 'das Pech' hatte als Mann geboren worden zu sein und mit meinem Geschlecht ganz zufrieden bin (nun ja das ein oder andere nervt schon etwas) kann ich dir in dieser Hinsicht wenig Tipps geben ... außer ein oder zwei allgemeine Ratschläge


    1. Übe den "Festen Blick" - ich habe sehr oft festgestellt, dass Menschen beiderlei Geschlechts (und auch viele Tiere) in die Defensive gedrängt werden bzw. verunsichert sind oder ihre Meinungen überdenken wenn ich ihnen fest in die Augen schaue. Dieser Effekt tritt beim 'richtigen Blick' noch stärker auf. Es kommt darauf an ob dein "Fest in die Augen sehen" neutral-interessiert, spöttisch, von-sich-selbst-überzeugt, wissend-lächelnd oder überlegen-herablassend ist.
      Wenn also - hypothetisch gesprochen - zu deinem männlichen Aussehen (falscher Bart, Anzug und Krawatte oder Muskelshirt - wenn du deine Oberarmmuskeln trainierst) noch ein (mäßig übertriebenes) männliches Verhalten, eine männliche Stimme (ich glaube im Zuge der letztendlichen OP kann auch in dieser Hinsicht an den Stimmbändern was gemacht werden) zeigst UND den Zweiflern 'belustigt-überlegen' in die Augen siehst ...
      ... handeln die meisten Menschen nach zwei anderen Maximen des Lebens:
      1. Zwei von drei ist auch gut - d.h. wenn mehr Indizien auf MANN hindeuten als auf FRAU nimmt der Gegenüber den MANN als gegeben (es gibt ja auch biologisch echte Männer die ... weiblich wirken).
      2. Im Zweifel FÜR den 'Angeklagten' - läuft im Prinzip auf das gleiche raus.
    2. Wozu etwas behaupten, wenn du deinen Gegenüber dazu bringen kannst Fehleinschätzungen zu deinen Gunsten zu machen.
      Damit meine ich evtl. auftretenden Äußerungen wie "Sind sie wirklich ein Mann?" oder "Sie sind doch eine Frau!?" nicht mit Antworten wie "Nein, nein ich bin wirklich ein Mann!" oder "Das täuscht!" zu kommen - sondern ehr mit Erwiderungen wie:

    • Sind sie sich da so sicher?
    • Was glauben sie?
    • Das hat man schon oft zu mir gesagt - irgendwie lustig!
    • Finden Sie? Ich sollte vielleicht eine Karriere als Drag-Queen beginnen.
    usw. usw. Es braucht nicht mal eine Lüge zu sein ... eine irreführende Halbwahrheit reicht manch mal schon aus. Z.B. Bei der Frage "Sind sie wirklich ein Mann? Sie wirken so weiblich" könntes du sagen "Sowas höre ich so häufig ... dass es langsam anfängt mich zu ärgern!" ... verstehst du was ich meine?

    Eines meiner lustigsten Erlebnisse hatte ich mal auf der Herrentoilette (nicht was du oder andere Leser jetzt denken!!!).
    Ich war damals bei der Deutschen Bundeswehr. Da ich von jeher geizig war und bin, habe ich mir irgendwann einen total kurzen Haarschnitt verpassen lassen ... die Haare waren so kurz dass du sie selbst mit Daumen und Zeigefinger nicht greifen konntest.

    Am Abend war ich in einer von Deutschen besuchten Disko und musste mal für Königstiger. Während ich also beschäftigt war, kam ein anderer Gast rein und fragte mich nach der Uhrzeit ... auf Englisch! Ich hörte kurz danach wie er sich mit anderen Gästen unterhielt und hörte dass er Deutscher war.

    Den dritten der mich an dem Abend auf Englisch nach der Uhrzeit fragte antwortete ich "It´s three o´clock - aber du kannst ruhig deutsch fragen!" ... DER BLICK VON DEM!!!! Köstlich!

