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Müssen Arbeitslose bald für die Kommunen arbeiten ?

Dieses Thema im Forum 'Hartz 4' wurde von hanshelm gestartet, 7 Juli 2004.

  1. Hi



    In Deutschland gibt es derzeit 4,6 Millionen Arbeitslose mit steigender Tendez.
    Viele von ihnen sind Langzeitarbeitslose , die oft auch noch als "Schwer-Vermittelbar" gelten.

    Sie leben seit Jahren von der Sozial-/ Arbeitslosenhilfe und wollen und/oder kriegen keinen Job.
    Dem soll jetzt Einhalt geboten werden : Führende Unionspolitiker , aber auch die Bundesregierung befasst sich derzeit mit dem Thema Arbeitslosigkeit.

    Immer häufiger wird der Appell laut , dass Arbeitslose , die zu lange keinen Job gemacht haben , künftig auch Schwer-zumutbare Jobs annehmen sollen.
    Konkret heisst das , dass Arbeitslose nun auch von der Stadt engagiert werden können um Beispielsweise Öffentliche Plätze zu reinigen.

    Für diese Aufgaben sollen die Arbeiter dann zusätzlich zum Arbeitslosenhilfe etwas 2 Euro die Stunde bekommen.

    Was haltet ihr von dem Vorschlag , sollen das dann alle Langzeit-Arbeitslosen oder auch "normale" Arbeitslose machen, darf man den Dienst auch verweigern ?
    Was haltet ihr von der Bezahlung ?




    hanshelm
  2. Hi,
    im Grundsatz finde ich die Idee nicht schlecht, es wird ja noch weiter drann gefeielt. Zum Beispiel denken Sie ja darüber nach, es etwas einzuschränken: eine Person die seit Jahren "nur" Büroarbeit gemacht hat, ist es schwer zuzumuten jetzt körperlich hart zu arbeiten. War ein Beispiel, welches ich noch im Radio gehört habe.

    Was ich allerdings noch wichtig finde ist: durch die Armee der arbeitslosen Arbeiter, dürfen keine anderen Jobs gefährdet werden.

    Es gibt ja genügend Versuche vom Arbeitsamt, die von den Firmen ausgenutzt werden. Die stellen dann jemanden für 3 Monate ein und müssen nichts zahlen, das macht das Arbeitsamt und nach drei Monaten, such Sie sich nen neuen. Da zahlt das Arbeitsamt, den Unternehmen die Arbeitskräfte. Ich suche das Beispiel nochmal raus.

    Die 2€ Euro Plus, das ist doch OK. Sie haben ja auch das Geld (Ok, sie haben es ja auch vielleichtmal einbezahlt) fürs nichts Tun bekommen.
    Ist nicht böse gemeint oder das Arbeitslose schlecht sind. Es kann schneller kommen als man denkt. Wollte das nur vorweg nehmen.

    Auch wenn die Arbeit nichts tolles ist, ist es für den der Stolz besitzt, sicherlich eine Befriedigung, gebraucht zu werden und was zu tun.
    Nicht der Stolz: Ne, dafür bin ich zu gut etc.

    Ich kenne auch Personen aus dem IT-Bereich die Arbeitslos geworden sind.
    Eine von denen ist jetzt seit gut 8 Monaten arbeitslos und Sie hat sich noch nicht einmal beworben. O-Ton: ich habe vorher so gut verdient und dadurch erhalte ich ein sehr gutes Arbeitslosengeld. Das reicht locker.
    Ich habe es ja auch einbezahlt, das steht mir jetzt auch zu.

    Wenn Sie durch solche Gesetzte, diese Schmarotzer (Sorry, so ist es für mich) wie gerade geschildert, erreichen, Bingo und her damit.

    Die endgültige Fassung dieser Gesetzgebung, wird sicherlich für Klarheit sorgen. Das hoffe ich zumindest. Sie haben es ja leider immer verstanden, Ihre Sachen zu Verschlimmbessern oder nicht mehr transparent zu gestallten.

    Es gibt immer unterschiedliche Wege zur Arbeitslosigkeit, ich bin der Meinung, das man auch als Arbeitsloser was für sein Geld tun sollte, bzw. was für die Gesellschaft.

    Gruß
    StefanM
  3. Ich bin der Meinung , dass Arbeitslose ruhig für ihr geld , was sie erhalten , arbeiten gehen können.

    Meistens ist es nämlich so, dass sie mehr geld aus der arbeitslosenkasse kriegen , als sie jemals eingezahlt haben und das rechtfertigt dann das arbeiten dieser menschen für die öffentliche Hand


    Es gibt so viele stellen , wo man soclhe hilfskräfte einsetzen könnte , waldarbeit , reinigungswesen man kann sie doch auch z.b. auch als hilfskräfte für unternehmen einstellen die z.B. eine Autobahn bauen -- wieso soll man sie denn die ganze zeit beim nichtstun unterstützen (ich spreche jetzt nur die an , die nicht arbeiten gehen wollen , )
  4. Ich bin selbst von Arbeitslosigkeit betroffen.
    Ich verdiene mir schon etwas dazu, das habe ich auch beim Arbeitsamt angegeben.
    Mein ehemaliger Arbeitgeber hatte mir kein Gehalt mehr ausgezahlt und ich verlor den Job.
    Klage vor dem Arbeitsgericht und ich habe gewonnen.
    Das ist jetzt ein halbes Jahr her und ich warte immernoch auf das Geld.
    Ich habe schon sehr viel mehr in die Versicherung eingezahlt als das ich rausbekommen hätte.
    Ich hätte auch nichts gegen die vorgeschlagene Arbeit, würde ich sofort machen.
    Arbeitslosigkeit kann wirklich jeden treffen.
    Ich habe eine gute Ausbildung als Groß- und Außenhandelskaufmann und ich habe einige Jahre als leitender Angestellter gearbeitet.
    Der Arbeitsmarkt ist dermaßen schlecht, entweder hört man garnichts mehr von Bewerbungen oder man ist Überqualifiziert(kein Witz, so heißt es meist) o.ä.
    Also ich würde fast alles machen damit es wieder Bergauf geht.
  5. DDaddy

    DDaddy New Member

    Bei uns wird das schon so gehandhabt. Wir beschäftigen einige Arbeitslose, allerdings überwiegend Sozialhilfeempfänger in unserer Kommune. Ich find die Lösung nicht schlecht.
  6. man kann nur hoffen das das auch was wird
    ( s. LKW-Maut ; toll-collect) sonst ist ja eigentlich net schlecht denn wenn man arbeitslos ist sitzt man den ganzen tag rum und einem ist langweilig und wenn man dann was tut und auch noch etwas geld bekommt. ein versuch ist es wert wie gesagt wenn die politiker das auch hinbekommen *lool*

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