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Bodybuilding ICE Programm Das Training des Rückens

Dieses Thema im Forum 'Sport' wurde von Alpha gestartet, 21 Dezember 2009.

  1. Alpha

    Alpha Administrator Staff Member

    Das I.C.E. Programm - Das Training des Rückens

    Ein Artikel von Bodybuilding.com
    von Big Cat

    Nichts schreit mehr Ich bin ein Bodybuilder als ein breiter und eindrucksvoll entwickelter Rücken. Für mich ist dies der Inbegriff unseres Sports. Er zeigt, dass man das Schwerste des Schweren gelernt hat: den Aufbau der Verbindung zwischen Geist und Rückenmuskulatur. Genau wie man anhand der Oberarme einen Ruderer, anhand der Oberschenkel einen Sprinter und anhand der beeindruckenden Schulterentwicklung einen Powerlifter erkennen kann, erkennt man einen Bodybuilder an seinem gut entwickelten Latissimus.

    Es ist egal, ob man gerade erst mit 65 Kilo Körpergewicht mit dem Training beginnt oder seit Jahren Gewichte stemmt und über 100 Kilo wiegt – so lange der Latissimus nicht in der richtigen Proportion zum restlichen Körper entwickelt ist, wird man für mich nie ein echter Bodybilder sein. Nichts ist lächerlicher als ein halbwegs massiger Typ, der inkorrektes Bankdrücken ausführt um anzugeben und dann mit weit vom Körper abgespreizten Armen durch die Gegend läuft, als ob er so etwas wie Rückenmuskeln besitzen würde - doch wenn man näher hinsieht, dann ist dort nichts, aber auch gar nichts. So etwas bezeichnet man als ILS (imaginäres Latissimus Syndrom) – eine Geisteskrankheit, die den Erkrankten glauben lässt, dass er einen Latissimus hätte.

    Es gibt auch so etwas wie ein tatsächliches Latissimus Syndrom und dies ist der Grund, dass der Leser diese Zeilen liest – er möchte einen Latissimus entwickeln, der es den Armen nicht mehr erlaubt nahe am Körper herab zu hängen. Ich leide an diesem Syndrom seitdem ich 75 Kilo wog und bei diesem Gewicht lachen einen die Leute deshalb aus, doch ihr Lachen gefriert zu einer Grimasse, wenn das Gewicht schließlich steigt und der Latissimus sie durch seine schiere Weite klein erscheinen lässt. Man sollte also gut aufpassen und einen so breiten Latissimus aufbauen, dass Helikopter darauf landen würden, wenn man ein H darauf malen würde.


    Die Verbindung zwischen Geist und Muskeln

    Keine Muskelgruppe ist so schwer zu trainieren wie der Rücken. Hierbei ist es egal, ob man in diesem Bereich mit einer guten genetischen Veranlagung gesegnet ist oder keinerlei Talent hierfür besitzt. Das einzige was als universell gegeben angesehen werden kann, wenn man durch ein Fitnessstudio läuft, ist die Tatsache, dass die meisten Typen keinen Zentimeter an Rückenentwicklung aufweisen. Warum? Der Rücken ist eine komplexe Muskelgruppe, die aus vielen einzelnen Muskeln besteht, deren Training die Verwendung schwerer Gewichte bedarf und deren richtiges Training sehr schwierig ist. Nun, es ist einfach Ausreden zu finden. Die Wahrheit ist, dass man nicht weiß; was man tut, da man seinen Rücken nicht sieht; und dass man nicht wirklich bestrebt ist; diese Muskelgruppe aufzupumpen, da man die Resultate nicht sehen kann. Hierin liegt das wahre Problem. Der beste Weg dieses Problem zu lösen besteht darin, sich seinen Rücken anzuschauen und zu sehen, wie unterentwickelt er ist. Da die meisten Studios nicht über Doppelspiegel verfügen, könnte dies jedoch schwierig werden.

    Schauen wir uns also einige andere Lösungen an. Man kann z.B. versuchen während des Rückentrainings die Augen zu schließen und sich nur auf die Kontraktion dieser Muskelgruppe zu konzentrieren, diese Kontraktion zu halten und sie zu fühlen. Man sollte sich den Rücken von Ronnie Coleman, Dorian Yates oder Franco Columbo vorstellen, wenn dieser mit schweren Gewichten trainiert wird und all seine gut definierten Linien und Einschnitte zeigt. Man sollte sich diesen Rücken an einem selbst vorstellen. Wenn man diesen Rücken sehen oder ihn sich zumindest vorstellen kann, dann wird man eine bessere Verbindung zwischen Geist und Muskulatur herstellen können und ein besseres Gefühl für diese Muskelgruppe bekommen.

    Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Latissimus bewusster zu verwenden. Hierfür sollte man jeden Tag einige Minuten vor dem Spiegel posen und nur Latissimus Posen ausführen, den Latissimus hart anspannen, das richtige Gefühl hierfür bekommen und lernen dies Gefühl zu lieben. Man sollte versuchen es zu seinem Ehrenkodex zu machen einen Latissimus aufzubauen, der so weit ist, dass es aussieht, als ob man Flügel unter den Armen hätte. Dies ist der Teil des Latissimus, den man sehen kann, weshalb diese Vorgehensweise zum visuellen Vorstellungsvermögen beitragen wird. Dieses sollte man zu seinem eigenen Vorteil nutzen. Was man auch tut, der Trick besteht darin, sich dessen bewusst zu sein, was man mit seinem Rücken macht. Dies gilt für jeden Muskel, doch da man seinen eigenen Rücken nicht sehen kann, wird dies hier häufig vergessen.

    Fehlersuche

    Da man diesen Artikel liest, hat man ganz offensichtlich erkannt, dass man bei seinem Rückentraining etwas falsch macht. Natürlich spielt die Verbindung zwischen Geist und Muskel eine wichtige Rolle, doch wenn dies der einzige Grund wäre, dann könnte man hiermit trotzdem nicht erklären, warum es auf dieser Erde nur so wenige gut entwickelte Rücken gibt.

    Anstatt, wie es viele Zeitschriften tun, einfach zu behaupten, dass ich alles weiß und mein Allheilmittel für das Rückentraining vorzustellen, möchte ich im Folgenden zeigen, was man beim Rückentraining alles falsch machen kann.


    Die Trainingslast ist zu groß

    Als erstes sollte man den Mythos vergessen, dass man unmenschliche Trainingsgewichte bewegen muss, um einen annehmbaren Rücken zu entwickeln. Wenn man nicht das richtige Gefühl für die trainierten Muskeln bekommt und wenn man nicht den so wichtigen Pump im Latissimus und dem Rautenmuskel verspürt, dann macht man beim Training ganz offensichtlich etwas falsch. Man sollte in diesem Fall versuchen das Gewicht zu reduzieren und einige zusätzliche Wiederholungen auszuführen, wobei man jedoch gleichzeitig den Fokus darauf legen sollte, dieses Brennen im Rücken zu verspüren. Wenn man dieses Brennen fühlen kann, dann erhöht dies zudem die Wahrscheinlichkeit des Aufbaus einer mentalen Verbindung zur Muskulatur.


    Betonung der Kontraktion

    Dieser Punkt steht in enger Verbindung zum Vorhergehenden. Oft hängen beide sogar miteinander zusammen. Wenn man sich an meinen Artikel über die Schlüssel zum Erfolg erinnert, dann wird man sich vielleicht auch daran erinnern, dass die Betonung der Kontraktion einer der Schlüssel zum Erfolg ist. Aufgrund der Illusion, dass man überschwere Gewichte benötigt, wuchten die meisten Trainierenden das Gewicht einfach nur nach oben – sie bewegen alles und gleichzeitig nichts - ohne hierbei ihren Latissimus auch nur zu kitzeln. Wenn man das Gewicht einfach nur bis zum Punkt der stärksten Kontraktion bewegt und es dort für eine Sekunde hält, dann ist das schon die Hälfte des Weges zur Verbesserung des Rückens. Dies ermöglicht eine gute Abschätzung für das Gewicht, das man verwenden sollte. Wenn man keine acht Wiederholungen auf diese Art und Weise ausführen kann, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass man das Gewicht reduzieren sollte.


    Die Arbeitslast ist zu gering

    Man muss nicht alle Platten des Gewichtsstapels bewegen, um seinen Rücken richtig zu trainieren, doch etwas Anstrengung ist schon nötig. Ich höre oft von Leuten, dass sie zwei Übungen zu je vier Sätzen ausführen und nichts spüren. Nun, wenn die meisten Menschen 12 oder mehr Sätze für die Brust – einen schwachen Muskel mit einem großen Anteil schnell kontrahierender Fasern – ausführen, warum sollte dann der größte und stärkste Muskel des Körpers weniger Arbeit benötigen? Der Rücken wird kontinuierlich bei jeder Bewegung, die man ausführt, verwendet, um das das Gewicht des Körpers zu unterstützen und er enthält einen Haufen langsam und schnell kontrahierender oxidativer Muskelfasern. Dies ist eine Muskelgruppe, die exzessives Training vertragen kann. Ich verfüge über eine gute Regenerationsfähigkeit und trainiere meinen Rücken mit 22 bis 24 Sätzen bis zum Maximum, wobei ich manchmal noch das Gefühl habe nicht genug getan zu haben.