    Am folgenden Wochenende wollte ich es wissen: Es gab eine Ami-Diskothek bei uns in der Stadt. In dem Laden waren 95% der Kerle amerikanisch GI's - das wusste JEDER. Die Frauen die diese Disko besuchten waren wiederum zu mindestens 95% "Ami-Schlampen" - bedeutet: Sie wollten Amerikaner kennenlernen. Dies sah man sogar - die Damen trugen eine Art Uniform: (trägerloses) kurzes Top, Minirock Netzstrümpe und hochhackige Schuhe ... ob es zur Figur passte oder auch nicht.

    Ich ging in den Laden und sprach den ganzen Abend nur Englisch (Note 3 in der Schule! - jeder echte Ami hätte mich durchschaut). Es dauerte nicht lange und mich sprach eine Frau an ... auf Englisch. Wir unterhielten uns lange, tanzten etwas ... und nach ca. 1-2 Stunden 'outete' ich mich als Deutscher ... plötzlich war sie "vom Winde verweht"!!!

    Ich hatte zu keiner Zeit auf eine direkte Frage die Unwahrheit gesagt ... Sie hat einfach nicht die richtigen Fragen gestellt!!! Sie hatte nie gefragt ob ich Amerikaner oder Deutscher sei ... sie fragte wie lange ich schon hier wäre (Ich bezog das 'hier' auf den Ort und sagte wahrheitsgemäß dass ich 'hier' seit ein paar Jahren lebe), ob ich hier stationiert sei (Nein ich war nicht bei der US-Army) oder wie mir Deutschland denn gefalle (Sehr gut übrigens - ich liebe Deutschland;))

    Was nun deine (Internet) Freundin betrifft ... da muss ich leider sagen: Auch eine Notlüge ist eine Lüge ... und eine (Liebes-) Beziehung fängt man(n) nicht mit einer Lüge an. Erstens ist das nicht fair ihr gegenüber und zweitens ... denk mal an den Spruch "Wer lügt braucht zwei Gehirne" (der Autor ist mir leider unbekannt).

    Auch musst du dir klar machen, dass selbst wenn du morgen zum Arzt gehst und den Prozess der Umwandlung beginnen möchtest sehr viel Zeit vergehen wird, bis 'alles erledigt' ist. Ich bin alles andere als ein Fachmann, aber wenn mich meine Erinnerung an die Artikelserie von damals nicht täuscht können das schon mal zwei bis fünf Jahre werden ... Wie lange willst du deine Freundin über deine Situation im unklaren lassen bzw. wie lange willst du warten bis du ihr offenbarst wie dein momentaner "Status" ist???

    Hinzu kommt, dass Sie - je länger sie wartet und vertröstet wird - ziemlich schnell auf Annahmen verfallen könnte, warum ein "richtiger" Mann ihren Wunsch sich im wirklichen Leben zu begegnen hinauszögert.

    Wäre es dir recht, wenn sie anfangen würde zu glauben, du wärst verheiratet und willst sie nur um deine Frau zu betrügen oder du wärst ein Heiratsschwindler der sie ausnehmen will. Es könnte auch sein dass sie zu glauben anfängt, du könntest ein Mann sein der homosexuell ist und sie als Alibi-Frau braucht ...

    Auch das habe ich gelernt: Wenn Frauen anfangen misstrauisch zu werden, kommen die auf die 'Tollsten Ideen' ... (Sorry Ladies;) ... gilt natürlemont auch für uns Kerle :eek:)
  13. AW: Porblem mit egoistischer Mutter

    Das ist alles sehr wahr, und sind gute Argumente die du bringst. Und du hast auch recht, genau das denkt sich mein Unterbewusstsein - 'Der/die hat mich erkannt und ich sehe aus wie eine Frau und bin es ja leider auch - also hat es keinen Zweck was anderes zu behaupten.'
    Zugegeben, bisher hab ich mir auch noch keinen Bart aufgetragen, ich fürchtete, die Verkleidung würde durchschaut werden, und dann halten mich die Leute erst recht für verrückt. Mal abgesehen davon, dass ich wenn ich einen echten hätte, mich glatt rasieren würde, denke ich mal du meinst generell, damit es mich eben männlicher macht.

