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Heuschnupfen

Dieses Thema im Forum 'Gesundheit' wurde von Karin Gentz gestartet, 29 Juni 2003.

  1. Was ist Heuschnupfen?

    Heuschnupfen ist eine häufige allergische Erkrankung, die auf einer Überempfindlichkeit gegen die Eiweißkomponenten von bestimmten Pollen beruht. Pollen gelangen während der Gräser- und Baumblüte in die Luft. Sie bewirken an den Schleimhäuten der Atemwege, der Nase und den Augen eine allergische Reaktion.

    Die allergische Reaktion ist auf Allergene zurückzuführen (s. Grafik: rot), die sich an bestimmte weiße Blutkörperchen im Körper binden (blaue Punkte). Diese Bindung gibt bestimmte Stoffe ab (Histamin), die die typischen Beschwerden einer Allergie auslösen. Dazu gehören unter anderem tränende Augen, eine laufende Nase, Asthma und rote Hautbereiche.


    Wie entsteht Heuschnupfen?

    Heuschnupfen entsteht auf Grund einer angeborenen Neigung zur Überreaktion gegenüber bestimmten Substanzen, die in der Umwelt auftreten. Diese allergische Reaktionsbereitschaft kann vererbt werden.

    Beim allerersten Kontakt mit Pollen (Allergen) wird der Allergiker sensibilisiert. Er entwickelt ein verändertes Reaktionsmuster gegenüber dem Allergen. In Zukunft werden beim Kontakt mit diesen Pollen körpereigene Substanzen (zum Beispiel Histamin) freigesetzt, die Symptome eines Heuschnupfens und/oder einer Konjunktivitis hervorrufen
    Heuschnupfen

    Dr. med. Angela Schelling, Fachärztin für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde

    Was ist Heuschnupfen?

    Heuschnupfen ist eine häufige allergische Erkrankung, die auf einer Überempfindlichkeit gegen die Eiweißkomponenten von bestimmten Pollen beruht. Pollen gelangen während der Gräser- und Baumblüte in die Luft. Sie bewirken an den Schleimhäuten der Atemwege, der Nase und den Augen eine allergische Reaktion.

    Die allergische Reaktion ist auf Allergene zurückzuführen (s. Grafik: rot), die sich an bestimmte weiße Blutkörperchen im Körper binden (blaue Punkte). Diese Bindung gibt bestimmte Stoffe ab (Histamin), die die typischen Beschwerden einer Allergie auslösen. Dazu gehören unter anderem tränende Augen, eine laufende Nase, Asthma und rote Hautbereiche.

    Weitere Auslöser einer Allergie sind u. a.:



    Tierhaare oder -schuppen


    Hausstaubmilben


    Nahrungsmittel


    Insekten



    Wie entsteht Heuschnupfen?

    Heuschnupfen entsteht auf Grund einer angeborenen Neigung zur Überreaktion gegenüber bestimmten Substanzen, die in der Umwelt auftreten. Diese allergische Reaktionsbereitschaft kann vererbt werden.

    Beim allerersten Kontakt mit Pollen (Allergen) wird der Allergiker sensibilisiert. Er entwickelt ein verändertes Reaktionsmuster gegenüber dem Allergen. In Zukunft werden beim Kontakt mit diesen Pollen körpereigene Substanzen (zum Beispiel Histamin) freigesetzt, die Symptome eines Heuschnupfens und/oder einer Konjunktivitis hervorrufen.



    Welche Symptome treten auf?



    Niesattacken mit starker wässriger Sekretion


    Bindehautentzündung (Konjunktivitis) mit juckenden, geröteten und tränenden Augen


    Juckreiz der Schleimhäute


    Asthma-Anfälle


    Jahreszeitlicher Zusammenhang:


    Frühjahrs-Heuschnupfen: Pollen von Bäumen (zum Beispiel Birke, Erle, Hasel, Ulme usw.)


    Sommer-Heuschnupfen: Gräserpollen


    Herbst-Heuschnupfen: Kräuterpollen, besonders Beifuss; Schimmelpilzsporen


    Ganzjahres-Heuschnupfen: Hausstaubmilben und Schimmelpilze (Sporen)


    In der Regel entwickelt sich Heuschnupfen bereits in der Kindheit. Im Verlauf der Erkrankung kann ein so genannter "Etagenwechsel" auftreten. Das bedeutet, dass die Erkrankung auf die Lunge übergreift. Dies führt zu allergischem Asthma. Heuschnupfen sollte vom Arzt diagnostiziert und behandelt werden. Wird die Erkrankung früh genug erkannt und behandelt, kann die Entstehung eines allergischen Asthmas verhindert oder zumindest hinausgezögert werden.



    Was können Sie selbst tun?

    Leider hilft in manchen Fällen nur die Flucht vor den Pollen. Mit Hilfe eines Pollenflugkalenders oder dem Pollenwarndienst lässt sich feststellen, wann bestimmte Pollen fliegen. An sonnigen, windreichen Tagen sollten Sie dann den Aufenthalt im Freien, besonders auf Wiesen und Feldern meiden. Zusätzlich sollten Sie täglich die Haare waschen und Ihre Kleider, in denen sich Pollen befinden können, nicht im Schlafzimmer aufbewahren. Nachts empfiehlt es sich, bei geschlossenem Fenster zu schlafen.

