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Pascal - Prozessbeginn!

Dieses Thema im Forum 'Gewalt und Missbrauch' wurde von sonne71 gestartet, 20 September 2004.

  1. Saarbrücken - Zum Auftakt des Mordprozesses um das Verschwinden des kleinen Pascal aus Saarbrücken haben zwei Angeklagte Aussagen zu den Vorwürfen angekündigt. Die anderen elf Beschuldigten gaben an, sich nicht zur Sache äußern zu wollen. Der Staatsanwalt warf den 13 Angeklagten am Montag unter anderem Mord, schweren sexuellen Missbrauch und Beihilfe zu diesen Verbrechen vor.

    Vier Frauen und neun Männer im Alter von 37 bis 62 Jahren müssen sich vor dem Landgericht Saarbrücken verantworten. Einige von ihnen sollen Pascal zur Befriedigung ihres Geschlechtstriebes oder zur Verdeckung einer Straftat - des Kindesmissbrauchs - getötet haben.

    Mit einem Kissen die Schreie erstickt

    Im Zentrum des Mordprozesses stehen die Geschehnisse in der Bierkneipe "Tosa-Klause" in Saarbrücken-Burbach. Wie der Staatsanwalt ausführte, wurde der fünfjährige Junge vor seinem Tod Ende September 2001 von mehreren Angeklagten in einem Hinterzimmer der Kneipe brutal vergewaltigt. Eine der beschuldigten Frauen soll dabei geholfen und dem Kind unter anderem ein Kissen auf den Kopf gedrückt haben, damit seine Schreie nicht auf die Straße dringen.

    Laut Anklage sollen einige der mehrheitlich arbeitslosen Beschuldigten den toten Jungen in einen Plastiksack gepackt und auf einer Kiesgrube im lothringischen Schoeneck vergraben haben. Seine Leiche wurde nie gefunden. Hauptangeklagte ist die 51 Jahre alte Kneipenwirtin Christa W. Sie soll Pascal und andere Kinder den mutmaßlichen Kinderschändern für jeweils rund 20 Mark in der Kneipe überlassen haben. (md/dpa)


    Ich hoffe das ihnen allen eine Beteiligung an der Tat nachgewiesen werden kann und sie hohe Haftstrafen bekommen. Für die Eltern kann man nur hoffen das vielleicht doch noch die sterblichen Überreste von Pascal gefunden werden, damit sie ihn würdig beerdigen können und nicht mit dem Gefühl leben müssen ihr Kind liegt im Müll.

    Den Eltern wünsche ich ganz viel Kraft und Stärke!!!
  2. Der Prozess um den kleinen Pascal geht weiter doch es sieht so aus als es sich zu einer Rechtsposse entwickelt. Es werden die Zeugen massiv befragt und es wird in jeder erdenklichen Art und Weise Versuch sie in ihrer glaubwürdigkeit zu erschüttern. Der Verteidiger versucht mit diversen Anträgen das Gericht zubeschäftigen.

    Verminderte Intelligenz
    Die Anklage wirft den neun Männern und vier Frauen vor, den fünfjährigen Pascal am 30. September 2001 missbraucht und getötet oder zumindest Beihilfe dazu geleistet zu haben. Lebenslange Haft könnte auf sie zukommen, sie sind wegen Mordes angeklagt. Allerdings gibt es dafür keinen Beweis. Auch von der Leiche des Kindes fehlt jede Spur. Es ist ein Indizienprozess. Die belastenden Aussagen stammen von kaum belastbaren Menschen: Es sind Mitangeklagte, denen Gutachter verminderte Intelligenz bis zum Schwachsinn zusprechen. Sie stammen aus dem sozial untersten Milieu und wollen mit ihren Aussagen zum Teil alte Rechnungen mit Gegnern begleichen oder schlicht eine Weile interessant sein.

    Wenn das so weitergeht wird der Prozess ein Trauerspiel in der deutschen Rechtssprechung.

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