    Armtraining hab ich auch schon begonnen, aber ich hab das Gefühl mein Körper macht es nicht mit. Ich bin fühlbar zwar schon stärker geworden, trotzdem besiegte mich meine Ex, ohne jemals eine Hantel gesehen zu haben, im Armdrücken, und das ist etwas deprimierend, wenn man selbst zumindest etwas getan hat. Vielleicht hab ich mich auch nicht gar so angestrengt, aber eigentlich müsste es doch auch ohne das Letzte aus sich herauszuholen gehen, wenn man gegen jemanden "kämpft", der überhaupt nie etwas für seine Muskeln tut.
    Ich hab schon überlegt, ins Fitnesscenter zu gehen, aber so wie ich meinen Körper jetzt kenne, wird es Jahre dauern, bis man irgendwelche Muskeln sieht. Es ist wirklich so, mein Körper zeigt null Resonanz auf das was ich mit ihm tue! Und bei Frauen sieht man generell weniger Muskeln, daher hab ich das Gefühl ich gehe einer Sissyphusarbeit nach, weil ich etwas versuche, das gar nicht geht. In meinem Alter hab ich noch nie eine Frau gesehen, die Muskeln hatte, die man gesehen hat - und da müsste ich verdammt viel trainieren, damit meine Arme wie die eines untrainierten Mannes aussehen, wenn es überhaupt geht, was ich eben bezweifle. ich weiß ja nicht, wieviel diese weibliche Bodybuilder trainieren, vermutlich mache ich es auch falsch, aber ich hab auch keine Lust mich tagtäglich 10 Stunden zu stählen, nur damit ich annähernd aussehe wie ein schwacher Mann. Das Ergebnis ist deprimierend, deswegen bin ich so gar nicht motiviert. :(

    Was die Fragen angeht, hast du auch sehr Recht - auch ich gebe, wenn, eigentlich keine direkten Antworten. Nur, leider wurde ich noch nie darauf angesprochen, zumindest nicht in jüngerer Zeit. Die Leute sind sich also offenbar zu 100% sicher, eine Frau zu sehen. Ich ärgere mich auch immer wieder, wenn ich in den Spiegel sehe, und dann so ein süßes kleines Mädchen sehe, das ich allerhöchstens gerne..... du verstehst. Nichts gegen süße kleine Mädchen.

    An das mit meiner Freundin hab ich noch gar nicht gedacht, also was sie von mir denken könnte. Ich glaube aber nicht, dass sie je denken würde, ich wäre ein Heiratsschwindler oder dergleichen. Ich habe sie nicht auf einer Partnerbörse kennengelernt, oder ähnlichem, und sie ist auch erst 19. Sie ist gerade erst aus einer sagen wir mal, unangenehmen Beziehung heraussen, wo ich ihr sehr geholfen hatte, sodass sie jetzt an mir hängt. Wir leben im Zeitalter der Fernbeziehungen, da denke ich sollte es zumindest möglich sein! Sie vertraut mir sehr, was ich selbst sogar unglaubwürdig finde, da sie ja nicht einmal weiß wie ich aussehe. Aber auch im Chat lernt man Leute mitunter so gut kennen, dass man ihnen vertraut. Wir haben auf mehreren Plattformen miteinander zu tun, und das Rollenspiel hat uns nähergeführt. Ursprünglich war sie nur die Cousine desjenigen, mit dem ich im Chat Rollenspiel betrieben hatte, die ihn abgelöst hatte, und so haben wir uns durch Zufall kennengelernt. Das ist einfach eine andere Geschichte, als wenn man jemanden kennenlernt im Internet und so kaum etwas über ihn weiß. Ich glaube schon, zu verstehen, wie du das meintest - aber so ist es bei uns, denke ich, wirklich nicht. Ich hab auch nicht die Angst, dass sie mich betrügt, und wenn - könnte ich es ihr nicht verübeln, denn man brauhct auch körperliche Nähe. Ich selbst hab mir eine Art Puppe aus einem Polster gebastelt, damit ich nicht allein im Bett bin.