    Wie weit wird man dann mit seinen acht Sätzen kommen? Der Rücken umfasst mindestens 4 sehr starke Muskeln, die trainiert werden müssen. Und es kann nicht schaden auch den unteren Trapezius zu trainiere, da dieser die Hälfte des sichtbaren Bereichs des Rückens ausmacht. Ich würde vorschlagen, dass man sich sein Brusttraining anschaut und das 1,5 –fache der Sätze oder noch mehr für den Rücken ausführt. In diesem Zusammenhang sollte man sich einige der HIT Anhänger ansehen. Selbst diese scheuen nicht davor zurück 10 bis 15 Sätze für den Rücken zu absolvieren, obwohl sie das Training für andere Muskeln auf 4 oder 5 Sätze beschränken. Man sollte also versuchen sich etwas mehr anzustrengen.


    Man sollte dem Rücken einen eigenen Trainingstag widmen

    Wenn man einen anderen Muskel am selben Tag trainiert, wird dies einen negativen Einfluss haben. Auch wenn niemand dumm genug ist, den Rücken NACH einem anderen Muskel zu trainieren, kann es selbst dann der vollständigen Entwicklung abträglich sein, wenn man den Rücken vor einem anderen Muskel trainiert. Wenn man Energie für z.B. den Bizeps spart – einen Muskel, dem man viel Aufmerksamkeit widmet – dann wird man bei seinem Rückentraining nicht alles geben. Aus diesem Grund sollte man dem Rücken seinen eigenen Trainingstag geben.


    Man sollte den Rücken nicht krümmen

    Abgesehen von der Tatsache, dass das Beugen des Rückens während des Bewegens schwerer Gewichte eine der Hauptursachen für Verletzungen ist, stellt diese Praxis auch einen schlechten Trainingsstil dar. Die Rückenmuskeln kontrahieren an einem Punkt, an dem sich die Ellenbogen zumindest bis zu einem gewissen Grad hinter dem Rücken befinden. Wenn der Rücken gekrümmt ist, dann befinden sich die Ellenbogen nicht mal in der nähe des Körpers, geschweige denn dahinter, um die eigentliche Kontraktion zu bewirken.

    Zusätzlich hierzu reduziert man den Bewegungsspielraum, was weniger Zeit unter Spannung zur Folge hat. Zusammen mit einer fehlenden Betonung der Kontraktion, führt man so im Grunde genommen nur die Hälfte der Übung aus, was logischerweise auch nur die Hälfte der Wirkung der vollständigen Ausführung zur Folge hat. Man mag sich vielleicht groß vorkommen, wenn man beim Kreuzheben oder Langhantelrudern enorme Gewichte bewegt, doch ich kann dafür garantieren, dass man sich 5 Jahre später nicht mehr ganz so groß vorkommen wird, wenn der Rücken im Eimer ist, man nicht mehr trainieren kann und zu einem totalen Schwächling verkrüppelt ist.

    Man sollte also vorsichtig sein, auf sich achten und sein Training perfektionieren, indem man den Rücken bei allen Übungen gerade hält, was insbesondere für Übungen gilt, die in einer vorgebeugten Position durchgeführt werden.


    Man sollte mehr freie Gewichte verwenden

    Dies ist ein großes Problem. Es gibt eine Menge Maschinen, die einen einfachen Ausweg ermöglichen: Latziehen anstelle von Klimmzügen, Rudern sitzend am Kabelzug anstelle von Kurzhantel- und Langhantelrudern usw. Es gibt sogar eine Maschine für Überzüge. Ich bestreite nicht, dass diese Maschinen ihren Nutzen haben, doch indem man sie anstelle von freien Gewichten und nicht als Ergänzung verwendet, verzichtet man auf das Element der Grundübungen. Auf dieses Element kann man jedoch bei einer Muskelgruppe, die aus so vielen einzelnen Muskeln besteht, einfach nicht verzichten. Es ist an der Zeit zurück zu den Grundlagen zurückzukehren.

    Physiologie des Rückens

    Wenn wir am unteren Ende beginnen, dann sehen wir, dass der untere Rücken aus den spinalen Erketoren besteht, die hauptsächlich für die Beugung und Streckung des Rückens notwendig sind. Diese Muskeln sind zusammen mit den Bauchmuskeln für die Körperhaltung verantwortlich. Ganz offensichtlich ist es notwendig den Rücken zu beugen, wenn man diese Muskeln trainieren möchte, was eine sehr verletzungsanfällige Position darstellt. Good Mornings und Hyperextensionen sind tolle Übungen, doch wenn man bei ihrer Ausführung zu viel Gewicht verwendet, dann bettelt man geradezu um Verletzungen. Der bessere Weg besteht in der Ausführung von Kreuzheben, welches die Erektoren stark belastet ohne hierbei den Rücken zu beugen (hierbei gilt dasselbe Prinzip wie bei der Ausführung von Kreuzheben mit gestreckten Beinen für die Beinbeuger). Auch Kniebeugen trainieren die Erektoren bis zu einem gewissen Punkt.

