Killer-Spiele Verbot

Innenminister beschließen Killer-Spiele Verbot

http://www.onlinekosten.de/news/artikel/34660/0/Innenminister-beschliessen-Killerspiel-Verbot

Was haltet Ihr davon?Ist es richtig diese Spiele zu verbieten und wird dies an der Möglichkeit eines erneuten Amoklaufes etwas ändern?

AW: Killer-Spiele Verbot

Das Verbot kommt jetzt doch etwas überraschend, nachdem die Politik nach anfänglicher Verbotsankündigun dann doch ein Verbot dieser Spiele zurücknahm.

Ich hatte mich damals schon darüber in dem Thread zum aktuellen Amoklauf geäußert. Ich sehe die Killerspiele als ein Teil einer Kette für solche Taten. Das Verbot dieser Spiele wird aber keineswegs solche Amokläufe verhindern helfen.

Wichtiger wäre die Ursachen solcher Taten zu bekämpfen. Dies kann man aber nicht Verallgemeinern. Bei dem Einen wirkt ständiges Mobbing und schürt den Hass gegen seine Mitmenschen, beim Anderen ist schulischer Druck und Erfolgszwang der letztliche Auslöser solch einer Tat. Diese Prozesse entwickeln sich über Jahre und nicht von heute auf morgen.

AW: Killer-Spiele Verbot

Zum einem ist nach meiner Meinung eine strikte Altersbegrenzung sinnvoll,zum anderen bin ich aber der Meinung das dieses Verbot keineswegs richtig ist.
Es wird wie so oft in vergangener Zeit eine allgemeine Pauschalisierung getätigt und ein Bürger bevormundet.Es ist eine Anmaßung alle welche diese Spiele spielen als potentiell gefährdete mögliche Amokläufer einzustufen.
Hier gibt es nichts anderes als das sogenannte Schubladen-Denken.
Ich selbst,würde ich diese Spiele kaufen,sehe mich in meinem Entscheidungsrecht beeinträchtigt,wenn nicht gar einer falschen Verdächtigung ausgesetzt.So langsam entwickelt sich das alles zu einem Kontrollzwang.

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Das sehe ich genauso. Ich hatte vor kurzer Zeit mal einen Beitrag über solche Spiele gesehen. Das Fazit daraus war, dass wenn man kritisch mit dem Spiel und dessen Hintergrund auseinandersetzt, also dies nur als Spiel und nicht als Realität ansieht, dann ist man keineswegs einer Gefahr ausgesetzt. Und das ist bei 99% derer, die diese Spiele spielen so.
Wichtig ist wirklich, wie du schon sagtest, dass die Altersbegrenzung eingehalten wird und die Spiele wirklich nur von denen gespielt werden, für die sie zugelassen sind. Da sind auch die Eltern in der Pflicht.

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Es handelt sich "bisher nur" um eine Empfehlung,schaut man sich aber an aus welcher "Ecke" das kommt http://www.golem.de/0906/67604.html könnte man sich auch die Frage stellen,von was hier abgelenkt werden soll.
Real finde ich die Einschätzung zur Berichterstattung,diese sollte nicht unbedingt Detailgetreu erfolgen wobei es aber auch wieder ein Streitthema wäre.Sollte diese Forderung durchgesetzt werden,müßte es auch gesetzlich verankert werden und würde dann wieder ein zurechtbiegen der Gesetzesbestimmungen und einen Einschnitt in die Grundrechte des Bürgers bedeuten.

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Ich sehe das ein bischen anders, ich halte ein Verbot solcher Spiele, insbesondere Ego-Shooter für sinnvoll. Wenn 1000 Leute das spielen, mag es bei 999 kein Problem geben. Aber wenn nur einer dabei ist der dadurch zum Amoklauf animiert wird (und ich denke solche Spiele geben häufig den letzten Ausschlag),dann gehören sie verboten.
Wir können uns sonst auch an die amerikanischen Waffengesetze anlehnen - wenn 1000 ne Knarre haben werden 999 damit keinen erschießen - trotzdem ist es wegen dem einen der abdrückt sinnvoll die Gesetze zu überdenken.
Natürlich hat ein Amokläufer eine Vorgeschichte die ihn in diese Situation gebracht hat und natürlich sind die Eltern gefragt. Aber wenn wir realistisch uns anschauen WIE viele Kids aufwachsen -ohne Kontrollen, ohne feste Regeln - dann ist auch klar, das das nicht durchgeführt wird.
Wenn man jetzt der Meinung ist, es ist Freiheitsbeschränkung und Kontrolle diese Spiele zu verbieten, dann möchte ich die Gegenfrage stellen: Warum wurde so ein Schrott je zugelassen?

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Völliger Nonsens soetwas, je "verbotener" die Spiele werden, destso interessanter werden sie doch! Sich solche Spiele zu versorgen ist doch ein leichtes...
Außerdem ist das doch nicht das Grundübel, was soll das? Als nächtes wird das TV "Gewaltfrei" gemacht, es läuft nur noch die Simpson, Nachrichtesendungen sind nur noch per PayTV mit Jugendschutz PIN zu empfangen und die die Bildzeitung druckt nur noch Comic´s ab ???? Up´s geht ja auch nicht, da Comics auch nicht ganz Gewaltfrei sind....

Die Herren Politiker hätten wirklich wichtigere Sachen zu tun, als so einen Unsinn...

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Anzufügen an @Fires Post möchte ich noch;Schaut man sich die Trickserien für Kinder an welche im TV laufen,so sind diese alles andere als gewaltfrei.