    Nun bin ich natürlich in erster Linie Rollenspieler, und da würde sich auch nichts ändern, wenn ich eine OP durchziehen würde. Aber dennoch möchte ich nicht mein Leben lang von virtuellen Beziehungen meiner Charaktere leben, das ist klar; aber eben nicht, dass du denkst, ich würde nur mein Charakter sein wollen.

    Was das Verhalten angeht nochmal, ich habe leider auch ein offenbar völlig falsches Bild von mir. Ich kann mich einfach nicht irgendwie absichtlich so oder so verhalten, vermutlich hatte ich irgendwann auch zu viele Rückschläge. Am ehesten kriege ich das nur zu zweit und allein hin, denn im Rollenspiel hatte ich von meiner Ex bisher immer die Rückmeldung, ich sei so männlich. Aber das geht eben nur, wenn der andere mich auch so sieht - ansonsten denke ich den ersten Satz, den ich zitiert habe, und dann hat alles weitere ein Ende gefunden.
    Es ist nicht etwa so, dass ich dann offen zugebe, weiblich zu sein, und mich auch so zu verhalten! Ich verhalte mich immer gleich, würde ich sagen, zumindest nicht absichtlich anders. ich habe einfach keine Einsicht über meinen Körper, und wenn ich ein Video von mir sehe, denke ich mir einfach nur "Oh Gott.... daraus wird nie im Leben was". Vielleicht sollte ich mir einfach eine Maske machen lassen, damit die Leute nicht in mein Gesicht sehen und sagen "Oh, das ist aber ein hübsches Mädchen!" Das Gefühl hab ich nämlich, wenn sich Jugendliche auf der Straße mir zudrehen. Lieber wäre ich derjenige, der den hübschen Mädchen hinterher sieht, wobei jene mich wiederum ansehen und sich denken, "Wie lässt die sich verkommen? Wieso zieht sie sich so seltsam an?"
    Wenn du verstehst was ich meine. Diese Gedanken stehen so offen in der Luft, dass man nichtmal Gedanken lesen können muss.

    Natürlich weiß ich, dass so eine Umwandlung nicht in einem Monat getan ist! Gerade deswegen graut mir ja auch davor. Aber momentan wäre ich einfach nur glücklich, keine Oberweite zu haben und mich nicht um die Menstruation kümmern zu müssen, denn das entmännlicht doch sehr. Heute war ich nämlich einkaufen, und hab lange verzweifelt überlegt, was ich anziehen könnte, damit man mir meine Brüste nicht gar so ansieht. Sie sind nicht groß, aber leider eben doch ziemlich sichtbar deswegen. Abbinden möchte ich bei der Hitze nicht, vor allem auch, da die Leute mich dann aufgrund meines Gesichtes und meiner Größe eher für ein Kind halten würden, denn für einen Mann. Besonders peinlich ist es mir jedes Mal, Tampons zu kaufen, da ja offensichtlich ist, dass die für mich sind. Und Fragen stellen tun die Leute leider selten hierzulande und heutzutage - viel eher denken sie alles mögliche. Manchmal wünschte ich, ich könnte in ihre Gedanken eindringen und dort ihre Fragen, die sie nicht zu stellen wagen, beantworten. Das würde sie erstmal seltsam aus der Wäsche gucken lassen.
  14. Neelix1965

    Neelix1965 German "Soapboxer"

    AW: Porblem mit egoistischer Mutter

    Nun ja ... abhängig davon wie viel Zeit du bisher investiert hast und welches Training ... ist es schon ein Unterschied ob man Muskeln hat die man sieht oder die man ... fühlt.