    Oberhalb der Erektoren befindet sich der größte sichtbare Muskel des Rückens, der Latissimus Dorsi, der meist einfach als Latissimus bezeichnet wird. Der Latissimus verläuft flügelförmig von seinem Ansatzpunkt im Bereich des unteren Rückens bis zu seinem zweiten Ansatzpunkt im Bereich des oberen Rückens nahe der Arme. Dieser Muskel stellt den Antagonisten der Brustmuskeln dar und dient dazu Dinge heranzuziehen anstatt sie vom Körper weg zu drücken. Jede Zugbewegung die in einer Linie mit dem Latissimus verläuft, trainiert diesen Muskel direkt. Zugbewegungen, die von vorne nach hinten verlaufen, wirken am besten für den Aufbau der Muskeldicke in diesem Bereich. Zugbewegungen die parallel zum bzw. in einer Linie mit dem Rücken verlaufen haben hingegen hauptsächlich einen Einfluss auf den äußeren und unteren Bereich des Latissimus.

    Je weiter der Griff ist, desto mehr wird der obere Bereich des Latissimus belastet. Übungen wie Latziehen und Klimmzüge tragen zur Weite des Latissimus bei und je enger der Griff ist, desto mehr wird der untere Bereich des Latissimus belastet. Bei Ruderübungen gilt, dass der innere Bereich des Rückens mit zunehmender Griffweite stärker trainiert wird. Rudern sitzend und T-Bar Rudern trainiert also mehr den äußeren Bereich des Latissimus, wogegen Übungen wie einarmiges Rudern und Langhantelrudern mit weitem Griff mehr den inneren Bereich des Rückens trainieren.

    Oberhalb hiervon, in der Mitte des Rückens, befinden sich drei Muskeln, die zum größten Teil vom Latissimus und dem Trapezius überdeckt werden. Aus diesem Grund tragen diese Muskeln nicht viel zum direkten Aussehen des Rückens bei, sie haben jedoch, da sie sich direkt unter anderen Muskeln befinden, einen Einfluss auf die Dicke des Rückens. Der Teres Major, der Infraspinatus und der Rautenmuskel geben dem Rücken in vollständig definiertem Zustand zusätzliche Details. Ihre Funktion entspricht in etwa der des Latissimus und sie werden deshalb für gewöhnlich auch mit denselben Übungen trainiert.

    Wenn man die kleineren sichtbaren Bereiche dieser Muskeln trainieren möchte, dann sind Übungen wie Langhantelrudern, bei denen der Rücken nicht vollständig gebeugt ist, am besten geeignet. Weiterhin werden zumindest der Teres Major und der Rautenmuskel bis zu einem gewissen Grad beim Training für den Trapezius mittrainiert, welcher einen großen Teil dieser Muskeln überdeckt.

    Schließlich gehört auch der Trapezius selbst mit zu den Rückenmuskeln. Ich werde an dieser Stelle nicht näher auf das Training für den Trapezius eingehen, doch der Trapezius ist bezüglich seiner Funktion das direkte Gegenstück zum unteren Latissimus, da er für Zugbewegungen von unten nach oben anstatt von oben nach unten verantwortlich ist.

    Das Training des Rückens

    Vollständige Entwicklung

    Wir müssen ein Trainingsprogramm zusammenstellen, das jeden Bereich des Rückens bis zu einem gewissen Grad trainiert. Der Trapezius kann großteils ignoriert werden, da man diesen Muskel am besten zusammen mit den Schultern trainiert und die meisten Ruderübungen diesen Muskel sowieso mehr oder weniger mitbelasten. Wie bereits erwähnt wurde, benötigen wir einen guten Anteil von mit freien Gewichten ausgeführten Übungen. Um es sich nicht zu schwer zu machen, kann man zwischen freien Gewichten und Maschinen abwechseln, so dass man bei jeder Trainingseinheit etwas von beidem trainiert, wobei jede Einheit jedoch zumindest zur Hälfte aus Übungen mit freien Gewichten bestehen sollte.

    Wenn man den unteren Rücken, die Weite des Latissimus, die Dicke des Latissimus und den oberen Rücken trainieren möchte, dann könnte das Rückentraining während der ersten Woche folgendermaßen aussehen:

    · Kreuzheben

    · Supersatz aus Latziehen und Überzügen mit gestreckten Armen

    · Rückenmaschine

    · Langhantelrudern

    Das Programm während der Folgewoche könnte wie folgt aufgebaut sein:

    · Hyperextensionen

    · Supersatz aus Klimmzügen mit weitem und engem Griff

    · Einarmiges Kurzhantelrudern

    · Rudern sitzend am Kabelzug

    Auf diese Art und Weise kann man seinen Rücken aus jedem Winkel trainieren, ohne es an einem Tag zu übertreiben und am nächsten zu wenig zu tun. Wenn man den Mut besitzt ausschließlich mit freien Gewichten zu trainieren, dann sollte man dies versuchen, wenn auch nicht allzu viele Trainierende dies wirklich durchziehen.