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Ich sehe das auch so, Verbote bringen nichts, auch wenn ich mit solchen "Spielen" nichts anfangen kann. Gerade das Verbotene weckt Interesse und wie @Fire schrieb, ist es echt kein Problem diese Spiele woanders zu beschaffen.

Bei den Comics gebe ich @wolle ebenso recht. Diese Art Kinderunterhaltung ist echt kein Vergleich mit dem, was wir uns anschauten. Teilweiser Nonsens, inhaltslose Handlungen und eben nicht ganz gewaltfrei. Hier stehen die Medien in großer Verantwortung. Eine Verantwortung mit der sie lernen müssen umzugehen.

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Mich kotzt das nur maßlos an, das solche Schwachköpfe für so eine Idiotie noch von uns bezahlt werden!!! (siehe auch, die "erlaubte Krümmung" der Gewächshausgurken -EU)
Was veranstalten den die Politiker im reelen Leben? Man nehme nur mal die BW Einsätze im Ausland.....

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Ein Verbot bringt rein gar nichts,wer das spielen will spielt das das www machts möglich oder will man so über die Hintertür eine Zensur einführen?
Gewisse Vorgänge sollten einem zu denken geben,Onlinedurchsuchungen,Einsatz von Militär im innern,wohin driften wir ab?Vieles mag auf den ersten Blick nachvollziehbar sein bzw völlig Harmlos,als ganzes betrachtet bahnt sich da was an.

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Es mag ja sein, das ein Verbot nichts bringt und es stimmt, das das Verbotene erst recht interessant ist. Aber sollen wir dann jetzt Drogen legalisieren damit sie ihren Reiz verlieren?
Auch wenn ich mit meiner Meinung allein auf weiter Flur bin, ich sehe das halt so.

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@sonne ist doch ok und ich glaube das es auch noch andere gibt,die diese Meinung vertreten.
Mich persönlich stört bei der ganzen Sache diese Pauschalisierung und die Ein-
schränkung meines Entscheidungsrechtes.
Stück für Stück wird versucht hier und da das Recht zu beschränken und man muß das als Ganzes sehn,jedes kleine erfolgreiche Stück ergibt irgendwann ein Ganzes und der Beitrag von @FritzFoen hat schon was für sich.
Auf den PCs meiner Kids ist auch so ein Spiel vertreten,wir spielen streckenweise zusammen und es gibt dafür eine feste Zeit.Es wird von uns auch kontrolliert das diese Zeit eingehalten wird und ein Verbot gäbe es meinerseits,wenn eine Auseinandersetzung mit körperlicher Gewalt ausgetragen werden würde.
Spinnt man diesen Faden aber weiter ist es ein riesengroßer Widerspruch und meiner Meinung nicht vertretbar.Man verbietet einem erwachsenen Menschen das Spiel und gibt aber in gegebener Situation den Befehl (oder hat gar den Freibrief) zum töten.

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Drogen sind ja auch eine reale Gefahr, die Gewalt in den Spielen ist virtuell...
Ansonsten hat FritzFoen schon richtig die Ansätze aufgezeigt, wir entwickeln uns langsam zum total überwachten Verbotsstaat...Ist auch zuerwarten gewesen, in einen Staat wo von seinen Lohn nur noch ca.47% übrigbleiben, man abgezockt (zB.Strom/Gas) und verarscht (Politiker) wird...:36_2_44:

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@Fire, ich glaube so ähnlich hatten wir das schon mal.

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Jeep, allerdings sind seid der Zeit noch einige Ausdrücke zu den Wortschatz hinzugekommen, wie zB. Steuererhöhung, Arbeitslosigkeit, Zunkunftsangst.......................

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meine meinung ja jedenfalls ja zur Kontrollierten Abgabe es gibt sehr vielversprechende Modellversuche dazu zb in Hamburg,selbst schwerstabhängige können wieder am Gesellschaftlichen Leben teilnehmen und gehen einer Regelmässigen Arbeit nach.
Sicher ist es keine Universallösung alles was verboten ist zu legalisieren das gilt aber auch für Verbote.
Dieses Verbot wird ein erneutes Winnenden/Erfurt nicht verhindern das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
Natürlich ist es richtig den Zugang für Gewaltdarstellende Filme, Spiele etc für Jugendliche zu erschweren das gleiche gilt für den Zugang zu Waffen.
Aber alles(und wirklich alles) was von der Politik in dieser Sache beschlossen wurde ist für den Arsch.

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Interessant sind auch zum ganzen Themenkomplex die Aussagen in folgendem Artikel; http://www.onlinekosten.de/news/artikel/34664/0/SPD-Politiker-votiert-fuer-mehr-Internet-Zensur bestätigen diese doch schlußfolgernde Annahmen der Entwicklung.

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"Man" will eben wissen was im Land los ist... Das Kind brauch ja nur einen Namen (wie zB Internetzensur) Über die techn Details will ich nicht weiter sagen, außer das es nicht umsonst World wide Web heist.....
Das was Fritzfoen schrieb ist unmöglich. Da müßten die "Herrren" ja umdenken und ihren Horizont erweitern. Als bestätigung ihrer Daseinsberechtigung kommt eben so ein Scheiß dabei raus! Die müssen ja die Spiele verbieten, da sie selbst in einer fiktiven Welt, fern jeglicher Realität leben.......

AW: Killer-Spiele Verbot

Wenn die Politiker nicht mehr weiter wissen, so wird eben verboten bzw. zensiert. Für mich ist das eine Kapitulation der Politik gegenüber Problemen der Gesellschaft.
Am Besten alles verbieten und alles über den Bürger und seine Vorlieben und Einstellungen zur Politik herausspionieren. Ein Wunder, dass ich heute noch geheim wählen durfte.