    Es gibt Menschen, die haben wenig sichtbare Muskeln die aber viel Kraft innehaben. Dann wiederum gibt es Menschen deren Muskeln zwar schön aussehen aber die verhältnismäßig wenig Kraft innehaben ... aber da bin ich nicht der richtige Ansprechpartner.

    Außerdem hat - vor allem beim Armdrücken - auch die Technik ein wenig mitzureden ;)

    Meinst du solche wie die ...
    Den Anhang 10880 ansehen
    (Quelle: http://corinna-schonert.com/wordpress/wp-content/uploads/2008/11/006.jpg)

    Aber ich versteh was du meinst - die Damen oben werden einige Jahre investiert haben ... :eek:

    Außerdem ...
    ... irgendwie wird mir das hier ohne irgend einen Namen zu blöd ... was hälst du davon wenn ich dich in den Beiträgen ... Victor/ia nenne? ...
    ... Victor/ia, hast du derzeit ein kleines Problem ... oder besser gesagt: wir sind an einem Punkt, an dem du vor lauter Hoffnung, Angst, Wünschen und Teilwissen - verbunden mit einem nur oberflächlich in Hinsicht Transsexualität sich auskennenden "Gesprächs-" Partner (meinereiner) - den Durchblick nicht mehr hast.

    Wissen ist Macht
    oder in deinem Fall:
    Wissen ist Beruhigung/Sicherheit.


    Deshalb mein dringender Rat: Geh zu deinem Hausarzt und lass dich zu einem Facharzt für Transsexualität überweisen, mach mit dem einen Termin zur Beratung und lass dich gründlich aufklären ... über die OP, über die psychologische Begleitung vor, während und nach der OP und was sonst noch dazu gehört.

    Ich möchte nicht, dass ich dich evtl. mit meinem Halbwissen unnötigerweise derart verunsichere, dass du aufgibst.

    PS: was hälst du davon, dich hier zu registrieren mit einem User-Namen der dir gefällt ... falls mein Vorschlag dir nicht zusagt. :eek::)
    Last edited by a moderator: 23 Juli 2010
  15. AW: Porblem mit egoistischer Mutter

    Ja zugegeben, die Frau in der Mitte sieht doch männlich aus.
    Das Traurige ist auch, dass eine Freundin von mir meinte, der ich meine Hanteln gezeigt habe, dass sie so leicht sind. Und sie macht auch nie was. Ich meine mein Körper hat nicht so wirklich die richtigen Vorraussetzungen dafür, dem anderen Geschlecht anzugehören.

    Victoria trifft es zwar um Meilen entfernt, aber es ist ein schöner männlicher Name mit einer weiblichen Endung, ich verstehe wie du darauf gekommen bist. :D Wobei Anton/ia es auch tun würde, und das wäre sogar mein zweiter Name.

    Ich muss dich aber beruhigen, du hast mich von allen Leuten am ehesten nicht verunsichert. Alle anderen meinten es entweder nicht ernst (meine Ex erwähnte mehrere Male sie würde mit mir zum Arzt gehen, was sie nur so dahingesagt hat) oder meinen immer noch ich soll mir einen Freund suchen (meine Mutter) oder verarschen mich (mein Vater), oder halten mich für lesbisch (meine Großmutter) oder wissen es gar nicht (der Rest der Familie sowie meine Freundin) oder denken irgendwas von mir (meine Freunde).

    Im Grunde steh ich ja noch vor derselben Hürde wie zuvor... vor mir selbst, und vor einem Arzt. Du hast mir eher gezeigt, dass ich nicht so gut sein kann wie diese Drag Kings - krieg ich einfach nicht hin. Aber deswegen fühle ich mich noch lange nicht wohl in meinem weiblichen Körper - den will ich natürlich immer noch loswerden. Ich bin nur mehr der Meinung geworden, im völlig falschen Leben zu stecken.