    Unter Umständen müssen Sie sich bei einr Tierhaarallergie von Ihrem Haustier trennen. Bei einer Hausstaubmilbenallergie sollten Sie Ihre Matratzen und das Bettzeug mit einer milbendichten Hülle überziehen und auf Teppiche und sonstige Staubfänger verzichten.

    Wie behandelt man Heuschnupfen?

    Mit den neuesten Therapien gegen Heuschnupfen kann man die Allergie gut in den Griff bekommen.



    MitMastzellstabilisatoren kann man Heuschnupfenbeschwerden vorbeugen. Sie müssen regelmäßig angewendet werden. Gegen akute Beschwerden sind sie kaum wirksam.


    Antihistaminika wirken schnell. Sie lindern Niesen und Jucken sofort. Bei andauernden Beschwerden kann man sie auch dauerhaft zur Vorbeugung verwenden. Neuere Antihistaminika machen kaum noch müde.


    Kortisonpräparate wirken stärker, aber nicht so schnell wie Antihistaminika. Die Kortison in Augentropfen und Nasensprays hat kaum Nebenwirkungen, da man diese Medikamente praktisch nur von außen aufträgt.


    In manchen Fällen wird der Arzt eine Hyposensibilisierung vorschlagen. Dabei wird unter ärztlicher Aufsicht über mindestens drei Jahre hinweg eine bestimmte Menge des Stoffes unter die Haut gespritzt, der die allergische Reaktion auslöst. Der Körper soll sich dadurch an das Allergen gewöhnen.


    Abschwellende Nasentropfen, wie man sie auch bei Erkältungskrankheiten verwendet, sind für Allergien nicht geeignet. Denn Antiallergika müssen auch bei Langzeitanwendung gut verträglich sein. Doch bereits nach 10 Tagen kann die Nase von abschwellenden Nasensprays abhängig werden.
  2. Hallo,
    also ich bin selber vom lästigen Heuschnupfen befallen, wenn man das so sagen kann, tja und es ist ziemlich schlimm.Ich nehme zwar Tabletten und und Nasen - Augentropfen, aber wenn man mal eine Zeitlang an der "frischen" Luft ist, muss ich nachher 20. tausend mal Niesen und habe Augenbrennen, also alle Leute die davon nicht betroffen sind, können sich wirklich glücklich schätzen.

    Gruss Kathi
  3. Hallo liebe Kathi hast Du schon einmal daran gedacht Dich beim Allergologen Hyposensibilisieren zu lassen? Ich habe vor kurzen mal von einer Bekannten gehört, dass sie seitdem wesentlich weniger Beschwerden hat .


    Das Verfahrendes Hyposensibilisierung
    Die sogenannte Hyposensibilisierung (oft auch Desensibilisierung genannt) ist ein kompliziertes Feld, das hier nur ganz stark vereinfacht beschrieben werden kann. Bitte sprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt darüber.


    Hier einige Grundregeln:
    Bei der Hyposensibilisierung werden mehrfach kleinste Mengen des auslösenden Allergens unter die Haut gespritzt  in steigender Dosierung.
    Der genaue Wirkmechanismus ist nicht geklärt.
    Die Erfolgsaussichten sind je nach Allergen ganz unterschiedlich.
    Die Hyposensibilisierung muß von Ärztin oder Arzt selbst durchgeführt werden.
    Die Hyposensibilisierung muß über einen Zeitraum von einem bis zu mehreren Jahren regelmäßig durchgeführt werden.



    Die Voraussetzungen müssen stimmen:
    Die auslösenden Allergene müssen genau bekannt sein.
    Während der Hyposensibilisierung sollte der Patient frei von Fieber und/oder akuten Infektionen sein.
  4. Hyposensibilisierung

    Heho,

    ich habe die Hyposensibilisierung ca. 6 Jahre lang mitgemacht und geholfen hat es absolut nicht. Alles beim alten, leider. Jetzt ist es so das ich mir jedes Jahr eine sogenannte Depotspritze geben lasse, damit kann ich den Sommer wenigstens einigermaßen gut und meiner besseren Lebensqualität überstehen.

    Nach neuesten Erkenntissen soll der Heuschnupfen ja stark mit einer Erkrankung des Magen/Darms zusammenhängen. Genaueres dazu habe ich aber noch nicht herausgefunden. Mein Doc hat zur Zeit Urlaub, wenn er wieder im Lande ist werde ich ihn diesbezüglich mal Fragen.

    Ansonsten kann sich jeder "Normalo" glücklich schätzen nicht unter dieser Krankheit zu leider. Immer Taschentücher dabei haben, das ganze Jahr eine immer wieder laufende Nase, Orte an denen man sich absolut nicht aufhalten kann, Biergärten in denen man nicht länger als 5min sitzen bleibt undundund...

    Ihr habt`s gut.
  5. Ja Lusches das vergessen die meißten Menschen, wer so etwas nicht hat kann sich auch nicht vorstellen wie unangenehm und lästig Heuschnupfen ist. Ich mit meinem Asthma habe wenigstens eine vage Vorstellung davon was Heuschnupfenallergiker aushalten müssen, deshalb finde ich es sehr gut wenn Allerkiker sich hier austauschen, denn wenn viele Leute über Behandlungsmethoden reden die vielleicht geholfen haben, kann damit anderen Betroffenen vielleicht dauerhaft geholfen werden Also sage ich mal Danke für jeden Rat.
  6. Und noch mal eine ganz informative Seite, die Allergien verschiedenster Art abhandelt findet man HIER

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