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Die Ergebnisse der Bundestagswahl

Dieses Thema im Forum 'Unsere Plauderecke' wurde von Alpha gestartet, 18 September 2005.

  1. das hat mich auch am anfang gestört das es immer hieß "mit allen demokraten, ohne linkspartei" , aber mittlerweile glaube ich dass man da einfach unglücklich formuliert hat und die linkspartei durchaus zu den demokraten zählt. sonst hätten sie ja die "anderen" nichtdemokraten auch erwähnt (npd usw).

    was ich so erstaunlich fand: viele spd-wähler sind sicherlich zur linkspartei gegangen! hätte es den bruch innerhalb der spd und den ganzen medienrummel nicht gegeben hätte die spd klar gewonnen!
  2. oh ja, es wäre sinnvoll die npd bei den bündnisverhandlungen zu erwähnen. die haben ja auch die 5% hürde genommen... dkxxxz

    wird ja immer besser. schon vergessen warum es neuwahlen gab? nur durch den "bruch" kam es zu neuwahlen. selbst pessimistische vorhersagen haben mit 40% der union gerechnet, niemand konnte mit derart starken sozialdemokraten noch rechnen.
  3. wie ist denn die pds früher in den bundestag gekommen? denk erstmal nach bevor du scheiße schreibst! aus den hochrechnungen war noch nicht abzulesen ob und wieviele direktmandate es bei den parteien die unterhalb der sperrklausel sind geben wird. wie es gestern abend ausgesehen hat hätte eine stimme mehr/weniger durchaus entscheidend sein können.
  4. senseman

    senseman New Member

    Irgendwie habt ihr alle keinen Plan.
    Wo bitte kam es in der SPD zum Bruch ??? die linken haben sich abgesondert und wenn`s drauf an kam waren sie alle ein Herz und eine Seele (siehe die letzten Geteze die vor der Vertrauensfrage verabschiedet wurden)
    Warum gab es neuwahlen und wann wurden diese beschlossen ??? Nach den Verlorenen Landtagswahlen in NRW kam Schröder auf den Gedanken der neuwahlen und nicht weil es zum Bruch in der SPD kam nein weil ihm im Bundesrat die Mehrheit fehlt, so kann man nur noch wenige Gesetze durch bringen, nämlich nur sollche die den Bundesrat nicht passieren müssen.
    Schröder hatte eine Kanzlermehrheit im Bundestag und hat aber drum gebettelt keine zubekommen,
    in der hoffung, das bei neuwahlen der Wähler ihm eine Klare Mehrheit im Bundestag gibt und die CDU nicht mehr im Bundesrat einfach blockieren kann (hat ja im Bundestag den Regierungsauftrag des Wählers), denn dann wäre ja die CDU der Buhmann und würde selbiges bei Landtagswahlen merken.
    Nur leider hat er die Rechnung ohne den Wähler gemacht, denn der hatte auch keinen Bock mehr auf seine Reformpolitik. Genauso wenig auf Merkel und Co. mit ihrer ehrlichen Politik (wir greifen euch noch ein bisschen mehr in die Tasche)
  5. eigentlich is schroeder in ordnung... das mit den neuwahlen aber war ja wohl die duemmste idde der welt.... selbst n blinder mit krueckstock muss doch erkennen, dass wenn spd keine landtagswahl gewinnt, spd auch keine mehrheit im parlament bekommt... das die ueberhaupt so viele stimmen ham, wundert mich....
  6. senseman

    senseman New Member

    Siehs mal aus einer anderen Perspektive wenn ich nicht mehr vor und zurück weiss und mein politischesgesicht wahren möchte, was mache ich dann ??? Neuwahlen mit der Gewissheit sie zu verlieren :)
    Er hatte nur zwei möglichkeiten zurück treten oder neuwahlen , denn mit seiner Politik konnte er keinen Blumenpott mehr gewinnen.
    Ohne eine Mehrheit im Bundesrat ist das regieren in Deutschland so gut wie unmöglich.
  7. was willst du mir damit sagen? die npd hatte eine reelle chance?

    OK
  8. jap.
    aber dann soll der mann jetzt auch einsehen, dass er verloren hat und sich nicht mit händen und füßen an sein amt krallen.
  9. Hi,

    ... du solltest dir nochmal die Vorraussetzungen dafür anschauen, die eine Partei erfüllen muss, um in den Bundestag zu kommen...

    ... schaut man sich dabei manche Ergebnisse vergangener Landtagswahlen an, so war das Erreichen von direktmandaten bis zum Antritt der Linken.PDS gar nicht mal völlig illusorisch, denn es läßt sich demoskopisch durchaus nachweisen, dass viele die zu dieser Zeit äußerst links von den etablierten Parteien standen, aufgrund einer fehlenden Alternative/eines fehlenden Angebotes dann äußerst rechts gewählt haben... und vielleicht auch diesmal wieder gewählt hätten.

    ... nicht zu vergessen, dass Oskar Lafontaine auch einige markige Themen angesprochen hat, mit denem man im rechts tendierenden Wählerklientel durchaus punkten konnte...

    Regards
    Edgar
  10. Dann mal was zu dieser CDU/CSU Geschichte...

    Es gibt historische aber auch machtpolitisch funktionelle Gründe, warum es keine Gesamtdeutsche CDU, sondern eine eigene Christdemokratische Partei des Freistaates Bayern gibt...

    Fakt ist aber, dass es zwei Parteivorsitzende gibt, zwei Generalsekretäre, zwei Parteivorstände, zwei Präsidien, zwei völlig getrennte Parteitage usw. ...

    ... die Liste läßt sich beliebig fortsetzen...

    CDU und CSU sind also zwei getrennte Parteien, die allerdings auf Bundesebene eine Fraktionsgemeinschaft bilden, da die CSU nur in Bayern antritt...

    Als Fraktionsgemeinschaft kann man sie allerdings nicht auseinanderdividieren, das ist Unfug...

    ... allerdings zeigt das für die CSU doch sehr schlechte Ergebnis der Bundestagswahl, dass sich auch im sonst tiefschwarzen Bayern die Mehrheit der Wähler und auch viele der CSU-Wähler nicht wirklich mit der Vorstellung einer Kanzlerin Merkel anfreunden konnte...

    Die Freunde am Wahlabend hielt sich denn auch in den Reihen der CSU sichtbar in Grenzen...

    Regards
    Edgar
  11. naja, wir hatten zwar vorher einen politischen stillstand....
    aber wenn wir jetzt einen haben..... na super....
    ausserdem denke ich, schroeder haette abdanken sollen.... so haette er wenigstens einen halbwegs wuerdigen abgang machen koennen... eine machtvolle rede... und dann wie aus dem heiteren himmel sagen: "jo, ich hoere auf..." faende ich besser, als die scheisse die er jetzt abzieht...
  12. signed.
    wäre genauso wenn schumi zu alonso sagen würde: "ätsch du hast zwar mehr wm punkte, aber ich bleibe trotzdem weltmeister"

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