    Achja ich hab hier eigentlich nicht wirklich erwartet, Hilfe zu finden, aber ich kann mich ja mal versuchen anzumelden. ;) Bei so netten Leuten hier.
  16. Neelix1965

    Neelix1965 German "Soapboxer"

    AW: Porblem mit egoistischer Mutter

    Zur ersten Erkenntnis möchte ich dir gratulieren - und ich weiß wie schwer es sein kann den inneren Schweinehund zu überwinden.

    Die zweite Erkenntnis wollte ich dir eigentlich nicht vermitteln, und es tut mir leid. Versuche es so zu sehen: du kannst es NOCH nicht!

    Ich beispielsweise bewundere Menschen, die gut tanzen können ... so richtig gut - wie
    Michael Flatley ... der Chef von RIVERDANCE und LORD OF THE DANCE


    oder Kevin Bacon aus FOOTLOOSE (auch wenn ich weiß, dass vieles von einem Stuntdancer gezeigt wird)


    oder - echt krass - Robert Muraine
    (wo hat der Kerl sein Rückgrat versteckt ... und was hat der mit seinen Gelenken gemacht???)


    Aber!!!

    Wenn ICH - 1,90 m / 135 Kg / Diabetes Typ 2 / Bluthochdruck / Thrombose ... - das heute versuchen würde ... wie sagt WERNER (http://www.werner-broesel.de/darsteller/bilder/werner1.gif) es so schön:
    OHHHHAUERHA!!!
    (Übersetzung: Lass es sein Mann ... das hält man ja im Kopf nicht aus!!!)

    Sicher ... mit genügend Training, ein oder drei Diätkuren und viiiieel Arbeit könnte ich das hinkriegen ... ICH bin nur zu faul - und es ist ein schöner Gedanke, eine angenehme Fantasie für Tagträume ... aber keine Herzensangelegenheit! ... so wie bei dir.

    So wie ich das sehe, hast du im Moment einen immensen GORDISCHEN KNOTEN vor dir ... den du alleine nicht entwirren kannst. Dazu brauchst du Hilfe (Fachleute) und Wissen, Wissen, Wissen ... auch von Fachleuten.

    PS: was die (Ober-) Armmuskulatur betrifft ... in deinem Fall wäre das Aussehen ja sowieso wichtiger als der 'Inhalt' ... auf jeden Fall in der ersten Zeit - oder?

    Außerdem: es gibt auch schmächtige Männer...
    Last edited by a moderator: 16 August 2013
  17. Adrian

    Adrian New Member

    AW: Porblem mit egoistischer Mutter

    Oh ja, das verstehe ich. Da haben wir wohl beide ein Problem mit unserm Körper! Allerdings wäre ich lieber übergewichtig und männlich als weiblich und gutaussehend - mein Körper an sich ist nicht gerade hässlich, aber eben trotzdem der falsche.

    Ja, und ich würde auch zu den schmächtigen Männern zählen, ABER auch so sehe ich nicht aus. In meiner Klasse war auch ein Kerl der so groß war wie ich, vielleicht paar Zentimeter größer (1.60m), und den hätte auch niemand für eine Frau gehalten.

    Ich glaube, bei so einer Behandlung bekommt man dann auch Muskelaufbauendes, das würde das Problem vermutlich und hoffentlich lösen. Allerdings verunsichert mich, dass man als Frau (umgekehrt nicht angeblich) es dann durchziehen MUSS, weil der Körper sonst nicht mitmacht. Krebsgefahr ist im Gesamten auch vorhanden (Brust). Und so sterbesüchtig ich auch bin, Krebs möchte ich doch nicht provozieren. Da bräuchte ich wohl wirklich einmal einen Arzt, der persönlich mit mir darüber spricht.

    Gegen echte Muskeln hätte ich auch nichts, deswegen trainiere ich eigentlich, weil ich mich nicht so schwach fühlen will.
  18. Neelix1965

    Neelix1965 German "Soapboxer"

  19. Adrian

    Adrian New Member

    AW: Porblem mit egoistischer Mutter

    Also, danke ;o)

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