    Die Auswahl der richtigen Übungen

    Für den unteren Rücken ist es notwendig bis zu einem gewissen Grad mit Kreuzheben zu arbeiten. Neben der Tatsache, dass dies die beste Übung für diesen Bereich ist, verhilft sie außerdem zu einer guten Ganzkörperkraft, gewöhnt den Trainierenden an den Umgang mit schweren Gewichten und führt zu einer netten Ausschüttung anaboler Hormone.

    Es ist jedoch notwendig am Anfang etwas Zeit und Arbeit zu investieren, um die richtige Übungsausführung zu lernen, da es sich beim Kreuzheben nicht gerade um die sicherste Übung handelt. Wenn man in die Knie geht, um das Gewicht vom Boden aufzunehmen, sollten die Füße sicher auf dem Boden aufstehen, die Knie sollten sich über der Hantelstange befinden und der Rücken sollte gerade gehalten und leicht nach vorne gebeugt werden, so dass man mit den Händen das Gewicht erreichen kann. Die Hände sollen einen etwa schulterweiten Abstand voneinander haben. Ob man die Stange mit einem Obergriff, einem Untergriff oder einem alternierenden Griff hält, spielt hierbei keine Rolle. Man sollte ganz einfach die Griffvariante wählen, mit der man am besten dazu in der Lage ist, das eventuell unmenschliche Gewicht zu halten.

    Wenn man sich aufrichtet, sollte man bis auf halbe Höhe nicht aus dem unteren Rücken sondern nur mit den Beinen drücken und den Rücken gerade halten. Während der zweiten Hälfte der Bewegung übernimmt dann der untere Rücken die Arbeit, bis sich der Körper schließlich in einer aufrechten Position befindet. Anschließend sollte der obere Rücken das Gewicht nach hinten ziehen, bis man völlig gerade dasteht. Die meisten Trainierenden verfügen nicht über einen ausreichend starken Willen, um diese Übung jede Woche mit 4 bis 5 Sätzen zu je 5 bis 10 Wiederholungen auszuführen (die Wiederholungen sollten eher langsam ausgeführt werden) und wechseln diese Übung mit Hyperextensionen oder Good Mornings ab.

    Für Hyperextensionen streckt man die Beine und lehnt sich mit der Hüfte über die Bank oder die Hyperextensionsstation. Anschließend beugt man den Oberkörper so weit nach vorne, bis er senkrecht nach unten zeigt. Hiernach bewegt man den Oberkörper durch eine Streckung des unteren Rückens so weit wie möglich nach oben, um das Brennen im unteren Rücken fühlen zu können. Zur Steigerung der Intensität kann man eine zusätzliche Gewichtsscheibe vor dem Oberkörper halten.

    Für Good Mornings legt man eine beladene Langhantel so auf die Schultern, als ob man Kniebeugen ausführen wollte, wobei das Gewicht natürlich deutlich leichter gewählt werden sollte. Dann beugt man sich aus der Hüfte nach vorne, bis der Oberkörper einen 90 Grad Winkel mit den Beinen bildet, wobei man die Beine mehr oder weniger durchgedrückt hält. Diese Übung gehört nicht zu meinen Favoriten, da ein zu schweres Gewicht oder eine falsche Bewegung zu ernsthaften Verletzungen führen können, welche die Trainingskarriere abrupt beenden können.

    Einige Trainierende möchten gerne jeder Woche mit Kreuzheben trainieren. In diesem Fall empfehle ich Teilwiederholungen über die obere Hälfte des Bewegungsspielraums. Da man zusätzlich Kniebeugen ausführt, würden die Beine sonst bald überlastet werden, wenn man beide Übungen jede Woche einsetzt. Man sollte also folgendes ausprobieren: Man legt eine Langhantel auf zwei parallel zueinander stehende Hantelbänke, wobei man etwas mehr Gewicht als bei regulärem Kreuzheben verwenden kann. Aus dieser Position bewegt man das Gewicht nach oben, wobei man die Hantelstange vom Körper weg hält. Man sollte sie nicht auf den Beinen ruhen lassen. Den Rest der Übung führt man wie zuvor beschrieben aus.

