Jesus ist wahrhaftig auferstanden

An Ostern grüssen sich die Christen mit den Worten: «Jesus ist auferstanden - Ja, er ist wahrhaftig auferstanden.»

Ist die Auferstehung bewiesen? Rechtlich ist etwas dann bewiesen, wenn sich ein Gericht anhand von Beiweismittel - etwa von Zeugenaussagen - eine Überzeugung gebildet und ein Urteil gesprochen.

Der Apostel Paulus nennt über 500 Zeugen, die Jesus, dem Auferstandenen persönlich begegnet sind 1.Korinther 15,6.

Auch die damaligen Geschichtsschreiben widersprachen dem Ereignis nicht. Flavius Josephus bestätigt: «Und obgleich ihn Pilatus auf Betreiben der Vornehmsten unseres Volkes zum Kreuzestod verurteilte, erschien er ihnen am dritten Tag wieder lebend».

Lord Darling, er war Oberster Richter Englands, sagte: «Die Beweise der Auferstehung Jesu Christi sind so überwältigend, dass kein vernünftiges Schwurgericht der Welt einen anderen Spruch fällen kann als diesen: Die Geschichte von der Auferstehung ist wahr.»

Demnach ist die Auferstehung Jesu Christi aus juristischer Sicht bewiesen. Welche Konsequenzen hat dies für dein Leben?

AW: Jesus ist wahrhaftig auferstanden

Aus juristischer sicht ist gar nichts beweisen, da die schriften zu alt sind um noch etwas überprüfen zu können.
Also versuche nicht schon wieder etwas, was reine Glaubenssache ist, als Fakt darzustellen.
Sämtliche Erzählungen über Jesus in der Bibel sind erst lange nach seinem Tod entstanden, keiner der Schreiber kannte ihn persönlich. Und wie das mit Hörensagen so ist, sollten wir ja alle wissen.
Den einzigen geschichtlichen beweis und überprüfbaren Beweis über die Existenz eines Menschen mit Namen Jesus haben uns die Römer gegeben. Und dort steht nichts von einer Wiederauferstehung.

Frohe Ostern an alle die damit etwas verbinden

AW: Jesus ist wahrhaftig auferstanden

Das Thema ist nicht unspannend, an den nicht-christlichen "Beweisen" aus der Geschichtsschreibung beißen sich auch heute noch Wissenschaftler die Zähne aus.
Einerseits gibt es berühmte Autoren, die Jesus zu erwähnen scheinen oder das auch tatsächlich tun (Tacitus, Plinius d.J., Sueton, der erwähnte Josephus), andererseits stehen zwischen den Originaltexten hunderte von Jahren von Übertragungen, Übersetzungen und Kopien; manche davon wohl nicht ganz originalgetreu.

Die Arbeit, die hinter dem ganzen steckt ist spannend - einen kurzen Einblick kann man sich hier verschaffen: http://de.wikipedia.org/wiki/Außerchristliche_Notizen_zu_Jesus_von_Nazaret

Die Idee finde ich aber weniger spannend. Wozu beweisen, das es einen Jesus gab?
Für die, die an ihn glauben, wird er dann nur schwächer - eben ein Mensch mit Geburtsdatum und Adresse, weniger gut vorstellbar das so einer Gottes Sohn sein soll.
Und für die, die nicht an ihn glauben, ändert das auch nichts: Gut, dann gab es ihn halt - aber das ist verdammt lange her, was hat der mit dem hier und jetzt zu tun?

Ostern ist was anderes, kein historischer Jahrestag eines Ereignisses.