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Drei Handy-Neuvorstellungen

Dieses Thema im Forum 'Handy Sofort Hilfe' wurde von Alpha gestartet, 18 Juni 2002.

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  1. Alpha

    Alpha Administrator Staff Member

    Drei Handy-Neuvorstellungen





    Drei neue Mobiltelefone für das "mittlere und untere Preissegment" hat Sony Ericsson heute in München angekündigt, die Modelle T200, T300 sowie T600. Alle drei Geräte eignen sich für die drei verbreiteten GSM-Frequenzbänder, buchen sich also nicht nur in europäischen 900er und 1800er Mobilnetzen ein, sondern auch in den 1900er GSM-Netzen, die zum Beispiel in Nordamerika zunehmend Verbreitung finden.

    Das T200 hat Sony Ericsson Mobil-Plauderern zugedacht, die sich von Fashion&Fun locken lassen. Entsprechend stellte die Firma die fünf Spiele, mit denen das Gerät ausgestattet ist, sowie Nebensächlichkeiten in den Vordergrund, etwa eine Öse an der Oberseite des Handys, an der man ein Armband oder ein Maskottchen befestigen kann. Doch eignet sich das in eisblau oder schwarz erhältliche T200 durchaus für mehr, denn zu den "übrigen" Merkmalen gehören der schnelle Datendienst GPRS, ein WAP-Browser in der Version 1.2.1 oder auch ein Termin-Kalender. Das Mobiltelefon kann nicht nur übliche Textnachrichten im SMS-Format senden und empfangen, sondern versteht sich auch auf die EMS-Kommunikation (Enhanced Messaging Service), deren Unterstützung jedoch nicht alle Hersteller in ihre Handys eingebaut haben. Neben Sony Ericsson zählen Samsung, Motorola und Siemens zu den EMS-Verfechtern.

    Eine Sondertaste soll zudem den WAP-Zugang vereinfachen -- man kann so auf Knopfdruck eine vordefinierte WAP-Seite aufrufen, etwa ein WAP-Portal. Sony Ericsson verspricht bis zu 13 Stunden Sprechzeit und bis zu 220 Stunden Standby-Zeit. Speziell für das T200 hat der Hersteller die aufsteckbare Digitalkamera CommuniCam MCA-10 vorgesehen: Der Nutzer kann damit unterwegs Schnappschüsse machen, diese im Telefon-Display anschauen und dann als EMS-Nachricht an Freunde senden (ansehen kann sie der Empfänger natürlich nur, wenn er gleichfalls ein Handy mit EMS-Technik hat). Jedem Eintrag im Telefonbuch lässt sich ein Bild zuordnen. Wenn nun Susi oder Mausi anruft und das Mobilnetz die Nummer des Anrufers übermittelt, erscheint das Bild der jeweiligen Plaudertasche auf dem Display -- oder was immer man als Bild zugeordnet hat. Das T200 soll im dritten Quartal 2002 auf den Markt kommen. Der Hersteller betonte zwar immer wieder "den niedrigen Preis" des Geräts, wollte aber keine Zahlen nennen.

    "Minimalistisch und schnörkellos" nennt Sony Ericsson das Design des T300 -- wir finden es eher schlicht bis spröde (zweites von oben). Nach dem T68i ist das T300 jedoch Sony Ericssons zweite Handy-Schöpfung, die das neue Kurznachrichten-Verfahren Multimedia Messaging beherrscht. In Kombination mit dem Datendienst GPRS kann es also nicht nur herkömmliche SMS-Texte übermitteln, sondern auch Bilder, Animationen und Töne. Es signalisiert eingehende Anrufe mit 24-stimmigen Klingeltönen und hat ein Farbdisplay eingebaut, das 101 x 80 Pixel zählt und bis zu 256 Farben darstellt. Eine Akkuladung reicht laut Hersteller für bis zu 7,5 Stunden lange Dauergespräche, in Bereitschaft verbleibt das T300 bis zu 350 Stunden. Auch das T300 hat Spiele eingebaut, nämlich "klassische Atari-Titel". Weitere, beispielsweise Centipede, Missile Command, Asteroids oder Breakout soll man via WAP und GPRS vom Web-Server des Anbieters sowie von Portalen der Netzbetreiber laden können.

    An das T300 (unten im Bild) kann man zwar auch eine Digitalkamera anstecken, doch dafür hat Sony Ericsson ein anderes Modell als fürs T200 parat, nämlich die CommuniCam MCA-25. Gegenüber dem kürzlich erschienenen Modell MCA-20, das für das T68i konzipiert ist, bietet die neuere MCA-25 einen Digital-Zoom und auch einen optischen Sucher -- man sieht das Motiv also nicht mehr nur auf dem etwas zögerlich reagierenden Display, sondern wahlweise "live" im Sucher. Bilder können in vier verschiedenen Größen von 80 x 60 Pixeln bis hin zu 640 x 480 Pixeln gespeichert werden. Anschließend kann man sie als MMS-Dokumente verschicken, als Bildschirmschoner auswählen oder in der Bildgalerie des Telefons ablegen. Außerdem ist ein Mini-Grafikprogramm im Handy. Wer will, kann damit Schneeflöckchen auf die Digi-Bildchen auftupfen, sie "einrahmen" und ähnliches mehr. Das T300 und die CommuniCam MCA-25 sollen im 4. Quartal 2002 auf den Markt kommen.

    Geradezu winzig und mit nur 60 Gramm auch sehr leicht ist das T600 geraten, ein Verwandter des Liliput-Telefons T66. Gleichwohl ist es ein ernst zu nehmendes Mobiltelefon. Es kann Kurznachrichten im EMS-Format senden und empfangen und hat einen Kalender und einen WAP-Browser eingebaut. Zudem hat Sony Ericsson dem Winzling eine Bildgalerie mit Motiven aus unterschiedlichen Themenbereichen eingespeichert -- die Bilder kann man den EMS-Textmitteilungen anheften. Die maximale Sprechzeit liegt bei fünf Stunden, die Bereitschaftszeit bei 180 Stunden. Das T600 soll im 3. Quartal 2002 in die Läden kommen.
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