    Für die Weite des Latissimus bedarf es einer Zugbewegung nach unten. Klimmzüge sind hier die Übung der Wahl und Klimmzüge mit weitem Griff stellen wahrscheinlich die beste Übung für die Entwicklung der Weite des Rückens dar. Bei dieser Übung wird der ganze Körper bewegt, wogegen bei Latziehen der Körper zu fixiert und ein Gewicht beweg wird. Klimmzüge liefern immer einen psychologischen Vorteil. Bei dieser Übung greift man die Klimmzugstange mit mehr als schulterweitem Obergriff – etwa zwei Handbreit weiter als Schulterweit sollten ausreichen. Anstatt sich einfach nur nach oben zu ziehen, streckt man die Brust nach vorne heraus und versucht mit dem Brustbein die Stange zu berühren – dies ist die korrekte Form der Übungsausführung. Als Variation kann man auch zum Nacken hin ziehen, doch das ziehen zur Brust ist effektiver.

    Wenn man diese Übung korrekt ausführt, dann wird der äußere obere Latissimus fast sofort sprießen. Wenn man bei dieser Übung keine 10 Wiederholungen ausführen kann, dann lohnt sich die Investition, dies zu lernen. Man sollte versuchen pro Trainingseinheit 30 Wiederholungen auszuführen, egal wie viele Sätze man hierfür benötigt, bis man schließlich 3 Sätze zu je 10 Wiederholungen absolvieren kann.

    Viele Trainierende führen diese Übung im Wechsel mit Latziehen mit weitem Griff aus, doch Latziehen ist nicht annähernd so effektiv. Aus diesem Grund habe ich mir einen Supersatz ausgedacht, der ein unglaubliches Muskelbrennen hervorruft und auch wenn dies eigentlich nicht der Plan war, ermöglicht dieser Supersatz eine fast so gute Entwicklung wie Klimmzüge mit weitem Griff. Dieser Latissimus Supersatz besteht aus einer Kombination von Latziehen mit weitem Griff zur Brust und Pushdowns mit gestreckten Armen. Beim Latziehen wählt man einen weiten Griff, zieht die Stange zum Brustbein, hält die Kontraktion für eine Sekunde und führt die Übung über den gesamten Bewegungsspielraum aus. Hierbei sollte man ein Gewicht wählen, mit dem man so viele saubere Wiederholungen ausführen kann, bis man ein deutliches Brennen im Latissimus verspürt. Dies können 8 bis 10 Wiederholungen sein, in den meisten Fällen sind es jedoch mehr. Die Verwendung eines zu schweren Gewichts ist bei dieser Übung der häufigste Fehler.

    Nachdem man alle Wiederholungen dieser Übung ausgeführt hat, verringert man das Gewicht um die Hälfte. Anschließend steht man auf und greift die Stange mit gestreckten Armen und schulterweitem Griff. In der Ausgangsposition befinden sich die Arme auf Schulterhöhe. Aus dieser Position drückt man die Stange mit gestreckten Armen so weit nach unten, bis diese die Beine erreicht. Am tiefsten Punkt zieht man die Schulterblätter zusammen und drückt die Brust nach vorne. Diese Position hält man für eine Sekunde, und bewegt das Gewicht anschließend wieder zurück in die Ausgangsposition. Von dieser Übung führt man so viele Wiederholungen aus, bis man den Punkt des Muskelversagens erreicht. Die Anzahl der ausgeführten Supersätze sollte der Anzahl der Sätze Klimmzüge entsprechen.

    Dann wäre da noch der untere Latissimus. Ich werde auf diesen Bereich nicht detailliert eingehen, da ich den Look eines hohen Latissimus mag. Für den unteren Latissimus kann man entweder Klimmzüge oder Latziehen mit einem so genannten falschen Griff ausführen, bei dem der Daumen die Stange nicht umschließt, sondern sich neben den Fingern befindet. Hierbei bleibt man mit der Stange näher am Körper. Natürlich sind auch Überzüge für diesen Bereich gut geeignet. Wenn man über eine V-förmigen Latzugstange verfügt, kann der Hammergriff eine Variation bieten und einen besseren Pump ermöglichen.

    Zu guter Letzt möchte ich noch auf die Dicke des oberen Rückens und die vorderen Muskeln des Rückens eingehen. Die besten Übungen hierfür sind Langhantelrudern, Kurzhantelrudern, einarmiges Kurzhantelrudern und T-Bar Rudern. Bei all diesen Übungen – ich werde an dieser Stelle nicht auf jede im Detail eingehen – hält man den Rücken gerade und beugt sich nach vorne oder legt den Oberkörper auf einer Schrägbank mit leichter Schräge auf. Aus dieser Position zieht man die Langhantel oder die Kurzhantel(n) zum Brustbein, wobei man die Ellenbogen so weit wie möglich nach hinten bewegt, um die Kontraktion zu betonen. Anschließend senkt man das Gewicht wieder in die Ausgangsstellung ab. Bei der Verwendung von Kurzhanteln sollte man die Ellenbogen hinter dem Rücken so weit wie möglich zusammen ziehen.

    Bei Verwendung eines engeren Griffs beim Langhantelrudern oder durch die Ausführung von T-Bar Rudern kann man mehr den äußeren Bereich des Latissimus stimuliere, wogegen der innere Bereich des Latissimus und der untere Trapezius stärker belastet werden, wenn man die Ellenbogen hinter dem Körper zusammenzieht. T-Bar Rudern ist nicht allzu effektiv, wenn man dieses mit einer normalen Langhantel ausführt. Wenn man jedoch über eine T-Bar Maschine verfügt, dann stellt T-Bar Rudern die beste Übung für die Entwicklung des äußeren Latissimus dar. Diese Übungen können im Wechsel mit Rudern sitzend am Kabel ausgeführt werden. Diese Übung ist zwar nicht so effektiv wie die zuvor erwähnten Übungen, doch sie ist trotzdem immer noch sehr gut - vorausgesetzt man hält den Rücken gerade und achtet auf eine korrekte Form der Übungsausführung. Eine gute Kontraktion ist hierbei ein absolutes Muss.

    Man benötigt für eine vollständige Rückenentwicklung mindestens 4 bis 5 Übungen mit einer ausreichenden Anzahl von Sätzen, doch auch 7 oder 8 Übungen mit einer geringeren Anzahl Sätze sind nicht unüblich. Man sollte sich je eine Übung aus den ersten beiden Abschnitten und zwei bis drei Übungen aus dem letzten Abschnitt aussuchen und die Übungen von Woche zu Woche wechseln oder das gesamte Rückenprogramm alle 4 bis 6 Wochen verändern, um eine Gewöhnung der Muskeln an ein bestimmtes Training zu verhindern. So lange man sich an die im Bereich über die Fehlerbehebung gegebenen Empfehlungen hält, ist eine solche Auswahl die Garantie für einen vollen, dicken und weiten Latissimus.


    Andere Übungen

    Dieser Abschnitt enthält einige Übungen, die man vielleicht mit in sein Rückentraining aufnehmen möchte, auch wenn sie in keine der zuvor genannten Kategorien passen:

    Latziehen zur Seite ist eine oft vergessene Übung. Es gibt nicht mehr viele Trainierende, die diese Übung in ihr Trainingsprogramm einbauen, auch wenn diese als Isolationsübung während einer Diätphase oder für die Entwicklung der Dicke des inneren Rückens sehr effektiv sein kann. Für diese Übung stellt man eine Hantelbank an eine Kabelzugstation und setzt sich darauf. Mit einer Hand greift man einen Griff, der am über die obere Rolle des Kabelzugturmes geführten Seil befestigt ist, als ob man Kabelzüge über Kreuz ausführen wollte. Dann zieht man den Ellenbogen zur Körperseite und die Hand zur Schulter. Wie man fühlen wird, handelt es sich hierbei um keine sehr intensive Übung, doch sie kann zu mehr Einschnitten im Bereich des inneren Rückens verhelfen.

    Eine Übung, die ich selbst entwickelt habe, sind die so genannten Raven Rows. Ich weiß nicht, ob es diese Übung bereits zuvor gab, was eigentlich auch keine Rolle spielt, da bei diesem Sport alles immer wieder neu erfunden wird. Ich kam auf diese Idee, indem ich zwei und zwei zusammenzählte. Ich hatte einmal gesehen, dass Arnold Rudern sitzend am Kabelzug mit zwei getrennten Handgriffen ausführte, um die Kontraktion zu verstärken. Dann fiel mir auf, dass Schwimmer über eine erstaunliche Entwicklung des Latissimus verfügen. Aus diesem Grund versuchte ich die Bewegung des Brustschwimmens nachzahmen. Ich erreichte dies, indem ich zwei Handriffe an einem Latzugturm befestigte. In der Ausgangsposition sitz man mit nach oben gestreckten Armen und sich berührenden Händen vor dem Zugturm und zieht die Griffe dann zur Seite nach unten, so dass der untere Latissimus deutlich gestreckt wird. Das ganze sieht in etwa wie reverses Schulterdrücken mit Kurzhanteln aus. Ich verwende diese Übung während der Wettkampfvorbereitung anstelle von regulärem Latziehen und ich muss sagen, dass ich diese Übung wirklich liebe. Mit ihrer Hilfe erreiche ich eine vollständigere Entwicklung des Latissimus, da diese Übung den unteren Latissimus zur Geltung bringt und die Abgrenzung des Latissimus von den spinalen Erektoren verbessert.

    Rudern sitzend am Kabelzug mit zwei getrennten Griffen war eine der Übungen, die mich bei der Entwicklung der Raven Rows inspiriert haben. Für Arnold scheint diese Übung gut funktioniert zu haben und sie stellt mit Sicherheit eine brauchbare Alternative zu regulärem Rudern sitzend dar.

    Eine Beschwerde, die ich oft höre, ist die, dass Langhantelrudern bei vielen Trainierenden zwar eine gute Wirkung zeigt, oft jedoch die Bizeps vor dem Latissimus erschöpft sind. Der beste Weg dieses Problem zu lösen besteht darin, die Bizeps in eine für sie vorteilhaftere Position zu bringen. Hierfür greift man die Langhantel im Untergriff statt mit nach unten zeigenden Handflächen. Diese Übung ist auch unter dem Namen Dorian Stil Langhantelrudern bekannt und nach dem früheren Mr. Olympia Dorian Yates benannt, der diese Art des Ruderns verwendete und für seinen extrem weiten Latissimus bekannt war. Ein netter Nachfolger von Scottcurls und Arnold Presses… Wenn man die Handgelenke schonen möchte, kann man für diese Variante des Ruderns auch eine SZ Stange anstelle einer Langhantelstange verwenden.


    Auf die Schwachpunkte achten

    Wie bei allen anderen Muskeln muss man auch bei der Rückenmuskulatur verhindern, dass sich Schwachpunkte entwickeln. Jeder dieser Schwachpunkte wird bei den Kampfrichtern einige Punkte kosten. Das Letzte, was man brauchen kann, ist ein Mangel an Weite des Latissimus, da sich dies negativ auf die meisten Front- und Rückenposen auswirkt. Hierdurch wird die V-Form des Oberkörpers völlig ruiniert und man wird schmal wirken. Man ist kein echter Bodybuilder, bevor man nicht zumindest über etwas Weite des Latissimus verfügt. Ein schwach ausgeprägter unterer Latissimus kann leicht überwunden werden.

    Wenn man eine schmale Taille hat, kann dies sogar von Vorteil sein, da hierdurch die V-Form des Oberkörpers betont wird. Orville Burke ist ein gutes Beispiel hierfür. Wenn die Taille jedoch etwas breiter ist, dann könnte es ganz nett sein, einen fließenden, vollständig entwickelten Latissimus zu haben, der den Eindruck einer schmaleren Taille vermitteln kann. Franco Columbo ist ein gutes Beispiel hierfür.

    Ein Mangel an oberem Latissimus bewirkt ein klotziges Aussehen, doch glücklicherweise ist es schwer einen im Vergleich zum unteren Latissimus schwachen oberen Latissimus zu entwickeln. Ein Mangel an Dicke des Latissimus wird alle seitlichen Posen ruinieren. Dies gilt insbesondere dann, wenn man eine dicke Brustmuskulatur besitzt, wodurch man mehr wie eine nach hinten geschälte Banane als nach einem Bodybuilder aussehen wird. Ein spezifischer Mangel an Dicke kann dadurch ausgeglichen werden, dass man mehr aus bestimmten Posen macht. Wenn man z.B. einen Mangel an innerer Dicke des Latissimus aufweist, dann sollte man es vermeiden bei Rückenposen den Rücken zusammen zu drücken. Wenn es an äußerer Dicke mangelt, dann sollte man versuchen seinen Latissimus bei Rückenposen einfach weiter aussehen zu lassen.


    Die Progression des Trainings

    Während man sich von einem absoluten Anfänger zu einem erfahrenen Trainierenden weiter entwickelt, wird man an der Anzahl der Übungen nicht viel verändern. Da die Regeln für das Rückentraining recht strikt sind und die vollständige Entwicklung einen großen Trainingsaufwand nötig macht, ist es am besten bei mindestens 4 bis 5 Übungen zu bleiben. Man beginnt mit 2 bis 3 Sätzen für jede dieser Übungen und steigert sich mit der Zeit auf 4 bis 5 Sätze, falls man keine zusätzlichen Übungen zum Training hinzufügen möchte. Anstatt sich mit zu vielen Übungen herumzuärgern und möglicherweise ein Ungleichgewicht bezüglich der Entwicklung zu verursachen, ermöglicht der Ansatz der Steigerung der Satzzahlen ein Beibehalten der Übungen und somit auch eine vollständige Entwicklung. Da man, wie ich bereits erwähnt habe, den Rücken mit erheblich mehr Sätzen als andere Muskelgruppen trainieren sollte, ist dies ohne Zweifel die beste Lösung.
    Hiermit möchte ich meine Ausführungen zum Rückentraining abschließen. Vielleicht veröffentliche ich zu einem späteren Zeitpunkt noch einige Beispielprogramme für jede Entwicklungsstufe, doch zum jetzigen Zeitpunkt ist es am besten, wenn sich der Leser mit den gegebenen Informationen auseinandersetzt und schaut, was er daraus macht. Ich würde nur ungern die Kreativität meiner Leser durch Beispielprogramme einschränken. Es sind die Regeln die zählen und nicht die exakten Übungen und Sätze.
    So, jetzt ist es an der Zeit breit zu werden!

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